• Das Werk aus Musik scheint uneinholbar vorne zu liegen. Heute brabbelte Frau Unions-Lehner aus dem Radio, daß der Beschluß Opernhaus durch ist, jetzt könne man sich im nä. Schritt nach den Preisschildern umsehen (Halbwegs wörtlich zitiert). Wohl bemerkt, ohne jede fachliche Expertise, ohne jede Bestandsaufnahme, ohne jedes Vorkonzept, ganz zu schweigen von Vorplanungen bzw. Kostengrobschätzungen. Baukosten zw. 350-800 Mio. € (Bombenspannbreite !) werden vom Stadtrat wohl halbwegs zurückgelehnt erwartet.

    Das rot-schwarze Werk aus Beton ist m.E. noch nicht einmal in irgendeiner Findungsphase, Vorleistungen fehlen wie beim Opernhaus völlig. Zw. den Stadtratszeilen lese ich, wir werden keinesfalls investieren, Bestand sowieso unwirtschaftlich, natürlich leere Kassen ff.; soll der CLUB projektieren und Konzepte vorlegen; bei Grundstück, Ablöse, Erschließung ff. bleibt die Stadt bestimmt gesprächsbereit.

    Ersteres ist leider falsch. Wurde ja auch in der Presse zuletzt alles schon ausreichend diskutiert, dennoch viel Spaß bei der Lektüre der Vorstudien: https://online-service2.nuernberg.de/buergerinfo/vo…p?__kvonr=24261

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Diesen Antrag der CSU lese ich anders. das klingt von Seiten der Stadt doch durch den ganzen Text nach "mir gäbet nix", es steht dort sogar wörtlich der Ausbau sei keine städtische Aufgabe. Die CSU will dementsprechend nun auch keine reine Machbarkeitsstudie, was am Stadion möglich wäre. So eine Studie müsste logischerweise ja auch der spätere Investor oder zumindest zusammen mit ihm erstellt werden. Die CSU will mit ihrem Antrag vielmehr ausloten und prüfen, wie man einen Dummen finden kann, der am Ende die hochtrabenden Pläne bezahlt. Denn von Rossow ist außer warmen Worten und kühnen Visionen nix bares zu erwarten.

    Der einzige, der da in Frage käme wäre Bögl, aber der baut ihnen nicht einfach so ein Stadion. Fußballstadien sind per se unrentabel, es finden pro Jahr 17 Heimspiele und 2, 3 Freundschafts- und Testspiele statt, den Rest des Jahres steht das Ding leer. Wenn Bögl da mitmacht will er eine saftige Gegenleistung.

    Es wird somit nix geschehen, schon Bader hat vor vielen Jahren alle mit seinem Machbarkeitsstudien-Gewaaf gelangweilt. Wir taumeln gerade ins 3. (!!) Corona-Jahr, da haben alle Beteiligten ganz andere Probleme als eine bekackte Laufbahn.

    äähm, nein tut es nicht....

    Veranstaltungs-Archiv

    NoNoNo


    und jetzt stell dir mal vor wir hätten in diesem Stadion genügend vernünftige Logen mit der entsprechenden Mulitmedia-Ausstattung

    Die könnte man auch locker für Tagungen, Kongresse, Fachvorträge usw. anbieten.

    Das Ganze mit entsprechenden Ergänzungen wie Catering etc.

    Ein Highlight wäre in meinen Augen auch die Vermietung für Geburtstage für private Veranstaltungen inkl. "rumdum-sorglos-Paket"

    Für Clubfans sicher nicht uninteressant. Bei Vereinsmitgliedern mit einem runden Geburtstag schaut evtl. ein Offizieller des Clubs vorbei und gratuliert persönlich.

    Quasi ein "meet and greet" als Zuckerl...

    Da gäbe es schon Möglichkeiten....

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Martin Bader hätte übrigens wieder Zeit und könnte gleich ein Duplikat des Pokals mitbringen... :birthday: :floet:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Wenn er eine Loge bucht und natürlich auch bezahlt.

  • Man darf auch nicht vergessen, wir gehen immer von der großen Lösung aus, die sicherlich am sinnvollsten und wünschenswertesten wäre, aber auch am teuersten.

    Es gibt natürlich auch kleinere Lösungen, die dem Verein dennoch enorm helfen könnten.

    Zum Beispiel nur eine Aufstockung des VIP und Logenbereiches, was durch eine Bebauung der zwei offenen Kurven möglich wäre.

    Auf beiden Seiten der Tribüne eine Art Logentürme integrieren.

    Könnte baulich vielleicht möglich sein und rund 10 Logen ermöglichen.

    Wäre garantiert nicht meine Wunschvorstellung, aber eine Notlösung!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Notlösungen sind aber auch Quatsch. Wenn man Geld investiert, dann ordentlich im Sinne von, wir machen keine Notlösung, sondern bauen für die Zukunft. Die Notlösung hat man für 2006 schon gemacht und die nächste Notlösung wäre, Geld auszugeben für den Bestandschutz des Achteckes.

  • Notlösungen sind aber auch Quatsch. Wenn man Geld investiert, dann ordentlich im Sinne von, wir machen keine Notlösung, sondern bauen für die Zukunft. Die Notlösung hat man für 2006 schon gemacht und die nächste Notlösung wäre, Geld auszugeben für den Bestandschutz des Achteckes.

    Völlig deiner Meinung!

    Ich halte davon auch nichts, weder beim Stadion noch in meinem persönlichen Bereich.

    Es würde mich aber auch nicht wundern wenn es darauf hinauslaufen würde.

    Wir sind Nürnberg!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Notlösungen sind aber auch Quatsch. Wenn man Geld investiert, dann ordentlich im Sinne von, wir machen keine Notlösung, sondern bauen für die Zukunft. Die Notlösung hat man für 2006 schon gemacht und die nächste Notlösung wäre, Geld auszugeben für den Bestandschutz des Achteckes.

    Völlig deiner Meinung!

    Ich halte davon auch nichts, weder beim Stadion noch in meinem persönlichen Bereich.

    Es würde mich aber auch nicht wundern wenn es darauf hinauslaufen würde.

    Wir sind Nürnberg!

    Wundern würde es mich auch nicht. Aber dann hat man als FCN nur eine Chance, den Bau auf der Grünen Wiese. (Auch nicht unbedingt meine Wunschlösung) Sollte der FCN dafür ordentliche Pläne aufstellen, Finanzierung, Bauunternehmen, usw. Spätestens dann lenkt die Stadt ein, weil was wollens dann mit dem Achteck, das vergammeln wird. (Weil auch potentielle Konzerte, andere Veranstaltungen, dann wohl die neue Arena bevorzugen).

    Die Traumvorstellung wäre natürlich ein Neubau an gleicher Stelle. Also vier neue Tribünen. Ich weiß, Denkmalschutz der HT. Aber das sollte man auch mal prüfen lassen. Denkmalschutz ist richtig und wichtig, in diesem Punkt aber vollkommen bescheiden. Aber gut, vielleicht lässt sich die HT ja integrieren, sofern man dann die VIP Logen aufstocken kann.

  • Ich bin nach wie vor der Meinung drei Tribünen würden genügen.

    Die HT mit dem VIP Bereich und dem Funktionsgebäude kann durchaus weiter genutzt werden.

    Ich war ein paar Mal im VIP Bereich und finde den wirklich schön gemacht. Er ist halt leider zu klein, aber abreißen fände ich schade und unnötig.

    Das Spielfeld näher ran an die HT und drei neue Tribünen angebaut, in die man weitere Logen integriert.

    So würde ich mir das wünschen und sinnvoll finden!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • " ...dennoch viel Spaß bei der Lektüre der Vorstudien: ... "

    Mit Deinen Verweisen zum Opernhaus konnte ich wenig anfangen; allerdings interessierst mich diese Kulturstätte nur am Rande.

    Mir bleibt schlüssig:

    - Die Stadt will das Stadion loswerden

    - Die Sandortfrage ermangelt deutlich an Alternativen

    - Budget für Umbau/Neubau zw. 150-200 Mio.€

    - Initiative muß vom CLUB ausgehen

    Dies sollte mit Investoren zu machen sein. Konzepte vorzulegen, öffentlichen Druck erzeugen und umzusetzen. Das haben sehr viel kleinere Städte im dt. Profifußball geschafft.

  • Das wäre die wirklich einfachste Lösung! Drei neue Tribünen und fertig wäre ein zweckmäßiges Fussballstadion. Es muss dann auch kein Achteck mehr sein, aber dann kommt wieder der Denkmalschutz. Hoffentlich steht der nicht im Weg wenn die Planung voranschreitet.

  • Will die Stadt wirklich das Stadion loswerden? Die hängen doch so an der Leichtathletik.

    Wenn aber das Opernhaus viel Geld kostet dann sollte man vielleicht Kassensturz machen und alle Altlasten entsorgen.

  • Dann hatte ich deinen Post vielleicht falsch verstanden. Ich hatte es so aufegfaßt, daß du meintest, es gäbe zu diesem Vorhaben noch keine Bauuntersuchung.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ich würd mal die These in den Raum stellen, das bei einem schlüssigen Konzept, keinerlei öffentlicher Druck auf irgendwen ausgeübt werden muss.

    Die Verantwortlichen des Clubs haben das Problem erkannt und arbeiten seit Jahren und Vorstandunabhängig daran, die Stadt hat auch schon durchblicken lassen das sie offen ist und die Betreibergesellschaft selbst dürft auch kein Problem sein.

    Problem Nr. 1 was uns angeht ist und bleibt die JHV und ihre Reichsbedenkenträger.

    Der FCN e.V. wird sicherlich keinen Investor anlocken und sicherlich keine Finanzierung zustande bringen.

    Damit liegt der Ball erstmal wieder beim "Gegner" und wenns ganz gut läuft gehts uns wie beim letzten Umbau.

    Nur diesmal evtl. mit dem Glück das keiner mehr an der Sinnlosigkeit einer Laufbahn in einem 50.000 Mann Stadion zweifelt.

  • naja, es schaut schon komplett anders aus.

    man will ja die gesamte anlage überdenken. und dann kommt eben die profiabteilung und der verkauf von sportplätzen am valze ins spiel. bin mir sicher, wir bekommen dieses mal was vernünftiges. 3 neue tribünen, einen campus mit 2-3 plätzen für die 1. Mannschaft.

    das mit RiP könnte tatsächlich ein weiteres Thema werden, mit nem vernünftigem Stadion könntest da halt auch die Mainstage aufbauen.

  • " Man darf auch nicht vergessen, wir gehen immer von der großen Lösung aus, die sicherlich am sinnvollsten und wünschenswertesten wäre, aber auch am teuersten.

    Es gibt natürlich auch kleinere Lösungen, die dem Verein dennoch enorm helfen könnten. ... "

    Der Entwurf für einen Sportpark von E. Schweitzer aus den 20er Jahren, war ein radikaler, großer, auch sehr innovativer Wurf, womöglich großartig. Damals stark u. vielschichtig kritisiert (Wirtschaftskrise), hat die Praxis eine durchschlagende Antwort über Jahrzehnte gegeben.

    Ich lehne kleinteillige Lösungen und Basteleien am Stadion Nürnberg ab.

    Nach 100 Jahren bedarf es m.E. einer Neu- bzw. Weiterkonzeption, die den nä. Jahrzehnten entspricht. Quasi innerstädtische Lage mit guter öffentl. Anbindung ff., sucht man bundesweit vergeblich. Unser Beton-Ufo muß natürlich bespielt werden, nicht nur mit Fußball, nicht nur mit Konzerten ...

    In unserer Stadt, in unserem Land, v.a. weltweit, gibt es genug helle u. geistreiche Köpfe, die diese Planung geistreich stemmen werden; speziell im Umfeld des Reichsparteitagsgeländes.

    Wer zahlt ?

    Der Stadt Nürnberg muß die einmalige Chance der öffentlichen Außendarstellung eingehämmert werden. Unser CLUB brennt und es findet sich ein Investor, der die wirtschaftliche Chance erkennt.

    Schlechte Zeiten ?

    Schaut mal zu manchen öffentl. Bauten o. Wohnblöcken im Stadtgebiet, v.a. Genossenschaften. Viele wurden während der Wirtschaftskrise in den 20ern realisiert. Kontinuität, Sicherheit, vielleicht nur Zeichen setzen ...