Für 100 übernachtende Gästefans (heutiger Stand, rutscht der Jahn ab sind es wieder nur 14) lohnen sich Millionen Fehlbeträge pro Jahr. Aber sowas von.
Vielleicht könnte sich auch Nürnberg auch einfach ein neues Stadion leisten, wenn der lokale Einzelhandel, Handwerk oder das Personentransportgewerbe nicht signifikante Beträge am Fiskus vorbei schleusen sondern seine Steuern bezahlen würde. Wer weiss das schon ...
Der Jahn hatte letztens mit 2,7 Mio Fehlbetrag abgeschlossen.
Was würden sie im alterwürdigen Jahnstadion an der Prüfenniger Straße draufzahlen alleine zum Erhalt einer heruntergekommenen Spielstätte?
Was ist der bessere und auf lange Sicht sinnvolle und wirtschaftlichere Weg?
Es dürfte unstrittig sein, dass ein neues Stadion einen höheren Zuschauerschnitt generiert (hierzu wären Studien interessant).
Sollten es, ala Milchmädchen 2.500 pro Spieltag sein und diese im Schnitt etwa 50 Euro netto (Eintrittskarte, Parkplatz, Fanartikel, Verpflegung, ...) in Nürnberg lassen, sind das bei 17 Spieltagen (ohne Pokal und Länderspiele) immerhin 2,125 Mio Nettoumsatz.
Dazu die Chance auf weitere Mitglieder und neue, junge Fans, die der Verein absolut braucht.
Ob wir in 10 Jahren bessere finanzielle Möglichkeiten haben?
Hoffentlich, aber zweifelhaft.
Falls ja, wäre die Entscheidung rückwirkend sowieso richtig gewesen.
Darum ist eigentlich jedes Jahr ein verlorenes, das man verliert.
Möglich wäre ein Umbau natürlich nur mit einem Investor. Diesen müssten man natürlich zunächst finden, wobei ich bei diesem Thema nicht so schwarz sehe, wie einige andere.