• Ich würde hinterfragen ob die Diskussion überhaupt Sinn macht, weil ihr beide wohl nicht einen Millimeter von euren Standpunkten abrücken werdet :winking_face:

    Ich glaub schon, dass er es irgendwann kapiert. Er ist ja schlau!

    Er tut sich halt schwer es zuzugeben!:winking_face:

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • 1974 wollte der DFB sogar Nürnberg den Zuschlag geben & hatte mehrfach nachgefragt, ob sie nicht doch Ausrichter werden wollen. Steht in allen Chroniken ("Wenn Nürnberg glaubt auf die gewaltige Wm-Werbung verzichten zu können, dann müssen wir dies akzeptieren".) Und der Glubb war damals genau wie der BVB zweitklassig.

    Und 06 erinner ich mich mit Grausen an das Plädoyer zum Erhalt der Laufbahn von Maly. Andere Städte stellen ihren Vereinen Stadien hin, egal wie es aktuell aussieht. Auch Köln war zum Zeitpunkt der 06er Entscheidung Fahrstuhlmannschaft & konkurrierte gefühlt mit uns und Bielefeld um den Titel Rekordabsteiger.

    Hier sind die Verantwortlichen des Glubbs vollständig von aller Schuld freizusprechen. Ich wage zu behaupten, dass mit nem vernünftigen Stadienumbau der Glubb wesentlich besser da stehen würde.

    :fcn-dh:

  • Zur Metropolregion Nürnberg gehöre sogar ich, und ich wohne knapp 150 km entfernt :grinning_face: Representativ ist das nicht gerade :winking_face:

    Luftlinie? Bzw die schnellste Autobahn / Strecke? Über Umwege kann man auch beispielsweise 250 Km nach München von Nürnberg fahren.

  • Stimmt schon Ende der 80er hätte die Stadt die Nummer einfach bleiben lassen sollen. Entweder der Verein kann sich ein Stadion leisten oder eben nicht.

    Damit hätte sich das Thema sofort erledigt gehabt.

    Zu dieser Zeit war aber die Eigenfinanzierung von Stadien noch nicht modern!

    Ein Stadion wie Düsseldorf mag wirtschaftlich ein Draufzahlgeschäft sein, ich glaube dennoch, dass kaum ein Düsseldorfer darauf verzichten möchte.

    Schau mal nach, was da in den letzten Jahren für Großveranstaltungen außer Fussball waren. Das hat auch etwas mit einer Bereicherung der Lebensqualität in einer Stadt zu tun.

    Und dafür würde ich als Bürger lieber bezahlen, als für zig unsinnige Dinge, die ebenfalls Draufzahlgeschäfte sind.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Stimmt schon Ende der 80er hätte die Stadt die Nummer einfach bleiben lassen sollen. Entweder der Verein kann sich ein Stadion leisten oder eben nicht.

    Damit hätte sich das Thema sofort erledigt gehabt.

    Vor allem weil es ja zu der Zeit üblich war, dass die Vereine ihre eigenen Stadien haben. Hatten ja die Bayern, Bremen, Gladbach, Uerdingen und Köln damals alle.

    Mein Gott wenn der Verein so komplett scheiße ist, warum gibst du dazu deinen Senf ab? Und dann auchnoch so nen inhaltlich nicht haltbaren Nonsens. 86 das Stadion aufzugeben wäre für die Stadt kommunalpolitischer Selbstmord gewesen... und einem Erstligisten das Stadion "Entziehen" ernsthaft doc ?

    :fcn-dh:

  • Ich passe mich einfach dem Niveau der Diskussion an und wiederhole auch einfach stur den immer gleichen Blödsinn. Ist ja das einzige, was hier hängen bleibt.

    Die seitenlangen sachlichen Diskussionen sind ja nach wenigen Tagen wieder vergessen und das Volk fängt wieder mit "die Stadt, die Stadt, die Stadt" an.

    Bei wirklich allem aber immer dem Verein die Schuld zu geben, ist halt auch nicht gerade auf höchstem Niveau angesiedelt!

    Die Stadt ist nunmal der Besitzer und hat auch sämtliche Umbauten nach ihren Wünschen in Auftrag gegeben.

    Da ist die schuldfrage eigentlich relativ einfach zu klären.

    Ich glaube nicht, dass der Club es damals geil fand, dass z.B. Logen in entsprechender Menge vergessen wurden.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zu dieser Zeit war aber die Eigenfinanzierung von Stadien noch nicht modern!

    Ein Stadion wie Düsseldorf mag wirtschaftlich ein Draufzahlgeschäft sein, ich glaube dennoch, dass kaum ein Düsseldorfer darauf verzichten möchte.

    Schau mal nach, was da in den letzten Jahren für Großveranstaltungen außer Fussball waren. Das hat auch etwas mit einer Bereicherung der Lebensqualität in einer Stadt zu tun.

    Und dafür würde ich als Bürger lieber bezahlen, als für zig unsinnige Dinge, die ebenfalls Draufzahlgeschäfte sind.

    Konzertsaal, Uni Nürnberg, Kulturhauptstadt - es wird einiges investiert in die Lebensqualität. Anfang der 90er wäre das Frankenstadion übrigens auch nicht umgebaut worden, hätte Strauß im OB-Wahlkampf nicht Beckstein mit Landeszuschüssen helfen wollen. Damals war die Laufbahn auch noch modern und der Trend ging bundesweit zu Multifunktionsarenen, die für mehrere Sportarten offenstehen, erst die WM 2006 kehrte das architektonisch um. Dem Club-Präsident in den 80ern hätte ich am ehesten zugetraut, ein eigenes Stadion auf Pump zu bauen, dann wurde es halt "nur" ein Hotel.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ok.... zum 737821 mal. Wo war der Club als der Umbau geplant werden musste? Wie ging es ihm? Wie war die Zukunftsprognose? Wie hoch war seine finanzielle Leistungsfähigkeit?

    Was würde die Stadt heute mit einem 200 Mio Fußballstadion mit 100 Logen anfangen, wenn es den Club damals ähnlich zerlegt hätte, wie heute? Standen ja vor 15 Jahren schon kurz davor.

    Tja, vielleicht stünden wir jetzt besser da, weil bessere Vermarktungsmöglichkeiten höhere Einnahmen erbracht hätten.

    Ich kenne eine Firma aus Wendelstein, die wollte vor Jahren eine Loge beim Club für ihre Kunden anmieten. Weil keine frei war, mieteten sie eine in München.

    Ein Nachbar von mir muss seitdem mehrmals im Jahr mit Kunden dorthin, obwohl er jedesmal kotzen könnte.

    Eine Glaskugel haben wir nicht.

    Auf jeden Fall gab es aber Zeiten, wo mehr Logen verkauft hätten werden können.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Es ist in dem Fall einfach mal "die Stadt", weil ihr das Stadion gehört.

    Bei dir ist immer "der Verein an allem Schuld weil er ja eh strunzblöd ist". Für die architektonische Fehlleistung des 8-Eck-Umbaus kann der Verein aber mal ÜBERHAUPT NICHTS. Der Verein ist Mieter. Oder ist der Mieter schuld, wenn der Vermieter die Dämmung der Wohnung vergisst. Da kann der Mieter (Mensch) Dr.Dr. XY sein oder ein Kerl, der keine 5 Wörter artikulieren kann, er ist und bleibt schuldlos. Weil es da nämlich scheißegal ist wie der Mieter handelt. Es liegt EINZIG und ALLEINE am VERMIETER

    Und das verstehst du nicht doc.

    Wo war der FC Köln 2000? Frisch abgestiegen und danach auf Rang 10 ohne Chance auf den Wiederaufstieg

    Wo war Hannover 96 2000? Gerade 9. geworden in der zweiten Liga.

    Wo war der BVB 1974? Faktisch pleite, dass die Stadt (ja "die Stadt") ihn retten mussten.

    Siehst du nicht, dass es genug Vereinen nicht besser ging, als dem Glubb zur vergleichbaren Zeit ? Sie haben aber von "Der Stadt" vernünftige Stadien hin gestellt bekommen. Und jetzt läuft der Laden komischerweise...

    :fcn-dh:

  • Ich kann alle Stadien nachvollziehen ausser Gelsenkirchen. Da hätte man sich zwischen Dortmund und Gelsenkirchen entscheiden müssen. Stattdessen hätte Hannover den Zuschlag bekommen müssen. Neutral gesehen.

  • Ich kann alle Stadien nachvollziehen ausser Gelsenkirchen. Da hätte man sich zwischen Dortmund und Gelsenkirchen entscheiden müssen. Stattdessen hätte Hannover den Zuschlag bekommen müssen. Neutral gesehen.

    Oh, da hätte Gazprom aber interveniert!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Konzertsaal, Uni Nürnberg, Kulturhauptstadt - es wird einiges investiert in die Lebensqualität.

    Das ist ja auch richtig, auch wenn es Investitionen in Dinge sind, die einen weniger interessieren.

    Eine Stadt muss leben, muss pulsieren, oder will jemand in einer Geisterstadt leben?

    Diese Dinge machen eine Stadt doch interessant, locken Gäste an.

    Natürlich gibt es auch andersdenkende.

    Ginge es nach denen, hätten wir keine Messe, ohne die viele Branchen den Laden dicht machen könnten.

    In den letzten Jahren gab es sogar welche, die wollten den Flughafen dicht machen, weil er in die roten Zahlen rutschte.

    Das dies der Tod dieser Stadt wäre, dass sehen die nicht!

    Investitionen gehören numal dazu, und diese birgen halt auch Risiken.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Ich habe auf transfermarkt.de ein wenig andere Zahlen gefunden, kann sie aber jetzt vom iPhone nicht reinkopieren.

    Die Zahlen der Jahre danach solltest Du aber auch nicht verschweigen.

    Da waren einige mit 40.000 und mehr.

    Interessant wären jetzt Vergleichszahlen anderer Vereine, ist mir aber jetzt zu aufwendig.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Auf jeden Fall muss das Ding in Zukunft umgebaut werden. Wichtig ist, das die Laufbahn wegkommt.

    Ich finds trotzdem schade, das die EM nicht in Nürnberg hält (sofern der DFB den Zuschlag bekommt).

    Aber nunja, es war vorher schon klar das es nicht passieren wird. Und laut NN ist es ja schon krass genug das

    wir überhaupt so weit gekommen sind.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Als ob die Laufbahn Einfluss auf die Größe hatte oder die Anzahl der Logen. Das wäre genau so wie wenn ich n Haus vermiete aber vergesse, in die Etagenwohnung ne Zugangstür von außen reinzubauen und damit meinem Mieter die Chance nehme, seine Einnahmensituation zu verbessern.

    Ich habe recherchiert, Hannover war ne Konzession bis 2030, formell gehört das Stadion aber immer noch der Stadt, H96 bzw die Firma aus dem Kind´schen Konglomerat, darf es aber bewirtschaften.

    :fcn-dh: