• Was heißt Optik.... diese Stadien sind wahre Monster und Multifunktionsgebäude mit einem Funktionsumfang von dem selbst europäische Superfußballtempel nur träumen können. Gut, die Bude in Las Vegas kostet auch irgendwas zwischen 1,8 und 2,0 Milliarden Dollar. Knapp 900 Mio kommen von den Raiders selbst, 800 Mio aus der öffentlichen Hand und 200 steuert die Liga bei. Die Bude in Atlanta hat immerhin auch noch 1,4 Milliarden gekostet.


    Ist halt nicht so ganz das, was man im deutschen zweitklassigen Fußball so hinstellen kann :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Wollte nur den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit mit einem überzogenen Beispiel untermauern.... :grinning_squinting_face:

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Oh ja wenn ich da an Gladbach denke... da haben Stadt und NRW für die Borussia gebürgt wie sie den neuen Tempel hingestellt haben. Die Stadt hat das Gelände des alten Stadions gekauft und Wohnungen drauf gebaut. Ich möchte hier die Leute hören wenn es heißt der Club verkauft sein Vereinsgelände um ein neues Stadion zu bauen.

    Wenn der Verein sein Gelände verkauft und woanders sowas wie Gladbach baut, dann stell ich mich 24 Stunden vor die Geschäftsstelle und applaudiere durchgehend. Eine bessere Idee können die gar nicht haben. Weg mit dem alten Gelände, teuer verkaufen und dafür was neues, modernes bauen und ein eigenes Stadion, sorry, aber das wäre mein Traum bei dem Thema Stadionneu- bzw. -umbau

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Was heißt Optik.... diese Stadien sind wahre Monster und Multifunktionsgebäude mit einem Funktionsumfang von dem selbst europäische Superfußballtempel nur träumen können. Gut, die Bude in Las Vegas kostet auch irgendwas zwischen 1,8 und 2,0 Milliarden Dollar. Knapp 900 Mio kommen von den Raiders selbst, 800 Mio aus der öffentlichen Hand und 200 steuert die Liga bei. Die Bude in Atlanta hat immerhin auch noch 1,4 Milliarden gekostet.


    Ist halt nicht so ganz das, was man im deutschen zweitklassigen Fußball so hinstellen kann :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ach warum nicht? Etwas kleiner wäre das schon hübsch.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Wenn der Verein sein Gelände verkauft und woanders sowas wie Gladbach baut, dann stell ich mich 24 Stunden vor die Geschäftsstelle und applaudiere durchgehend. Eine bessere Idee können die gar nicht haben. Weg mit dem alten Gelände, teuer verkaufen und dafür was neues, modernes bauen und ein eigenes Stadion, sorry, aber das wäre mein Traum bei dem Thema Stadionneu- bzw. -umbau

    Teufel, du bist aber optimistisch. Selbst Rossow hat sich auf der großen Harmonieveranstaltung diesbezüglich sehr zurückhaltend geäußert.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Teufel, du bist aber optimistisch. Selbst Rossow hat sich auf der großen Harmonieveranstaltung diesbezüglich sehr zurückhaltend geäußert.

    Du musst das erste Wort schon auch lesen... WENN. Daran glauben kann ich nicht, aber WENN die das hinbekommen, dann Chapeau.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Nein, das steht da nicht. Nicht mal, wenn man sich ganz viel Mühe gibt und Erfahrung im Verdrehen hat. Nicht mal dann steht das da.

    Da steht, andere Städte haben auch Vereine die aktiv mitgewirkt haben.............

    Ob dies in Düsseldorf, Dresden, Hamburg und und und auch wirklich so ist?

    Kleiner Zusatz noch, der Club wird mitwirken, aber nur wenn seine Ansprüche zu realisieren sind.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Genau. Da steht nicht "alle Stadien in Deutschland sind vereinseigen"

    So und jetzt gehst wieder in die Ecke, schämst dich 5min und schreibst 300x "ich verspreche, endlich lesen zu lernen und werde nie wieder lügen" mit rotem Lackstift auf dein Auto.

    Winde Dich nur heraus, wir wissen schon wie Du es gemeint hast!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Weder winde ich mich, noch habe ich es so gemeint. Ich habe es so gemeint, wie es dort steht.

    Also los jetzt raus und schreib es auf dein Auto.

    Wenn dann schreibe ich es Dir aufs Hirn!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Dann sollte man den Vertrag nicht unterschreiben.

    Naja, wenn die Stadt aber sagt: "Ihr unterschreibt den Vertrag nicht, gut, aber dann habt ihr ja ad hoc keine Spielstätte mehr?"

    Wie man es dengeln will, der Club ist Bittsteller. Die Stadt ist die öffentliche Hand. Zwar Pleite aber wie der Club auch, eben Sexy. Für die Stadt wäre es einfacher sie hätte 2006 nichts in das Stadion investiert. War von Seiten der Stadt nicht nötig. Das Geld das jetzt rein kommt braucht die Stadt um das Stadion nicht vollkommen abschreiben zu müssen. Der Club braucht aber die Spielstätte auch. Nur hat er, laut letzter Bilanz, immer noch so viel Miese dass er es sich gar nicht leisten kann am Tropf eines Investors, der wirtschaftliche Interessen hat zu hängen. Nehmen wir an, wir müssten die Stadionkosten von Eintracht Frankfurt stemmen. Ein Stadion nach dem sich hier viele die Finger abschlecken. Wir wären aktuell noch viel mehr Pleite als in der Baderära.

    Es geht nur gemeinsam. Die Stadt wird die Zahlungsausfälle wohl eher verkraften als der Club den Wegfall der Spielstätte. Deshalb hat dieses Dauergenörgel auf die Stadt keinen Sinn, denn nachweislich hilft die Stadt mit billiger Miete dem Verein.

  • denn nachweislich hilft die Stadt mit billiger Miete dem Verein.

    Ist das so?

    Für eine runtergekommene Bude in der Wölckernstraße bekomme ich auch nicht soviel Miete wie für ein Penthouse am Platnersberg, um mal das Frankfurter-Stadion mit unserem zu vergleichen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Hm, bestimmen nicht Angebot und Nachfrage den Preis?

    Wer hindert den Club am Bau eines eigenen Stadions?

    Wenn die Stadt die Miete um 1,6 Millionen pro Jahr anhebt, was wird der Club wohl machen?

    Clubi, mir gefällt die Situation auch nicht, aber immer alles auf die Stadt zu schieben und zu heulen, die müssen unbedingt, das ist sicher nicht der richtige Weg.

  • Hm, bestimmen nicht Angebot und Nachfrage den Preis?

    Wer hindert den Club am Bau eines eigenen Stadions?

    Wenn die Stadt die Miete um 1,6 Millionen pro Jahr anhebt, was wird der Club wohl machen?

    Clubi, mir gefällt die Situation auch nicht, aber immer alles auf die Stadt zu schieben und zu heulen, die müssen unbedingt, das ist sicher nicht der richtige Weg.

    1. Niemand schiebt was auf die Stadt, es geht darum gemeinsam etwas für die Zukunft zu machen, was beiden hilft.
    2. Es dürften wohl mehrjährige Mietverträge zwischen Stadt und Verein existieren, glaube daher nicht das exorbitante Erhöhungen mal so einfach möglich sind.
    3. Was bringt es der Stadt den Verein wirtschaftlich schwer zu schädigen?

    Der Verein ist ein Aushängeschild der Stadt, dass jährlich hunderttausende anlockt. Gut, jetzt kann man als Stadt sagen wir brauchen den Verein nicht, Nürnberg hat ja so viel anderes zu bieten, was hunderttausende anlockt.


    Der Verein braucht die Stadt und die Stadt braucht den Verein, deshalb zusammen etwas stemmen für die Zukunft!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Genau da sind wir uns ja einig.

    Dass die Stadt zu den am meisten verschuldeten Großstädten in D zählt ist auch eine Tatsache. Dass man in Kaiserslautern anders dachte und alles für den Verein tat ist auch eine Tatsache. Die Konsequenz, man muss im sozialen Bereich sparen. Kindergärtenplätze, Plätze in Alteneinrichtungen, Schulen etc.

    Kultur ist sicher Sport, aber nicht nur. Der Profifußball wirft auch bei einem aktuell mittelmäßigen Zweitligisten ein mittleres zweistelliges Millionenbudget auf. Dass man dies im Verein über viele Jahre nicht genutzt hat sondern einem Scharlatan hinterher lief kann nicht das Problem der Stadt sein.

    Aber im großen und ganzen hast du Recht!!!!

    Man muss die Marke "Club" nutzen. So dass es dem Verein hilft, dann kann auch die Stadt partizipieren. Um dies zu tun muss die Stadt auch eine Gegenleistung bringen. Nur eben nicht jede. Ich habe halt aus der aktuellen Diskussion den Eindruck gewonnen dass du in dem Fall die Schuld ausschließlich bei der Stadt suchst. Persönlich kam ich zur Überzeugung dass der Verein sich nicht wirklich angestrengt hat um zum Umbau 06 die Laufbahn los zu werden oder eine bessere Nutzung des Stadions in die Wege zu leiten. Hier hatte der Verein die falschen Vorstände. Hätte (hätte Fahrradkette) man damals einen Meeske gehabt, ....... Ein Traum.

  • Genau da sind wir uns ja einig.

    Dass die Stadt zu den am meisten verschuldeten Großstädten in D zählt ist auch eine Tatsache. Dass man in Kaiserslautern anders dachte und alles für den Verein tat ist auch eine Tatsache. Die Konsequenz, man muss im sozialen Bereich sparen. Kindergärtenplätze, Plätze in Alteneinrichtungen, Schulen etc.

    Kultur ist sicher Sport, aber nicht nur. Der Profifußball wirft auch bei einem aktuell mittelmäßigen Zweitligisten ein mittleres zweistelliges Millionenbudget auf. Dass man dies im Verein über viele Jahre nicht genutzt hat sondern einem Scharlatan hinterher lief kann nicht das Problem der Stadt sein.

    Aber im großen und ganzen hast du Recht!!!!

    Man muss die Marke "Club" nutzen. So dass es dem Verein hilft, dann kann auch die Stadt partizipieren. Um dies zu tun muss die Stadt auch eine Gegenleistung bringen. Nur eben nicht jede. Ich habe halt aus der aktuellen Diskussion den Eindruck gewonnen dass du in dem Fall die Schuld ausschließlich bei der Stadt suchst. Persönlich kam ich zur Überzeugung dass der Verein sich nicht wirklich angestrengt hat um zum Umbau 06 die Laufbahn los zu werden oder eine bessere Nutzung des Stadions in die Wege zu leiten. Hier hatte der Verein die falschen Vorstände. Hätte (hätte Fahrradkette) man damals einen Meeske gehabt, ....... Ein Traum.

    Um noch einmal eines klarzustellen, auch wenn es mir hier seit ewigen Zeiten in den Mund gelegt wird, ich habe nie verlangt, dass die Stadt dem Verein ein Stadion schenkt.

    Ich habe immer, dass kannst du gerne nachlesen, geschrieben, wir brauchen eine Lösung mit vier Beteiligten, Stadt, Verein, Investor und auch Fans. Nur zusammen kann es funktionieren!

    Ich suche auch nicht die Schuld alleine bei der Stadt, sondern wehre mich gegen den Vorwurf, der Verein wäre alleine schuld.

    Was ich der Stadt konkret vorwerfe ist, dass sie mehrmals günstige Gelegenheiten weggeworfen, Trends nicht erkannt und dass sie komplett aufs falsche Pferd gesetzt hat.

    Unter den günstigen Gelegenheiten verstehe ich z.B. bereits damals die WM 1974, als man den Zuschlag hatte, aber freiwillig verzichtete. In Dortmund, dass damals dann stattdessen den Zuschlag bekam, lachen sie darüber noch immer. Aber auch jetzt die EM 2024, die man ebenfalls schlichtweg vergeigte.

    Und mit dem falschen Pferd meine ich das setzen auf die Leichtathletik, wo vorab jeder klar denkende wissen konnte, dass niemals Welt- oder Europameisterschaften nach Nürnberg kommen würden.

    Die Leichtathletik spielt eine derart untergeordnete Rolle das man darauf nie hätte setzen dürfen.

    Und unter nicht erkannten Trends verstehe ich, dass die Stadt bei den Umbauten die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat, was sich bei fehlenden Logen z.B. bemerkbar macht.

    Ich glaube auch nicht, dass der Club auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte, weder beim ersten Umbau noch 2006 die Laufbahn los zu bekommen. Die Stadtoberen haben sich damals ganz klar für ein Mehrzweckstadion entschieden und keine großen Debatten darüber zugelassen.

    Letztlich ist die Stadt der Eigentümer des Stadions, und letztlich hatte auch die Stadt das letzte Wort bei den Umbaumaßnahmen.

    Deshalb trägt auch sie die Verantwortung für den Zustand, bzw. die Ausstattung des Stadions, und nicht der Mieter.

    Das der Club natürlich einen anderen Einfluß auf die Maßnahmen hätte treffen können, wäre er so erfolgreich wie Bayern oder Dortmund, oder hätte er Geldgeber wie Hoffenheim hinter sich, ist klar.

    Das der Verein fehlerhaft geführt wurde und somit sich auch selbst in schlechte Verhandlungspositionen gebracht hat, ist natürlich ebenfalls klar.

    Aber es gibt natürlich auch einige Standorte, wo ebenfalls schwach geführte Vereine ansässig sind, und es ist trotzdem was brauchbares entstanden.

    Aber eigentlich interessiert mich das alles nicht mehr, denn das ist Vergangenheit, mich interessiert aber mehr die Zukunft. Und hier sollten die Fehler der Vergangenheit zumindest nicht wiederholt werden.

    Ich glaube, vielmehr hoffe, dass das Stadion ein Thema im anstehenden OB-Wahlkampf werden könnte.

    Und ich hoffe auf eine Lösung, die uns alle zufrieden stellt, in einem Zeitrahmen, den auch ich noch erlebe.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Klar hatte der Verein beim Umbau zur WM kaum Einfluss. Weshalb hätte er das damals haben sollen? Wieder mal und Jahre lang kurz vor der Pleite. Und wer baut eine Wohnung schon nach den exklusiven Wünschen eines Mieters um, der täglich auf die Insolvenz wartet? Da orientiert man sich dann doch lieber an der Allgemeinheit.

    Genau an den Wünschen der Allgemeinheit hat man sich doch eben nicht orientiert! Wo ist es denn der Wunsch der Allgemeinheit, eine Laufbahn zu haben. DAS war der Wunsch der wenigen (und nachweislich die falsche Idee). Und der Mieter wäre mit der Variante für die Allgemeinheit wohl gerne und besser gefahren. Ist müßig, weil die Situation jetzt ist, wie sie ist. Aber man darf nicht den Fehler machen, Dinge nur und ausschließlich isoliert voneinander zu betrachten. Wie sehr will man denn z.B. bewerten, wie die kurz-vor-Pleite-Situation beim Glubb ggf. anders gewesen wäre, hätte man die doppelten Einkünfte aus einem (Teil)-Eigenen Stadion mit drei mal so vielen Logen?


    Natürlich hat der Glubb in der Vergangenheit viel falsch gemacht. Aber das ganze immer nur darauf zu schieben, dass die (pleite-)Stadt doch keine Geschäfte mit dem Pleite-Glubb machen könne, dass stimmt eben nicht. Wie Clubi ausführlich beschrieben hat: Auch die Stadt braucht den Glubb. Denn egal ob da ein Tempel steht, oder eine Ruine. Der Mietmarkt dafür ist exakt eins. Und diese eins ist der Glubb.

  • Wir reden über ein Stadion. Das hat per se natürlich eine Reihe Nutzer, die aber überschaubar ist:

    1. der Glubb

    2. Konzerte

    3. Veranstaltungen im VIP-Bereich

    4. Sonstige Veranstaltungen Stadionweit

    Auf 1) entfallen 17-19 Veranstaltungen im Jahr

    Auf 2) 1-2

    Auf 3) Weiß ich nicht, es wurde allerdings mal geschrieben, dass es alleine in Fürth 5x so viele sind.

    Auf 4) 2-3 (Zeugen Jehovas, Be2Run und sowas).

    Für die nicht-Fußball-Allgemeinheit ist das also egal, ob es ein modernes reines Fußballstadion ist, oder ein altes mit Laufbahn. Denn keine der unter 1) - 4) genannten Veranstaltungen geht nur mit oder nur ohne Laufbahn. Die Events, die man sich hergewünscht hat, weshalb man die Laufbahn behalten hat, die finden nicht statt.

    Und da das Stadion nun mal da ist, und der Glubb eben der (mit Abstand) Hauptmieter, muss man sich eben an einen Tisch setzen und miteinander reden. 2) - 4) zahlen dir auf jeden Fall kein Stadion.

  • Klar hatte der Verein beim Umbau zur WM kaum Einfluss. Weshalb hätte er das damals haben sollen? Wieder mal und Jahre lang kurz vor der Pleite. Und wer baut eine Wohnung schon nach den exklusiven Wünschen eines Mieters um, der täglich auf die Insolvenz wartet? Da orientiert man sich dann doch lieber an der Allgemeinheit.

    Gleiches Spiel übrigens zur EM jetzt. Als das relevant war für eine Bewerbung war der Club was? Achja, richtig. 2cm vor der Pleite. Nur falls das wieder jemand vergessen hat. Club Fans sind ja gern vergesslich, wenn es um den Zustand des Vereins geht. Da wird dann mit wenigen Tagen Abstand wieder alles verklärt.

    Jeder Investor und auch Land und Stadt werden abwarten (müssen) wie stabil es mit den Finanzen heute aussieht. Kurzes Pflänzchen oder Start einer neuen Epoche.


    und dazu müssen sie eben sagen, was sie wollen, was es kostet, wie es finanziert wird und welches Risiko wer trägt. Job des Vereins.

    An welcher Allgemeinheit hat man sich denn orientiert?

    Wenn ich ein Fußballstadion errichten lasse dann weiß ich als Vermieter wo meine Mieteinnahmen herkommen, zu mindestens 95% aus dem Fußball Tagesgeschäft.
    Hätte man sich wirklich an der Allgemeinheit orientiert, dann hätte man im Bereich der Verantstaltungsmöglichkeiten ganz anders bauen müssen, z.B. die HT ganz anders ausstatten müssen, oder im Bereich der Konzertveranstaltungen z.B. keine Schwingungsdämpfer vergessen dürfen.
    So hat man neben dem Fußball nur auf eine weitere Sportart gesetzt, von der man aber wusste, dass höchstens alle 4-5 Jahre mal eine nationale Meisterschaft auszutragen wäre, die mangels Interesse wahrscheinlich nicht mal die Kosten für die Laufbahn refinanziert hat.
    Und internationale LA- Meisterschaften waren wiederum durch die mangelhafte Ausstattung der HT eher unwahrscheinlich zu bekommen.

    Wie gesagt, es ist die fehlende Weitsicht die ich der Stadt vorwerfe, die letztlich diesen Stadionbau in Auftrag gegeben hat.
    Meiner Meinung nach wurde viel zu viel Geld, für viel zu wenig ausgegeben.
    Und nebenbei erwähnt, neben dem Stadion steht ein Eisstadion, dieses hat mit dem finanzschwachen Club überhaupt nichts zu tun, und ist im Prinzip die gleiche Fehlplanung.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!