Rund ums Glubbstadion

Zitat von Matthias77

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Das könnte eine ähnliche Bombe werden, wie es die Fürther mit der geschützten Tierart erlebt haben.

Halte ich für ausgeschlossen, dass so etwas auch bei uns passieren könnte. Schließlich wurde damals in Fürth eine absolut selten vorkommende Spezies entdeckt. Man hatte damals tatsächlich eine kleine Population von Greuther Fürth Fans entdeckt. Experten hatten schon vermutet, diese Spezies wäre ausgestorben.

Meiner Meinung nach hätte es der Planet absolut vertragen, wenn man die nicht geschützt hätte!

Ich weiß noch, wie der Toni Hofreiter von den Grünen, bekannt als passionierter Artenschützer, rumgeschwallt hat, "dass auch manche bedrohten Krötenarten auf den ersten Blick häßlich und unnötig seien, trotzdem würden keine Autobahnen durch deren Biotope gebaut. Ähnlich verhalte es sich mit dieser Greuther - Fürth - Spezies, die zudem besonderen Schutz bräuchte, weil sie von allein fast nicht überleben könne."

Bei mir hat er seitdem verschissen. Ich wähl ihn und seine Partei ganz sicher nie mehr.

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Zitat von Fundamentalanalyst

" ... Experten hatten schon vermutet, diese Spezies wäre ausgestorben. ... "

Denke bitte daran, daß die an Köpfen starke Spezies unserer Kellerleichen,
nur darauf harren, eine entsprechende morbide, aber ähnlich mannstarke
Population, aufzuspüren. (Satire)

Hier mal als Beispiel, wie es in Karlsruhe so gemacht wird.
Dort spielt die Ligazugehörigkeit scheinbar keine Rolle!
Ich glaube, in keiner Stadt dieser Welt machen sich die Menschen so viele negative Gedanken, wie bei uns.
Wahrscheinlich der Grund, warum wir auch weiterhin in diesem Loch hausen (spielen) müssen!

http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Liga-Zugehoerigkeit-spielt-fuer-den-Bau-keine-Rolle&folder=sites&site=news_detail&news_id=15957

Ich hasse die Stadion außerhalb wo nix vom Umland und Stadt mitbekommt......
Finde es immer so schön durch die Schrebergärten zu unserem Achteck zu laufen oder im Biergarten noch was zu trinken.

Für mich wäre ein kompletter NEUBAU in einem Niemandsland ohne Charakter schwierig.

Zitat von Fabbo

Also bevor wir so ne scheiße wie Sinsheim bekommen leb ich noch den Rest meines Lebens mit der Laufbahn.

:hoch:
Das stadion bleibt wos etz is.
Alles nur kein seelenloses Ding irgendwo mitten in der Pampa!!!

Zitat von schwengl

:hoch:
Das stadion bleibt wos etz is.
Alles nur kein seelenloses Ding irgendwo mitten in der Pampa!!!

Also lieber weiterhin Laufbahn?

Warum muss es Zwanghaft an dieser Stelle bleiben?

Zitat von Clubi

Hier mal als Beispiel, wie es in Karlsruhe so gemacht wird.
Dort spielt die Ligazugehörigkeit scheinbar keine Rolle!
Ich glaube, in keiner Stadt dieser Welt machen sich die Menschen so viele negative Gedanken, wie bei uns.
Wahrscheinlich der Grund, warum wir auch weiterhin in diesem Loch hausen (spielen) müssen!

http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Liga-Zugehoerigkeit-spielt-fuer-den-Bau-keine-Rolle&folder=sites&site=news_detail&news_id=15957

Ja, wobei man schon sagen muss, dass in Karlsruhe der Handlungsbedarf dringender war. Das marode Wildparkstadion schleppen die nun wirklich schon Jahre mit rum, bis sich da mal was getan hat. Da gibt's ja noch unüberdachte Kurven, wo das Gras wuchert.
Auch wenn das natürlich seinen Charme hat

Ganz toller Charme.

Zitat von Fabbo

Also bevor wir so ne scheiße wie Sinsheim bekommen leb ich noch den Rest meines Lebens mit der Laufbahn.

Ich glaub, da brauchst dir keine sorgen machen. Die Laufbahn bleibt wo sie ist.

Zitat von Altmeister

@Hamburger
Das Stadion gilt architektonisch als eine von wenigen Sportstätten aus der Weimarer Republik im Stil der Neuen Sachlichkeit, die noch existieren. Stadtgeschichtlich wichtig ist es als einziger existenter Ort am Dutzendteich, der von der Zeit zeugt, bevor die Nazis ihre Bauten dort errichtet haben, und es unter Oberbürgermeister Dr. Luppe als "Volkspark" (der Begriff dürfte bekannt sein ) angelegt wurde, um der städtischen Bevölkerung Möglichkeiten zur Erholung und zum ungezwungenen Sporttreiben zu geben (bis heute hiervon erhalten sind die bewußt so betitelten Jedermann-Sportplätze hinter der Eishockey-Arena). Für die NS-Zeit kann das Stadion mehr Authentizität beanspruchen als die unfertige Kongreßhalle mit Dokuzentrum. Im Stadion fanden die Veranstaltungen der HJ statt (hier auch die bekannte Hitler-Rede mit zäh, Leder, Windhunde etc.). Der Denkmalschutz gilt für das gesamte ehemalige Reichsparteitagsgelände und eben auch für das Stadion als dessen Bestandteil, aber eben auch als wichtiges demokratisches Bauzeugnis der Weimarer Republik. Nachdem der 1990er Umbau "unbeabsichtigt" viel Originalsubstanz bis auf die heute verbaute Haupttribüne zerstört hat, schaut der staatliche Denkmalschutz hier sehr genau hin. Daneben besteht noch der Architektenschutz auf die oktogonale Form von Tribünenanordnung und Dach. Zum Gesamtensemble des Stadionkomplexes gehört übrigens auch noch das denkmalgeschützte Stadionbad, was den von Dr. Luppe unterstützten ganzheitlichen Erholungsfaktor für die Stadtbevölkerung unterstreicht. Eine damals größtenteils aus Industriearbeitern bestehende Einwohnerschaft, die erst seit 1918 und der Einführung des 8-Stunden-Tages überhaupt so etwas wie Freizeitgestaltung kannte und hier dankbar die Erholungsangebote im Volkspark Dutzendteich inklusive des damals noch dort befindlichen Tiergartens annahm - wenn sie nicht nebenan zu Stuhlfauth und Co. in den Zabo rannten.

Altmeister........erst einmal ein großes Dankeschön für die ausführliche Erklärung.
Wenn ich mir allerdings all diese Argumente für den Denkmalschutz in Ruhe zu Gemüte führe, komme ich irgendwie zum Schluß, daß eine Modernisierung des Nürnberger Stadions sehr viele Hürden überspringen müsste und wirklich kompliziert ( sprich: teuer ) sein könnte.
Mein Fazit ist......man kann den Denkmalsschutz auch übertreiben, denn Vieles was du aufführst, erscheint mir nun wirklich nicht besonders schützenswert.
Sorry, Nürnberger......ich meine dies wirklich nicht böse und vielleicht fehlt mir da auch euer interner Blick auf gewisse Einrichtungen.
Trotzdem....ein Aussenstehender wie ich, kann da Einiges nur bedingt begreifen.

Du musst halt schon die Gesamtanlage, also nicht nur das Frankenstadion, betrachten und da gehört eben dazu dass die Stadt Nürnberg ihre braune Vergangenheit sehr ernst nimmt.

Ich bin allerdings der Meinung dass es durchaus Möglichkeiten geben würde das Stadion in Einklang mit dem Denkmalschutz zu modernisieren.
Das würde allerdings voraussetzen dass da Seiten der Stadt Interesse herrschen würde UND das der FCN zumindest im Ansatz einen Masterplan bei der Hand hätte.

Beides kann ich allerdings beim besten Willen nicht sehen.

Die 3 Millionen € Miete im Jahr, kann der CLUB, gerade noch so stemmen. Das Stadion ist und war nie optimal, alles Vergangenheit.

Wenn es den Luftschloßmeistern in ihren 10 Jahren am Valznerweiher gelungen wäre, einen Neubau bzw. tiefgreifende Modernisierung hinzubekommen, hätten wir aktuell eine Pacht von 6. Mill. € aufwärts. Ich vermute, Merr Meeske würde kreidebleich oder in jeansgrau
herumlaufen.

Alles zu seiner Zeit. Wenn die Struktur stimmt, kommt auch der sportliche Erfolg und dann kann über Investitionen in die Zukunft nach-
gedacht werden.

Nochmal.....ganz dumm gefragt.
Die Überlassung / Verkauf des Stadions für einen symbolischen €, wie es Hamburg mit dem Volksparkstadion und dem HSV tat, ist das bei der Stadt Nürnberg und dem FCN vollkommen undenkbar ?
Der HSV lieferte damals dem Senat ein klares, gutes Konzept ( und solche Verkäufe sind ja für die Stadt nicht nur schlecht, sie ist dann alle Sorgen los und kassiert trotzdem erhebliche Steuereinnahmen......zumindest in Hamburg deutlich mehr als vorher ).
Ich meine, wenn der Club und Meeske ein wirklich kluges, durchdachtes Konzept erarbeiten würden, wäre da mit eurer Stadt so ein deal möglich ?
Es wäre nur ein radikales Umdenken, daß die normalen Denkschienen verlässt und sich trotzdem für alle Beteiligten rechnen könnte.

Ja wenn der Club und Meeske ... scheinbar ist man aber über die Bader´sche Machbarkeitsstudie immer noch nicht hinausgekommen. Da stellt man sich die Frage, wozu hat man eigentlich den Bauriesen Max Bögl im Boot? Und warum sich die Stadt Nürnberg derart an das Stadion klammert, kann ich Dir auch nicht beantworten @ Hamburger.

Zitat von Karbbfm

Ja wenn der Club und Meeske ... scheinbar ist man aber über die Bader´sche Machbarkeitsstudie immer noch nicht hinausgekommen. Da stellt man sich die Frage, wozu hat man eigentlich den Bauriesen Max Bögl im Boot? Und warum sich die Stadt Nürnberg derart an das Stadion klammert, kann ich Dir auch nicht beantworten @ Hamburger.

Die Frage beantworten kann wohl so richitg niemand. Der Verein wollte das Stadion doch auch schon pachten und dann in Eigenregie umbauen und die Stadt hat das dann doch auch nicht gemacht, oder?

Machbarkeitsstudie Die kam in schöner Regelmäßigkeit eine Woche vor der JHV auf den Tisch, aber gesehen hat die doch noch keiner, oder?

Wann bitte gabs denn in den letzten 10 Jahren einen Vorschlag des FCN oder von sonstjemandem einen ernstzunehmenden Vorschlag, den die Stadt überhaupt hätte diskutieren können? Von ablehnen brauchen wir da garnicht zu reden. Die Stadt hat ihr Vermögen zu schützen und muß sich auch mit dem Szenario beschäftigen, daß das Stadion einen wegen Finanzproblemen zwangsabgestiegenen Regionalligisten beherbergt.

Ich finde die Bewerbung der Stadt grundsätzlich gut, weils Bewegung in die Sache bringt und auch den FCN dazu nötigt, endlich mal realistische eigene Vorstellungen zu entwickeln. Außer geheimnisumwitterten und offensichtlich substanzlosen Geheimpapieren ist doch da noch garnichts vorhanden.

wenn Stadt und Verein weiterhin wie gehabt Flickschusterei betreiben, kann man weder selbst zu Loesungen kommen, noch wird man potente Investoren oder auch nur den Freistaat ins Boot ziehen.
Da kann sich der gemeine Fan auf den Kopf stellen und auch 5Mio Eur durch Pafandreising an Bord holen, dies waere nicht nachhaltig und wuerde nichts bringen.
Stadt und Verein brauchen am besten ein gemeinsames Konzept. Wenn das nicht moeglich ist, muss die eine Partei die andere von einem Konzept ueberzeugen. Da beide Parteien aber derzeit mit vielen anderen Baustellen schon ueberfordert sind, sehe ich das nicht.
Ein Gluecksfall muesste her, und dieser waere eben zB die Beteiligung an einer EM, die mit Bundes- und Laendermitteln dann vielleicht zu einem nachhaltigen durchdachten Umbau fuehren koennte.
Allerdings: Warum sollte Nuernberg denn fuer den DFB interessant sein? Hier sind wir wieder beim Henne Ei Problem. Nehme ich Standorte die schon ein Konzept haben, oder einen der erst eins braucht und zudem schon bewiesen hat, aus vergangen Chancen nicht viel gemacht zu haben? Hier braucht es schon sehr viel Gutmuetigkeit von externer Seite. Auf diese wuerde ich nicht bauen

Hieß es denn nicht auf einer der letzten JHV's das der Club gerne in die Betreibergesellschaft möchte und im Frühjahr 2017 die Stadt auch eine Entscheidung, wer Betreiber wird, fällen würde?
Meeske hat doch da was angedeutet!

Zitat von Hamburger Clubfan

Nochmal.....ganz dumm gefragt.
Die Überlassung / Verkauf des Stadions für einen symbolischen €, wie es Hamburg mit dem Volksparkstadion und dem HSV tat, ist das bei der Stadt Nürnberg und dem FCN vollkommen undenkbar ?
Der HSV lieferte damals dem Senat ein klares, gutes Konzept ( und solche Verkäufe sind ja für die Stadt nicht nur schlecht, sie ist dann alle Sorgen los und kassiert trotzdem erhebliche Steuereinnahmen......zumindest in Hamburg deutlich mehr als vorher ).
Ich meine, wenn der Club und Meeske ein wirklich kluges, durchdachtes Konzept erarbeiten würden, wäre da mit eurer Stadt so ein deal möglich ?
Es wäre nur ein radikales Umdenken, daß die normalen Denkschienen verlässt und sich trotzdem für alle Beteiligten rechnen könnte.

Dies wäre sicher möglich!
Leider sitzen in Nürnberg die falschen Leute an den richtigen Stellen!

Zitat von Zaphod

wenn Stadt und Verein weiterhin wie gehabt Flickschusterei betreiben, kann man weder selbst zu Loesungen kommen, noch wird man potente Investoren oder auch nur den Freistaat ins Boot ziehen.
Da kann sich der gemeine Fan auf den Kopf stellen und auch 5Mio Eur durch Pafandreising an Bord holen, dies waere nicht nachhaltig und wuerde nichts bringen.
Stadt und Verein brauchen am besten ein gemeinsames Konzept. Wenn das nicht moeglich ist, muss die eine Partei die andere von einem Konzept ueberzeugen. Da beide Parteien aber derzeit mit vielen anderen Baustellen schon ueberfordert sind, sehe ich das nicht.
Ein Gluecksfall muesste her, und dieser waere eben zB die Beteiligung an einer EM, die mit Bundes- und Laendermitteln dann vielleicht zu einem nachhaltigen durchdachten Umbau fuehren koennte.
Allerdings: Warum sollte Nuernberg denn fuer den DFB interessant sein? Hier sind wir wieder beim Henne Ei Problem. Nehme ich Standorte die schon ein Konzept haben, oder einen der erst eins braucht und zudem schon bewiesen hat, aus vergangen Chancen nicht viel gemacht zu haben? Hier braucht es schon sehr viel Gutmuetigkeit von externer Seite. Auf diese wuerde ich nicht bauen

Ebent, und da liegt das Problem: Ich kann mir nämlich absolut nicht vorstellen, dass Nürnberg als EM-Spielort vom DFB überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen wird, da können sie sich bewerben, wie sie wollen. Es sei denn, die Stadt Nürnberg in Kooperation mit dem Finanz- und Heimatminister käme mal in die Puschen und würfe dem DFB ein Modell eines komplett umgebauten Stadions auf den Schreibtisch, bei dem ferner auch die Bedürfnisse des 1. FC Nürnberg berücksichtigt worden sind. Aber glaubt hier jemand ernsthaft daran, dass so etwas passieren wird? Ich nicht.