• Ich hab Freiburg nicht genannt, daher keine Ahnung. Die Verhältnisse sind in der Tat anders.
    Ich kann aber auch sagen, dass der Support durch die Stadt anderswo durchaus besser ist.

    Z.B. Gladbach. Pro-Kopf-Verschuldung immerhin auch 1 611,73 Euro, damals genehmigungspflichtiger Haushalt durch die Landesstadt Düsseldorf. Stundet der Borussia die Kreditraten bis 2018, ist ein enormes Risiko für den Verein eingegangen.

    Was ich dagegen vorgeschlagen habe, wäre verhältnismäßig wenig. Ein defizitär laufendes Gebäube abzugeben. Diese Zu- und Verkäufe zu 1€ unter solchen Umständen macht der Staat/die Kommunen andauernd, z.B. Stadion Aachen, Regionalflughäfen und viele andere Beispiele.

    Also ja, das finde ich konstruktiv. Weil am Ende beide Seiten profitieren könnten.
    Aber da kommen wir wohl nicht mehr zusammen.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Aachen. Gutes Beispiel. Ja, die Alemannia ist wirklich ein gutes Vorbild. In Nürnberg sind es übrigens gute 2700€/Kopf :winking_face:

    Die Herausgabe des Stadions und des Geländes für einen Euro... Was macht man dann mit den laufenden Restschulden und der dann fällig werdenden Rückzahlung der sonstigen öffentlichen Förderung? Übernimmt das dann der Club? Sorry, sehe ich haushaltstechnisch keine Chance.

  • Übrigens steht auch der Nürnberger Haushalt unter Aufsicht der Bezirksregierung in Ansbach, wenn ich mich nicht täusche.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ich weiß dass das nicht so gut ankommt, aber warum wird nie überlegt zusammen mit unseren Nachbarn ein modernes bundesligataugliches Stadion zu bauen?
    Die Finanzierung wäre leichter und die Ausnutung besser.

  • Zitat von docfred

    Aachen. Gutes Beispiel. Ja, die Alemannia ist wirklich ein gutes Vorbild. In Nürnberg sind es übrigens gute 2700€/Kopf :winking_face:

    Die Herausgabe des Stadions und des Geländes für einen Euro... Was macht man dann mit den laufenden Restschulden und der dann fällig werdenden Rückzahlung der sonstigen öffentlichen Förderung? Übernimmt das dann der Club? Sorry, sehe ich haushaltstechnisch keine Chance.

    Danke, das hatte ich mir bereits selbst ausgerechnet. Mein Punkt war: ebenfalls hoch verschuldet. Und: Nürnberg hat trotz der höheren Verschuldung zweifellos eine bessere wirtschaftliche Ausgangslage als Mönchengladbach.

    Und ich habe die Alemannia keineswegs als Vorbild genannt, lediglich den Fall als Beispiel, dass so ein Transfer geht.
    Ich denke, das weißt du aber. Also höre bitte auf, dir solche Punkte als Pseudogegenargument zu ziehen.
    Ich habe das nicht gesagt. Ich habe es auch nicht sagen wollen, lege es mir also auch nicht in den Mund. Danke. Ich halte mich im Gegenzug auch nach Möglichkeit daran. Erinnere mich, falls nicht. Sonst wird das hier am Ende noch unfreundlich und das fände ich uninteressant und würde dieses Gespräch auch sofort beenden.

    Die laufenden Restschulden müssten verhandelt werden.
    Die fällig werdende Rückzahlung - deren Höhe keineswegs klar ist*, wäre natürlich nach dem Verursacherprinzip Problem des Vereins. Hier müsste man evtl. also überlegen, die Verjährung abzuwarten. Evtl. ist das aber auch ein geringeres Problem als angenommen. Eine entsprechende Anfrage bei der Stadt Nürnberg vor Ewigkeiten wurde natürlich ignoriert. Ich müsste da nochmal nerven, aber das Thema schien mir so tot, dass ich das hab schleifen lassen.

    Ob das Ganze dann machbar ist hängt an mehreren Faktoren und das können weder du noch ich beurteilen. Ich sage lediglich, dass es ebenfalls nicht Interesse der Stadt sein kann, ein marodes, defizitäres Gebäude dauerhaft zu erhalten. Über eine Bezugnahme zu diesem, mehrfach geäußerten Punkt würde ich mich durchaus freuen.

    RSG Exilfrange

    *bei Gelegenheit können wir darüber gerne mal reden, aber der Herr Vogel hat da durchaus widersprüchliche Aussagen gemacht.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von Altmeister

    Übrigens steht auch der Nürnberger Haushalt unter Aufsicht der Bezirksregierung in Ansbach, wenn ich mich nicht täusche.

    Bin ich nicht informiert, würde mich aber nicht wundern. War aber andernorts auch kein Hindernis. Aber natürlich kommt es auf den Einzelfall und die Begründung an.

    "Wir geben dieses Gelände ab, weil es uns nur kostet" sollte eigentlich als Begründung passen. Vermutlich ist es aber unterm Strich tatsächlich nicht so simpel, das gestehe ich gerne ein :winking_face:
    Aber eine entsprechende Sachdiskussion und auch eine entsprechende Offenlegung der Gründe durch die Stadt hat es nie wirklich gegeben. Daher ist es ja kein Wunder, dass hier die wilden Überlegungen ins Kraut schießen.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Natürlich kann man diese Diskussion anstoßen. Ergebnisoffen, für&wider diskutiert, potentielle Szenarien und ihre jeweiligen Voraussetzungen erörtert. Aber es gibt keinen Automatismus "die Stadt muss..." und auch einfach weder eine moralische noch wirtschaftliche Zwangssituation, dass die Stadt in irgendeiner Pflicht stünde. Wenn sich der Verein nicht endlich und ein für alle mal konsolidiert, halte ich eine Stilllegung und Abbau des Frankenstadions durchaus für legitim und unter Umständen zielführendsten für die Stadt. Wenn auch Stand heute recht unwahrscheinlich.

    Nur diese Forderungshaltung gegenüber der Stadt ist einfach nicht angemessen. Durch nichts gerechtfertigt und vor allem zur Unzeit. Selbst wenn die Stadt uns das Gelände über 1€-Geschäft schenken würde und wir um den Kelch Restschulden (kann man glaub ich hier im Thread nachlesen) herumkommen würden, könnten wir damit nichts entscheidendes anfangen. Unsere Kreditwürdigkeit liegt gerade bei 0 und die wirtschaftliche Zukunftsprognose ... stagniert. Um es mal positiv auszudrücken. Das Stadion selbst könnte dabei auch nicht als Sicherheit dienen, was will die Bank großartig mit einem Stadion? Also uninteressant. Das Gelände selbst ... kann man bestimmt zu einem gewissen Grad beleihen. Aber auch nicht beliebig. Die Vorschriften und Rahmenbedinungen im Umfeld des Parteitagsgeländes machen eine freie Bebauung bestimmt unmöglich, mögliche Nutzung fraglich und nur unter strengen Auflagen, da bin ich mir recht sicher. Also auch eher semiinteressant.

    Was folgt daraus? Der FCN muss selbst erstmal wieder vertrauens- und kreditwürdig werden, eine glaubhafte Geschichte zur Zukunft erzählen können. Aktuell könnte der Verein nicht mal glaubhaft versichern, was nächste Woche auf dem Kontoauszug steht. Hier muss man ansetzen und dann kann man sich mal über das Stadion unterhalten. Nachdem man sich im klaren ist, um was für ein Stadion in welcher Liga es sich handeln sollte.

    Ja, wir werden jetzt wieder viele, viele Jahre verlieren. Aber die verlieren wir, weil wir es selbst wieder versemmelt haben. Sonst niemand. Wir als Verein, allen voran und hauptverantwortlich der von uns Mitgliedern gewählte Aufsichtsrat (ohne jede personelle Ausnahme!) und der durch den AR bestellte Vorstand. Und solange wir das nicht repariert haben, verbieten sich jegliche Vergleiche mit anderen Vereinen und vor allem der Bau von Luftschlössern auf Basis vorgestriger Stellenwertserwartungen.

  • ist ja alles unbestritten, aber auch müßig, in den Fehlern der Vergangenheit zu graben. Und keine Sorge, ich werde die auch wieder hervorkramen, sollten Meeske und Bornemann drohen, selbige zu wiederholen.

    Derzeit ist aber tatsächlich sowas wie ein Neustart und der Versuch, Vertrauen allerorts zurückzugewinnen, zu erkennen.

    Und die von mir gewünschte und tatsächlich - mit dem sehr begrenzten Einblick in die Belange der Stadt - als für alle Beteiligten am sinnvollsten erachtete Lösung würde sicherlich die Machbarkeit extrem erhöhen.
    Natürlich gäbe es dann noch viele, viele, VIELE Schwierigkeiten zu bewältigen.

    Ich habe hoffentlich nirgendwo auch nur angedeutet, dass dies ein Selbstläufer wäre. Wäre es mitnichten.

    Ich hoffe einfach mal - und ja ich fordere es aus Glubbsicht auch einfach mal - dass die Stadt erkennt, dass der halbgare Weg "MMS iwie halbwegs bespielbar halten" am Ende der teuerste sein wird.
    Das Stadion einfach stillzulegen wird nicht passieren. Wir können gerne darauf wetten. Klar hieße das "geringste Kosten" für die Stadt, nur wäre das wohl den meisten Wählern dennoch nicht recht :winking_face: Das Eisen fasst keiner an. 100000%.

    Also reden wir bitte über den Weg wie Stadt und Verein das mit der maroden Spielstädte in mittelfristiger Zukunft lösen werden. Deine Einschätzung dazu hätte ich gern, was ich mir vorstelle habe ich ja nun lang und breit erklärt und der Kritik ausgesetzt.

    Nu bist du dran :winking_face:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • MMS verwenden, aber meinen, die Stadt könne anders handeln. :lol:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • tu quoque, mi fili Altmeister?

    Es war einfach nur bequem, diese Abkürzung zu verwenden. Ich hänge da Null dran.

    Können wir endlich bei der Sachargumentation bleiben? Danke.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Eigentlich müsste ich bei "in der Vergangenheit graben" wieder aufhören zu lösen. Das ist ein Alarmsignal, dass sich dein Gegenüber nicht mit Ursache&Wirkung beschäftigen möchte sondern lieber den alten Stiefel weiter runter reißen.
    Solange ich nicht alles aufgeräumt habe und neu aufgestellt bin, bleibt mir nichts anderes übrig, als weiterhin im Dreck zu wühlen. Sonst räume ich ihn ja auch nicht weg.


    Meine Einschätzung ist weiterhin, dass sich der Verein aktuell in einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befindet in die er sich selbst manövriert hat. Gleiches gilt auch für die Stadt. Wenn wir alle Fakten auf den Tisch legen, stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
    - Die Stadt will (und kann) sich einen erneuten Umbau, der einem Neubau gleichkäme, nach gerade mal 10 Jahren nicht leisten.
    - Der Verein hat keinerlei Kreditlinie, kann nichts vorweisen, kein Eigenkapital, keine Partner, kein Konzept, keine Zukunftsstory und kann entsprechend auch mit einem geschenkten Stadion nichts anfangen
    - Der Verein hat nicht einmal eine Idee, was er wenigstens in der Betreibergesellschaft anfangen sollte.


    Was bleibt realistisch? Die angesprochene Flickschusterei, denn selbst wenn die Stadt wollte könnte der FCN aktuell nichts anpacken. Und die Stadt kann den Bürgern kaum verklickern, dass zwar kein Geld für die Sanierung von Bädern, Parkanlagen und Schulen vorhanden ist aber dafür für den Fußballtempel eines halbgaren Zweitligisten. Auch da wird sich niemand ran wagen. Und zwar zurecht.

    Und jetzt zum x.ten mal: Erst den Verein reparieren (stabilisieren, Partner in Wirtschaft und Kommunen finden, den gesamten AR entsorgen, Zukunftsplanung vorlegen), dann um das Stadion kümmern.

    Alles andere ist Ponyhof.

  • Man müsste halt erstmal abklären was man überhaupt will. Stadion umbauen oder neubauen?
    Wir gehen mal von einem Umbau an gleicher Stelle aus, dazu brauchst du natürlich die Stadt.
    Und die Betreibergesellschaft, und einen Stadioninvestor, der die Hütte hinsetzt. Die Stadt wird wohl kein Geld geben können/wollen, also ist sie wohl auch froh die Hütte abzugeben. Bleibt der Glubb und der Investor.
    Das ganze müsste aber so abgeklärt sein, das dieser Umbau auch bei einem Abstieg gesichert ist oder, man bleibt natürlich erstmal mehrere Jahre zweitklassig, es auch so zu händeln wäre. Haben ja mehrere Vereine schon bewiesen wie es geht.
    Wir können ja nicht einfach sagen, wir bewerben uns für die Betreibergesellschaft, aber die umbebaute Hütte wird der Sargnagel ala Aachen.

    In der ganzen Geschichte sind aber leider mehrere schwere Fehler drin, die erstmal ausgemerzt werden müssen.
    Der größte Punkt, natürlich das liebe Geld. Und was verbindet das mit uns, außer der chronischen Klammheit?
    Richtig, unser Vereinsimage hat sehr gelitten und uns Vertrauen gekostet. Es benötigt also zum einen sportlichen
    Erfolg und Klinken putzen, oder besser gesagt seriöses arbeiten der Vorstandsebene. Btw., Personen wie Grethlein sind
    in der Richtung eher Clowns als seriöse Außendarsteller. Wir, und nur wir, müssen sehen, das wir wieder erfolgreich,
    vor allem aber vertrauensvoll und seriös arbeiten, um uns dann einen Stadioninvestor angeln zu können, mit dem
    wir die Betreibergesellschaft betreiben. Das sollte so der Plan sein. Leider wird das dauern, weil mans, naja wie
    eigentlich immer, in der Vergangenheit verbockt hat. Allerdings habe ich Hoffnung und vertraue da auf die
    aktuelle Vereinsführung, vor allem aber Meeske, da dieser ja schon auf Pauli umbauen lies.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Zitat von docfred

    Eigentlich müsste ich bei "in der Vergangenheit graben" wieder aufhören zu lösen. Das ist ein Alarmsignal, dass sich dein Gegenüber nicht mit Ursache&Wirkung beschäftigen möchte sondern lieber den alten Stiefel weiter runter reißen.


    Wenn es konkret auf eine aktuelle Sachlage bezogen ist (konstruktiv) = GERNE
    Wenn es aber nur heißt "wir machen ja überhaupt alles falsch, sind so dumm, unfähig, blah" = nerv net. Das führt zu nix.

    Zitat von docfred

    Solange ich nicht alles aufgeräumt habe und neu aufgestellt bin, bleibt mir nichts anderes übrig, als weiterhin im Dreck zu wühlen. Sonst räume ich ihn ja auch nicht weg.


    Das habe ich ja nun auch indirekt eingeräumt, wenn ich erwähne, dass ich sie jederzeit wieder mitvorkrame, sobald Meeske und Bornemann das nötig machen sollten. Siehst du das derzeit so?
    Ich nicht. Das heißt nicht, dass ich weniger wachsam wäre. Ich habe sogar ein Ramble-Video darüber gemacht. Also hier hast du meine Position mal wieder missverstanden.

    Ob das Zufall oder Absicht ist, kann ich hier nicht einschätzen, daher gehe ich mal davon aus: Keine Absicht, vllt hab ich mich hier einfach scheiße ausgedrückt. Weiter.

    Zitat von docfred


    Meine Einschätzung ist weiterhin, dass sich der Verein aktuell in einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befindet in die er sich selbst manövriert hat. Gleiches gilt auch für die Stadt. Wenn wir alle Fakten auf den Tisch legen, stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
    - Die Stadt will (und kann) sich einen erneuten Umbau, der einem Neubau gleichkäme, nach gerade mal 10 Jahren nicht leisten.
    - Der Verein hat keinerlei Kreditlinie, kann nichts vorweisen, kein Eigenkapital, keine Partner, kein Konzept, keine Zukunftsstory und kann entsprechend auch mit einem geschenkten Stadion nichts anfangen
    - Der Verein hat nicht einmal eine Idee, was er wenigstens in der Betreibergesellschaft anfangen sollte.

    Alles valide Einwände. Iwas muss aber dennoch geschehen.


    Zitat von docfred


    Was bleibt realistisch? Die angesprochene Flickschusterei, denn selbst wenn die Stadt wollte könnte der FCN aktuell nichts anpacken. Und die Stadt kann den Bürgern kaum verklickern, dass zwar kein Geld für die Sanierung von Bädern, Parkanlagen und Schulen vorhanden ist aber dafür für den Fußballtempel eines halbgaren Zweitligisten. Auch da wird sich niemand ran wagen. Und zwar zurecht.

    Und jetzt zum x.ten mal: Erst den Verein reparieren (stabilisieren, Partner in Wirtschaft und Kommunen finden, den gesamten AR entsorgen, Zukunftsplanung vorlegen), dann um das Stadion kümmern.

    Alles andere ist Ponyhof.


    Tja die Flickschusterei hat aber ebenfalls ihre Grenzen.
    Und was die Reperatur angeht. Wir sind meiner Einschätzung nach dabei. Es braucht Zeit, eine durchaus kritische Begleitung, aber auch Vertrauen.

    ALLES ENTSORGEN halte ich da nicht für glücklich, gleich welche berechtigten Kritiken man gegenüber dem AR auch vorbringen kann.

    Kurz: Deine pessimistische Vision ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.
    Quasi perfekt, falls man Recht haben will^^ Man kann quasi nicht verlieren. Nur leider gewinnt auch keiner was.

    Sind deine Kritiken Humbug? Nö! Sind deine Einwände übertrieben? Nä! Muss demnach das Gesamtbild zwingend folgen? Neeee!

    Warum nicht? --> Weil man auch mit schlechtem Budget mit viel Glück eine gute Mannschaft aufstellen kann. Weil auch eine klamme Stadt zur Einschätzung kommen kann, dass sie das lieber richtig als halbgar anpacken will. etc.

    Das ist der Weg, den wir versuchen sollten zu gehen. Eine Erfolgsgarantie gibt es freilig nicht.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

    Einmal editiert, zuletzt von Exilfrange (19. Juni 2016 um 23:41)

  • Zitat von docfred

    Clubi
    Du willst das Milliarden schwere, gewinnorientierte Fußballgeschäft ernsthaft mit einem Museum oder der Oper gleichstellen? Sorry, da steige ich jetzt wirklich aus. Das ist einfach zu ... Auch wenn es durchaus eine unfreiwillige Komik in sich trägt. Der 1. FC Nürnberg ist ein Stück weit (sic!) wirklich ein Museum und zeigt wie Fußballbundesligisten vor 30 oder 40 Jahren gearbeitet haben. Und Arien können die Knabenchöre auch singen.


    Wahnsinn, wie witzig Du heute bist.
    Aber wie der exilfrange schon bemängelt hat, Du versuchst permanent einem was in den Mund zu legen, bzw. einem die Worte darin umzudrehen.
    Haste da deinen Doktor darin gemacht?
    Das macht einfach jede Diskussion mit Dir relativ schnell sinnlos und auch langweilig.

    Ich hab es kapiert, anpacken und nach vorne, dass ist nicht so dein Ding.
    Am besten die nächsten 100 Jahre ins Büßergewand und dahin vegetieren, dass ist wohl eher so deine Vorstellung der Zukunft des Vereins.
    Viel Spaß dabei!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ja, Clubi wir haben verstanden, dass du an keiner sachlichen Diskussion teilnehmen möchtest und jegliche Faktenlage entweder ignorierst oder nicht befähigt bist, darauf zu antworten. Du musst es nicht alle paar Beiträge zwischen sich unterhaltend Menschen wiederholen. Dir eine gute Nacht. Vielleicht schaffst du ja morgen mehr als nur Forderungen und Gekeife aufzustellen.

    @Exil
    Sorry, das einfach als Pessimismus abzutun ist mir zu plump und zu billig. Mir fehlt bislang jegliches Argument von dir, weshalb es gerade anders sein oder laufen sollte.

    "Ich glaube daran" oder "irgendwas muss man tun" sind keine Argumente und kein valider Zukunftsplan für ein mittelständisches Unternehmen. Vielleicht für eine alte Backstube aber nicht für ein Unternehmen mit zweistelligem Millionenumsatz.

    Natürlich braucht es Zeit und Vertrauen. Von uns aber vor allem von den Geldgebern, die wir anpumpen müssen. Und die lassen sich nicht von "fcn ein Leben lang, ein Gefühl das nie vergeht" beeindrucken. Die brauchen und wollen harte Fakten. Zahlen. Pläne. Controlling.

    Die Zeit und das Vertrauen müssen erst wir dem Verein entgegenbringen. Dass der Verein seinerseits wieder Vertrauen bei Geldgebern aufbauen kann. Und da sprechen wir von mehreren Jahren, wenn nicht sogar einem ganzen Jahrzehnt wenn man bedenkt, um welche Summen es sich hier handelt und wie wir heute da stehen.

    Leider wollen hier mache ständig den vierten vor dem ersten Schritt gehen und sehen nicht ein, dass wir gerade eine Schattendiskussion abseits der realen Handlungen führen. Oder meinst du unser Vorstand verschwendet gerade auch nur einen Gedanken ans Stadion?

    Auch dein Geschreibe von der "selbsterfüllenden Prophezeiung" weil man ja nur gewinnen könne... Ernsthaft, was soll das? Provokation? Die Faktenlage ist so. Punkt. Kein Interpretationsspielraum. Was soll man da drum herum reden? Sich die Welt einfach schön malen und vorstellen, dann wird sich das schon regeln? Du gibst ja sogar zu, dass die Beschreibung zutrifft.

    Wenn dein "Weg" vorsieht, sich selbst etwas vorzulügen, nur weil es sich dann besser anfühlt, es besser aussieht als es ist und dann überhaupt etwas passiert, dann hoffe ich, dass sich der neue Vorstand davon gerade nicht leiten lässt. Denn genau mit dieser Mentalität sind wir in die Situation gekommen in der wir heute stecken und nur mit unglaublicher Mühe wieder heraus kommen.

    Schon die Anleihe zum NLZ hätte niemals aufgelegt werden dürfen, wie wir heute wissen. Und du verlangst gerade dass wir ein 10-15x höheres Wagnis eingehen sollten? Interessante Wette auf Kosten des Vereins und nach manchen Forderungen auch auf Kosten der Stadt.


    Ständig heisst es, gebt dem Verein und den Vorständen doch Zeit und Vertrauen. Nur um dann im zweiten Satz selbst jegliche Zeit zu vergessen und wahnwitzige Ideen vom Verein zu verlangen und an die eigentlichen Übeltäter im Ar, die uns das ausnahmslos eingebrockt haben, immer noch nicht hinfassen zu wollen.

    Das nenne ich mal in konsequent.

    Einmal editiert, zuletzt von docfred (20. Juni 2016 um 00:07)

  • Wenn ich das richtig sehe, schaltet sich heute auch der KICKER in die Diskussion ein.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister

    Wenn ich das richtig sehe, schaltet sich heute auch der KICKER in die Diskussion ein.


    Könnten wir ein wenig mehr erfahren?
    Danke!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von Clubi


    Könnten wir ein wenig mehr erfahren?
    Danke!


    Ich kenne bislang auch nur die Titelblattvorschau und da geht es um die WM-Stadien von 2006. :sherlock:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister


    Ich kenne bislang auch nur die Titelblattvorschau und da geht es um die WM-Stadien von 2006. :sherlock:


    OK!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Doc

    Nein keine (absichtliche) Provokation
    Die ständige Aufzählung der Probleme des Vereins kannst dir aber sparen. Sie sind mir geläufig. Ich bestreite sie nicht. Auch das Argument, dass alles zeit brauchen wird, unterstütze ich.

    Ich habe aber nie behauptet, dass die übergabe des Stadions jetzt oder morgen passieren sollte. Ich habe lediglich diese idee als realistischsten weg nach vorne beschrieben. Und nach vorne müssen wir.

    Und dann kommst du und sagst mir: ist aber auch nicht gerade realistisch. Das stimmt, habe auch nie behauptet, dass es einfach würde.

    Ich denke wir sehen viele dinge gleich, nur dass ich mehr in die Zukunft schaue und du mehr zurück, so scheint es mir.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.