• Der Typ ist bald Geschichte!

    Vielleicht als Vize, dann wird er aber mit großer Wahrscheinlichkeit Erster...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ja, bevor man da unnötig Geld in den alten Kasten steckt, bin ich auch dafür, dass man es gleich lässt...

    Aus Gründen des Denkmalschutzes und der Verkehrssicherheit ist die Stadt rechtlich sogar verpflichtet, die Bausubstanz zu erhalten.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Will ich ja damit sagen... Verstehe halt eben die Stadt nicht, warum ich in den nächsten Jahren so viel Geld in die Hand nehme und eigentlich nur Flickschusterei betreibe. Bin ansonsten nur selten der Meinung der CSU, aber in diesem Punkt hatte Müller recht. Liegt wohl auch daran, dass er aus dem Bereich "Sport" kommt.

    Blöd gesagt: Nehm ein paar Euro mehr in die Hand, bringe das Stadion auf Vordermann, dass es für den HAUPTMIETER zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann und verlange dementsprechend mehr Miete. Der Glubb muss dann sehen, dass er eben diesen Mehrbetrag aufbringen kann. Derweil dürfte sich der Glubb finanziell auch etwas wieder erholt haben.

    So betreibe ich eben Flickschusterei, habe allerdings auch keinen Grund mehr Geld zu verlangen, da dieses Stadion mit einer Betriebsstätte für einen Fußballverein nichts zu tun hat.

  • Dem Club kann man gar nichts „anhängen“. Außer dass er sich seit den 60ern nur im Schneckentempo weiterentwickelt hat.

    Er ist für das Stadion nicht verantwortlich. Er hat aber auch keinerlei Recht sich über den Zustand zu beschweren. Er hatte ja genug Zeit, sich selbst auf die Reihe zu bekommen und die Stadionfrage selbst zu lösen.

    Das ist der Unterschied den ich da ziehe.

    Auch ein Mieter von einem Stadion hat gewisse Rechte....

    Das Gute und Erfreuliche ist, zwar kann der Club nicht die Stadt wegen dem Stadion abwatschen, aber der DFB kann es. Mit der EM Absage für das Nürnberger Stadion haben sie dies schon getan. Ich glaube es wird auch in ferner Zukunft immer weniger N11 Spiele hier in Nürnberg geben. Warum soll in so einem Antifussballstadion die N11 auflaufen. In Deutschland gibt es zwar nicht so viele Städte, die besser und schöner sind, aber mindestens 20 Stadien, die attraktiver für Fussballspiele sind.

  • Schön wie Müller als Politiker und Aufsichtsrat punktet :slightly_smiling_face:

    Sowas mal von Maly zu hören wäre schön, aber der will einfach nie Kante zeigen und keine Meinung haben...

  • klar die N11 spielt ja umsonst im Stadion. Zudem kampieren die Besucher des Spiels nicht in Hotels sondern in Zelten vor dem Stadion. Auch bei solchen belanglosen Spielen geht jede menge Geld flöten. Allein die EM, sofern sie in Deutschland stattfindet, hätte der Stadt Millionen an Gewinn eingebracht. Ein attraktives Stadion bedeutet auch mehr Spiele in Nürnberg und vor allem bessere.

  • Aber ist es denn so, dass die Besucherzahlen sinken? Hatten die letzten drei Jahre in Liga 2 doch immer knapp an die 30.000. Auch dieses Jahr werden wir diesen Schnitt wieder erreichen... Bei wetierhin so positivem Saisonverlauf und dem Festsetzen in der Spitzengruppe wird diese Zahl wohl übertroffen.

  • Die Beteiligung an den Einnahmen aus Länderspielen sind durch einen Rahmenvertrag zwischen DFB und den Stadionbetreibern geregelt. Die FAZ hat am Beispiel Frankfurt den Festbetrag von knapp 500.000 Euro sowie die Beteiligung am Kartenverkauf und am Hospitality. Das deckt sich mit meinen Kenntnissen nachdem die Betreibergesellschaft in Nürnberg ca. 800.000 Euro pro Länderspiel einnimmt.

    Was die Veranstaltungen angeht hier mal ein Auszug aus der Commerzbank-Arena Frankfurt:

    2. Juni 2017: "BigCityBeats" World Club Dome 2017 wo 5 der bekanntesten DJ`s auflegten

    9. Juni 2017: Oscar-Preisträger Hans Zimmer (Filmmusik) auf Stadiontour

    20. Juni 2017: Konzert Depeche Mode

    30. Juni + 01. Juli: Konzerte Coldplay

    19. Juli: Konzert von Robbie Williams

    Etwas mehr als die Leistungsschau der deutschen Schäferhundzüchter

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Aus Gründen des Denkmalschutzes und der Verkehrssicherheit ist die Stadt rechtlich sogar verpflichtet, die Bausubstanz zu erhalten.

    Sicherlich, aber die Stadt Nürnberg ist da sehr hartleibig.

    Verzeihung, daß ich das Gähnobjekt Volksbad anführe. Es steht seit 1994 leer, der Leerstand kostet pro Jahr an Unterhalts- u. Sicherungskosten ca. 350-500 T€. Im Mittel nehmen wir ein Jahresbudget von 425 T€ an, das x 24 Jahre, macht schlanke 10,2 Mio.€ Steuergelder.

    Nutzen null, finanziell horrend, Zeitgewinn enorm. Als Relation, bekommt man für 10 Mio.€, zirka 50 Wohnungen (Geschoßwohnungsbau).

    Die Stadtbevölkerung dämmert vor sich hin, mir glanne Brunser könna doch eh nix machn. Auch wenn mei Ohma im Volksbaad scho schwimma g`lernd had. Wenn die da obn ned wolln, bulver mer hald die Kohle raus.

  • Machen doch im Anschluss auch noch Miese, da sich an den Gegenbenheiten nichts ändern wird. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, nicht doch einen Umbau der drei Tribünen (an das Spielfeld) in Betracht zu ziehen (werfe jetzt mal 70 Millionen? In den Raum) und dann eben eine höhere Miete zu verlangen. Behaupte jetzt mal, dass der Glubb nicht "Nein" sagen würde.

    Irgendwelche Zahlen in den Raum zu werfen, ist auch sinnfrei. Matthias77 hatte dazu mal vor einiger Zeit etwas geschrieben, Stichwort Grundwasserproblematik, Vorplanung etc..

    Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man mit einem "Umbau" von 3 Tribünen näher an das Spielfeld mit 70 Millionen zurande kommt. Wenn, dann kann man das Ding nur komplett neu bauen. Alles andere wäre doch wieder wirtschaftlicher Unsinn. Und das kommt nunmal deutlich teurer als die Instandhaltungskosten, die über 20 Jahre gerechnet 36 Millionen betragen.

    Nebenbei: Auch bei einem Umbau oder Neubau fallen nach einigen Jahren Instandhaltungskosten an.

    Summasummarum: In den Kassen der Stadt herrscht Ebbe, mehr als die Instandhaltung des alten Kastens wird da nicht drin sein (ist jetzt keine neue Erkenntnis).

    UNabhängig___Überparteilich

  • Irgendwelche Zahlen in den Raum zu werfen, ist auch sinnfrei. Matthias77 hatte dazu mal vor einiger Zeit etwas geschrieben, Stichwort Grundwasserproblematik, Vorplanung etc..

    Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man mit einem "Umbau" von 3 Tribünen näher an das Spielfeld mit 70 Millionen zurande kommt. Wenn, dann kann man das Ding nur komplett neu bauen. Alles andere wäre doch wieder wirtschaftlicher Unsinn. Und das kommt nunmal deutlich teurer als die Instandhaltungskosten, die über 20 Jahre gerechnet 36 Millionen betragen.

    Nebenbei: Auch bei einem Umbau oder Neubau fallen nach einigen Jahren Instandhaltungskosten an.

    Summasummarum: In den Kassen der Stadt herrscht Ebbe, mehr als die Instandhaltung des alten Kastens wird da nicht drin sein (ist jetzt keine neue Erkenntnis).

    Wenn man die 2 Mio Miese jährlich der Betreibergesellschaft noch dazu rechnet (vorausgesetzt am Status Quo des Hauptmieters und am Vermarktungskonzept ändert sich nichts) dann reden wir von über 100 Mio in 30 Jahren.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Allgemein möge man beachten, Daß die Stadt Nürnberg höchst verschuldet ist. Die Stadt selbst, spricht einigermaßen aktuell von 1 Mrd.€ Schulden:

    " ... Der Schuldenstand der Stadt Nürnberg im Kernhaushalt beträgt aktuell knapp eine Milliarde Euro. ..."

    Aus: https://www.nuernberg.de/internet/referat2/referat2.html

    Realistisch dürfte ein Wert zw. 1,5 - 2 Mrd.€ sein.

    " ... Nürnberg 1.885 Mrd.€ ... "

    Aus: http://www.faz.net/aktuell/wirtsc…n-14539310.html

  • auch hier nochmal ein Danke schön an die Arbeit unserer Lokalpolitiker.

  • Das ist jetzt einfach zu pauschal ...

    Dem stimme ich zu, Deinem zweiten Satz weniger.

    Jeder hat die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren, auch Bürgerinitiativen zu unterstützen. Dadurch bekommt man Detailkenntnis und internes Projektwissen.

    Zwangsläufig tritt man in Kontakt zur Politik in der Stadt bzw. Land. Diesen Weg beschreite ich, aber halte mich von den polit. "Schönfressen" sehr fern.

    Ich kann nur appellieren, sich persönlich einzubringen. Ab und an ein Kreuz zu setzen, anonym in Foren zu randalieren mag opportun sein; aber direkt vorne seine Meinung fundiert kund zu tun, verfehlt aus meiner Erfahrung nicht seine Wirkung.

    Das ist weder rosarot, noch blauäugig. Schließlich ist es unsere Stadt und unser Umkreis.

  • Ja endlich, erfreue uns wieder mit deiner Mär von der Stadionverkleinerung.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Das fängt bereits bei der Finanzlage der Stadt Nürnberg an.

    Ich wage zu bezweifeln, dass ein Austausch der politischen Akteure in der Stadionfrage irgendwas bewirkt, da die leeren Kassen Visionen schnell einen Riegel vorschieben dürften.

    Um davon wegzukommen, alles zum 100.000 mal in diesem Thread wiederzukäuen, müsste es einen neuen Aspekt geben. Der aber über Machbarkeitsstudie, rot-schwarze Wand, etc hinausgeht.

    Da bleibt nur ein Investor übrig. Solange es da nichts zu vermelden gibt, bleiben das alles virtuelle Reißbrettspiele.

    Und selbst wenn irgendwann mal ein Investor auf den Plan treten sollte, bis das von der Finanzierung über die Planung bis zur Baugenehmigung gediehen ist, geht noch viel Wasser die Bengertz nunter. Bis ein neues Ding dann auch steht, sind, denke ich, 10 Jahre nicht zu viel veranschlagt.

    UNabhängig___Überparteilich