• Zitat von schwengl

    Augsburg könnte sein Stadion auf 49.000 erweitern.
    Laut Wikipedia
    Kapazität 30.660 Plätze
    (In der 2. Ausbaustufe 49.000 Plätze)

    Wäre dann auf alle fälle ne große Konkurenz.
    Und Bayern wird bestimmt nicht mit nur einem Austragungsort abgespeist werden.


    Zu nah an München!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von wikinger

    Dresden bewirbt sich übrigens auch für die EM...


    zu nah an Sachsen

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Zitat von Clubi


    Muss der Mieter hier federführend sein, oder der Vermieter?

    Das kommt drauf an was der Vermieter möchte.
    Wenn der Vermieter z.B. eine Laufbahn möchte dann mag das von außen betrachtet saumäßig dumm sein.
    Der Handlungsbedarf liegt dann aber ehr beim Mieter dem das Objekt nicht mehr genügt.

    Und das mit Stuttgart ist halt nur bedingt vergleichbar da die mit Mercedes was im Hintergrund haben was uns (also Stadt wie Verein) fehlt.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Nochmal.....ganz dumm gefragt.
    Die Überlassung / Verkauf des Stadions für einen symbolischen €, wie es Hamburg mit dem Volksparkstadion und dem HSV tat, ist das bei der Stadt Nürnberg und dem FCN vollkommen undenkbar ?
    Der HSV lieferte damals dem Senat ein klares, gutes Konzept ( und solche Verkäufe sind ja für die Stadt nicht nur schlecht, sie ist dann alle Sorgen los und kassiert trotzdem erhebliche Steuereinnahmen......zumindest in Hamburg deutlich mehr als vorher ).
    Ich meine, wenn der Club und Meeske ein wirklich kluges, durchdachtes Konzept erarbeiten würden, wäre da mit eurer Stadt so ein deal möglich ?
    Es wäre nur ein radikales Umdenken, daß die normalen Denkschienen verlässt und sich trotzdem für alle Beteiligten rechnen könnte.


    Und dann?

    Das Stadion muss umgebaut werden. Wenn nun die Stadt dem Club den Laden überlässt, für einen Euro, wer tilgt die Darlehen die auf der Hütte liegen? Wer baut das Ding um? Auf gut Deutsch, das Ding ist als Sicherheit beim Darlehensgeber. Wie willst es da für einen Euro los werden?
    Soll Nürnberg mit Steuergeldern dann die Darlehen tilgen und dem Club schenken? Wahrscheinlich noch ein zweistelliger Millionenbetrag. Wir haben in Regensburg gerade eine Warnung in diese Richtung bekommen.

  • Zitat von bogoahlsiega2007

    Und die Stadt bleibt dann ohne die Mieteinnahmen, die zumindest einen Teil der Verbindlichkeiten decken, auf den Schulden sitzen?
    Das wäre eine Zumutung für die Steuerzahler und überhaupt nicht vermittelbar!
    Oder soll etwa der Club die Raten weiter zahlen?

    Bedenke aber auch, dass in den nächsten Jahren das Dach umfassend renoviert werden muss, was auch nochmal so 20 mio. kosten soll. Diese Ausgaben würden im Falle eines Verkaufs auch von den Schultern der Stadt genommen.

    Forenkicktippsieger 2023/24 (2.Liga)

  • HM und mit welchem Geld will der Club diese 20 Millionen bezahlen? Weil mit einem Umbau des Tempels wirst du außer dem Dach noch eine Menge anderer Kosten aufrufen. Wer würde dem Club überhaupt das Geld geben?

    Ich denke immer noch das wir andere Baustellen haben und das Stadion ruhig weiter die Stadt betreiben soll.

  • Zitat von DerClubfan

    Bedenke aber auch, dass in den nächsten Jahren das Dach umfassend renoviert werden muss, was auch nochmal so 20 mio. kosten soll. Diese Ausgaben würden im Falle eines Verkaufs auch von den Schultern der Stadt genommen.

    Das ist ja dann noch schlimmer!

    So wie Klaus geschrieben hat, der Club hat jetzt schon ein strukturelles/finanzielles Defizit - wo sollen die Mittel für eine Sanierung herkommen?

    Nein, nein. In das Stadion würde ich keinen Cent mehr investieren.
    Wenn, dann muss ein Neubau her. Das könnte auch für Investoren interessant sein.
    Aber eine marode Hütte zu kaufen, bei der sukzessive weitere ggf. unüberschaubare Kosten anfallen,
    darauf würde ich mich auch als Privatmann, geschweige denn als Investor/Institution nicht einlassen.


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  • Wenn man das mit dem Dach alleine nimmt und dann die Kosten für den weiteren Umbau einfach nur mal grob schätzt werden wir irgendwo bei 60 - 80 Millionen landen. Dies kommt auf die Ausstattung an. Dann kannst du fast sowas wie in Gldbach auf die Wiese stellen. Nur ob uns da die Stadt Nürnberg so entgegen kommt wie München und der Freistaat den Bauern bei der Arroganzarena darf bezweifelt werden.

  • Ich merk schon, das ist saukompliziert. Sollte die Stadt Nürnberg das Stadion weiter behalten und die Kosten für Umbau/Sanierung aufbringen müssen, wird der Verein auch die nächsten 50 Jahre Mieter sein und jedes Jahr kräftig bluten müssen.

    Sollte der Verein allerdings plötzlich Eigentümer eines maroden Stadions sein, wird er die Kosten für die Sanierung und den Umbau niemals aufbringen können. Nehmen wir nur mal das Dach mit geschätzten 20 Mios, kann man dies schon vergessen, weil der FCN ja noch nicht mal 6 Mios aufbringen kann, um die Fananleihe endgültig abzulösen.

    Bliebe noch der Bögl, der könnte der Stadt das Stadion vielleicht abkaufen, es umbauen und sanieren. Da er dies nicht umsonst machen wird, stünde der Verein dann eben beim Bögl in der Kreide.

    Wie man es auch dreht und wendet - das kleinere Übel wäre die Stadt Nürnberg als weiterer Eigentümer. Ob es allerdings gut oder schlecht wäre, EM-Spiele zu bekommen, wage ich nicht zu beurteilen. Baulich müsste sich dann natürlich etwas tun - die Frage ist nur, ob es dann wieder so läuft wie bei der WM 2006 und der Glubb auch diesmal nix zu melden hat.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Man sollte vielleicht auch mal bedenken, dass wir rund 3,5 Millionen Euro Miete berappen.
    Das sind mal mindestens 70 Millionen in 20 Jahren, ein ganz schöner Happen für etwas, von dem einem nix gehört.
    Mit diesen 3,5 Millionen könnte man auch ein gewaltiges Darlehen bedienen und hätte dann auch mal einen Gegenwert.

    Wir wissen es doch alle von unseren eigenen Immobilien.
    Mir tut jeder bitter leid, der seine stetig steigende Miete Jahr und Tag berappt, bis er in die Kiste steigt.
    Da lob ich mir den Immobilienerwerb!

    Und beim Club ist es ähnlich, eine Übernahme des Stadions, wie es der Hamburger beschrieben hat, wäre durchaus ein überlegenswertes Modell.
    Keiner von uns weiß, was vom letzten Umbau noch Zahlungen offen sind.
    Und keiner weiß, was ein sinnvoller Umbau genau kosten würde.
    Auch wenn es im Moment unrealistisch erscheint, so wäre es, mMn, ein sinnvoller Schritt für die Zukunft.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • [

    Zitat von Clubi

    " ... Da lob ich mir den Immobilienerwerb! ... "


    Ordentliche Denkweise.

    Ohne eine neuerliche Diskussion anfechten zu wollen, leistet es sich die Stadt Nürnberg seit 1994, das Volksbad am Plärrer,
    ungenutzt herumstehen zu lassen. Die Unterhaltungskosten für das genannte Objekt betragen, bzgl. unterschiedlicher Aus-
    sagen zw. 150 bis 300 T € pro Jahr.

    Damit sollte jeder wissen, wie die Stadt Nürnberg mit ihrem Oberbürgermeister, weitsichtig plant und kalkuliert.


  • Klingt einfach. Ist aber ja leider nicht so.

    Die Bank wird ein Eigenkapital von 20 % verlangen. Hier wirst du bei einem Umbau wohl das Stadion als Sicherheit hinterlegen wollen. Das dies eventuell nur zu bekommen ist wenn du mit dem Kaufpreis von einem Euro auch die Darlehen übernimmst stehst du da dann mit 0 da. Dann dass die Stadt dir das Stadion überlässt und weiterhin die Tilgung und Zinsen für die Altdarlehen bezahlt glaubst du nicht wirklich, oder?

    Also, du brauchst dann eine Sicherheit von (bei 60 Millionen) knapp 12 Millionen Euro.

    Die 3,5 Millionen Miete beinhalten auch nicht die jährlichen Betriebskosten. Da dürfte dann, mit Rückstellungen für Reparaturen wohl maximal 2 Millionen übrig bleiben.)
    Ob davon ausreichend die Darlehen bedient werden? Wir wissen es einfach nicht.

    Sinnvoller Schritt wäre für mich dass man als Verein in die Betreibergesellschaft kommt. Zusammen mit der Stadt und einem vernünftigen Investor. Hierfür braucht man aber ein Konzept. Und es muss einem auch klar sein, dass alle Kosten von dieser Gesellschaft getragen werden müssen und ein Verein dann auch die Kosten trägt wenn er absteigen sollte. Das ist das St. Paulianische Problem. Sollten die wirklich absteigen ist es eventuell aus mit dem Verein. Dann hilft ein "saufen für Pauli" nichts mehr.

    Ist man dann in der Betreibergesellschaft wird es wahrscheinlich über 20 Jahre dauern aber dann sollte man in dieser Zeit Rücklagen bilden um das Ding zu übernehmen. Das werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben. Aber alles andere ist viel zu risikobehaftet.

  • Klaus

    In die Rechnung musst Du aber auch die Möglichkeiten der höheren Einnahmechancen einfliessen lassen.
    Z.B. den Stadionnamen, der dann in die Clubkasse fliessen würde.
    Ich bin auch überzeugt davon, dass es möglich wäre, mehr Veranstaltungen ins Stadion zu bringen und dadurch höhere Einnahmen zu generieren.
    Ein motivierter Betreiber würde da vielleicht mehr herausholen, als irgendwelche städtischen Mitarbeiter, die um 15.30 Uhr den Bleistift fallen lassen.

    Im großen und ganzen stimme ich dir aber zu, ein Zusammenspiel Verein, Stadt und ein etwaiger Investor wäre das sinnvollste.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von Clubi

    Klaus

    In die Rechnung musst Du aber auch die Möglichkeiten der höheren Einnahmechancen einfliessen lassen.
    Z.B. den Stadionnamen, der dann in die Clubkasse fliessen würde.
    Ich bin auch überzeugt davon, dass es möglich wäre, mehr Veranstaltungen ins Stadion zu bringen und dadurch höhere Einnahmen zu generieren.
    Ein motivierter Betreiber würde da vielleicht mehr herausholen, als irgendwelche städtischen Mitarbeiter, die um 15.30 Uhr den Bleistift fallen lassen.

    Im großen und ganzen stimme ich dir aber zu, ein Zusammenspiel Verein, Stadt und ein etwaiger Investor wäre das sinnvollste.


    Natürlich muss man alles einfliessen lassen. Aber diese Zahlen kennen wir nicht. Was zahlt Wolf für seine Loge beim Club? Ist sie Teil des Sponsorenpakets? Dann hast du da auch keine zusätlichen Einnahmen.

    Die Frage ist ja ob es wirklich das potential an Veranstaltungen für Nürnberg gibt. Es gab eine Betreibergesellschaft die unter, ich glaube Hoch Tief, ja selbständig gehandelt hat. Aber so richtig Gewinn haben die auch nicht gemacht. Ich sage nicht dass es nicht geht, ich sage nur es ist nicht so einfach wie viele hier sagen und die Stadt ist nicht derjenige der dem Club ständig Steine in den Weg legt.

  • Zitat von klausweiss176

    HM und mit welchem Geld will der Club diese 20 Millionen bezahlen? Weil mit einem Umbau des Tempels wirst du außer dem Dach noch eine Menge anderer Kosten aufrufen. Wer würde dem Club überhaupt das Geld geben?

    Ich denke immer noch das wir andere Baustellen haben und das Stadion ruhig weiter die Stadt betreiben soll.

    Darum habe ich die ganze Zeit von einem klugen, durchdachten Konzept Meeskes und des Clubs gesprochen.....Möglichkeiten gibt es immer, man muß nur den wirklichen Willen dazu haben.

    Ok......dann mal anders radikal gedacht.
    Was ist, wenn der Club mit einem Investor ein neues Stadion auf die grüne Wiese stellt ( nur mal laut gedacht ).
    Was macht die Stadt dann ?

    Und noch etwas.......Pauli und Meeske haben den Umbau des Stadions auch hinbekommen, ohne Mittel der Stadt.....und die waren damals auch nicht auf Rosen gebettet.
    Hier wird mir zuviel gejammert, was alles nicht geht und die Bedenkenträger haben Hochkonjunktur. Sorry.
    Man muß nur wirklich wollen.....und ein durchdachtes Konzept vorlegen.

  • Ich würde mal grob sagen, dann kann sie zusehen, wie sie Einnahmen aus dem alten Stadion generiert, um die Verbindlichkeiten zu tilgen. Allerdings dürfte auch das wieder nicht so einfach sein, denn sicherlich gibt es auch einen Mietvertrag mit dem FCN und wie lange der läuft und unter welchen Aspekten der gekündigt werden kann, wissen wir alle auch nicht.

    Ich traue dem Verein aufgrund seiner finanziellen Probleme aber nicht zu, ein Stadion auf der grünen Wiese errichten zu können und auch noch die Kosten für eine einigermassen zufriedenstellende verkehrstechnische Anbindung zu stemmen. Selbst nicht mit einem 100-Millionen-Investor. Der würde dann das Stadion bauen und in Vorleistung treten und der Club müsste es abzahlen. Und das geht halt auch nicht mit einer Million pro Jahr. Insofern bleibt für mich so ein neues Stadion ein Wunschtraum.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

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  • Zitat von Karbbfm

    Ich würde mal grob sagen, dann kann sie zusehen, wie sie Einnahmen aus dem alten Stadion generiert, um die Verbindlichkeiten zu tilgen. Allerdings dürfte auch das wieder nicht so einfach sein, denn sicherlich gibt es auch einen Mietvertrag mit dem FCN und wie lange der läuft und unter welchen Aspekten der gekündigt werden kann, wissen wir alle auch nicht.

    Ich traue dem Verein aufgrund seiner finanziellen Probleme aber nicht zu, ein Stadion auf der grünen Wiese errichten zu können und auch noch die Kosten für eine einigermassen zufriedenstellende verkehrstechnische Anbindung zu stemmen. Selbst nicht mit einem 100-Millionen-Investor. Der würde dann das Stadion bauen und in Vorleistung treten und der Club müsste es abzahlen. Und das geht halt auch nicht mit einer Million pro Jahr. Insofern bleibt für mich so ein neues Stadion ein Wunschtraum.

    Zur Zeit zahlt der Club ja auch Miete in einer erheblichen Größenordnung !
    Ausserdem könnte er dann sein Stadion selber vermarkten und auch durch Vip-Logen mehr Geld generieren, Vermarktung des Stadionnames, Rockkonzerte etc......und.....und.....und.
    Es gibt immer Möglichkeiten, man muß sie nur vernünftig und klug durchdenken......so wie z.B. es Pauli und Meeske auch taten.

  • So gesehen besteht zwischen Stadt und Verein schon eine gewissen gegenseitige Abhängikeit.
    Da hat der Hamburger schon recht mit seinem Ansatz.

    Man kann nur hoffen, dass der Club irgendwann noch diese zweite Option mit dem Investor bekommt, um aus der Anhängigkeit heraus zu kommen.

    Die Stadt stünde dann aber wirklich dumm da, wenn der Club als Mieter ausfällt.

    Von daher hoffe ich immer noch auf eine zufriedenstellende Lösung für den Verein.