• Im Stadion-Innenraum und auf den Tribünen finden neben den Club-Spielen die bekannten paar Veranstaltungen im Jahr statt: Zeugen Jehovas, Schäferhunde-Weltmeisterschaft, B2Run, 1-2 Konzerte pro Jahr, große Betriebsversammlungen (MAN, Stadt Nürnberg), Parteitage und dazu dann noch die Nutzung bei Rock im Park und DTM. Sportlich wird der Stadion-Innenraum anderweitig nicht genutzt. In der Haupttribüne ist aber eine Turnhalle verbaut. Die wird bei Clubspielen für die Pressekonferenzen genutzt, im Alltag wird sie als ganz normale städtische Turnhalle an Vereine und Schulen vermietet. Die Masse der Veranstaltungen findet im Funktionsgebäude hinter der Haupttribüne und in den Logen statt. Das ist ein ganz bunter Mix und geht von kleinen Meetings in Logen, über Betriebsfeiern und Events bis zu Kongressen.

    Das ist die Kategorie in der perspektivisch gedacht werden muss. Wir brauchen kein überdachtes Stadion für 1-2 Konzerte im Jahr. Die investition spielst du nie wieder ein mit den paar Veranstaltungen. Es braucht eine Location, die rund ums Jahr gut ausgebucht ist und Kohle bringt. Da ist eher das Kongress-/Event-Segment mit 200-1.000 Leuten interessant (zu groß für ein Hotel, zu klein für ARENA und Co.).

    Da stimme ich zu, auch wenn ich gerne ein verschließbares Dach hätte.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Im Stadion-Innenraum und auf den Tribünen finden neben den Club-Spielen die bekannten paar Veranstaltungen im Jahr statt: Zeugen Jehovas, Schäferhunde-Weltmeisterschaft, B2Run, 1-2 Konzerte pro Jahr, große Betriebsversammlungen (MAN, Stadt Nürnberg), Parteitage und dazu dann noch die Nutzung bei Rock im Park und DTM. Sportlich wird der Stadion-Innenraum anderweitig nicht genutzt. In der Haupttribüne ist aber eine Turnhalle verbaut. Die wird bei Clubspielen für die Pressekonferenzen genutzt, im Alltag wird sie als ganz normale städtische Turnhalle an Vereine und Schulen vermietet. Die Masse der Veranstaltungen findet im Funktionsgebäude hinter der Haupttribüne und in den Logen statt. Das ist ein ganz bunter Mix und geht von kleinen Meetings in Logen, über Betriebsfeiern und Events bis zu Kongressen.

    Das ist die Kategorie in der perspektivisch gedacht werden muss. Wir brauchen kein überdachtes Stadion für 1-2 Konzerte im Jahr. Die investition spielst du nie wieder ein mit den paar Veranstaltungen. Es braucht eine Location, die rund ums Jahr gut ausgebucht ist und Kohle bringt. Da ist eher das Kongress-/Event-Segment mit 200-1.000 Leuten interessant (zu groß für ein Hotel, zu klein für ARENA und Co.).

    Da stimme ich zu, auch wenn ich gerne ein verschließbares Dach hätte.

    Für was?

    Grundsätzlich, wie schon öfter angedeutet wurde dürfte sich die Machbarkeitsstudie genau mit den Dingen befassen die Bader di Amici oben anspricht. Nämlich wie kann das Stadion außerhalb des Rasens einen Gewinn abwerfen.

    Auch sollte man net immer vergessen das unser Stadion nun mal Teil des Reichsparteitagsgeländes und eines städtischen Naherholungsgebietes ist wie auch Altmeister immer wieder anmerkt.

    Daraus ergeben sich sicher einige Hürden, aber in meinen Augen auch viele Chancen. Für einen der sich mit dem Thema Stadtentwicklung befasst müsste das eigentlich ein traumhaftes Thema sein.

    Und Clubi zum Thema gestern nochmal, die Mitglieder haben letztes Jahr doch ihre (dumme) Entscheidung getroffen, zumindest ein kleiner Teil der laut Satzung halt zur blockade reicht.

    Ich habe zwar noch eine kleine Resthoffnung das wir uns an der Betreibergesellschaft beteiligen können/dürfen und dann auch aktiv mitgestalten können.

    Aber aktuell müss mer halt hoffen das man unser Wünsche möglichst berücksichtigt.

  • Erfolg ist halt relativ - ich denke man kann als Fussballverein, solange man sich in der 1. oder 2. Bundesliga halten kann (wohl auch in der Dritten) relativ unabhaengig vom sportlichen Erfolg gut und erfolgreich wirtschaften. St. Pauli is da das Paradebeispiel, aber auch Dresden, die vor zwanzig Jahren komplett hinueber waren, machen das relativ erfolgreich ueber ihre Marke und man kann davon ausgehen, dass sie ihr Stadion auch fuellen, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. Ich glaube der Glubb versucht das auch mit der extremen CSR-Offensive zu erreichen: Der sportliche Erfolg soll etwas in den Hintergrund treten, man geht zum Glubb, weil man zum Glubb geht.

    Ich greife da auch gerne auf das Leitbild zurueck, dass dahingehend aber auch etwas widerspruechlich ist:

    Auf der anderen Seite beruft man sich dann aber doch auf die sportliche Exzellenz und gibt das, in meinen Augen voellig falsche Ziel aus, dass man sich in der "ersten Liga verankern moechte":

    Meiner Meinung nach ist es nach wie vor hoechst fragwuerdig, die Ligenzugehoerigkeit vorauszusetzen oder in ein Leitbild aufzunehmen. Dieser Anspruch bricht uns regelmaessig das Genick (Stichwort: Betriebsunfall). Den Anspruch Verankerung in der ersten Liga haetten wir vor 20 Jahren stellen duerfen - der Zug ist jetzt aber vermutlich abgefahren (jetzt is uebertrieben, wahrscheinlich eher von vor 10 Jahren).

    Meiner Meinung nach muss der Verein und das Umfeld in den Kopf bekommen, dass wir sportlich erst einmal nichts mehr zu melden haben, es voellig irrelevant ist, dass wir 62 Jahre lang deutscher Rekordmeister waren und dass wir keinen Anspruch auf irgendetwas haben. Sinnvoller ist es so zu planen, dass wir damit leben koennen zu den Top 20-24 in Deutschland zu gehoeren, das heisst, uns gerne in der 1. Bundesliga aufhalten duerfen, aber falls es mal wieder runter geht, nicht vor einem sportlichen und finanziellen Desaster stehen.

    Wenn das erreicht ist, und davon sind wir im Moment gut entfernt, darf man auch gerne wieder andere Ziele ausgeben.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Du hast absolut recht!

    Es ist halt ein unglaublicher Spagat den Profibereich und Leitbilder die sich über Jahrzehnte gebildet und teils in der Satzung manifestiert haben, unter einen Hut zu bringen.

    Du musst als Verein dabei alle mitnehmen. Also sowohl die Traditionalisten, als auch die Futuristen.

    Das gelingt meiner Meinung nach hinsichtlich der Mitglieder überhaupt nicht, da der Verein (wie auch immer das personell definiert ist) m.E.

    seinen Fokus einzig auf der JHV sieht.

    Alles drumherum wird von Gruppierungen wie UN betrieben. Dafür gibt es von mir hier mal ein fettes Lob!

    Und bevor hier irgendwelche Ironisten und Satyriker aufschlagen... ich meine damit nicht sportferne Eskalationen.


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  • Also bei unserer JHV kann ich auch net erkennen das der Verein hier wirklich die Prio oder den Grundgedanken hat möglichst viele Mitglieder mitzunehmen.

    Ich hab auf der einen Seite schon eine gewisse Hochachtung vor Mitgliedern die sich überlegen aus dem Rheinland, Berlin oder sogar Belgien extra dafür anzureißen.

    Andererseits frag ich mich schon ob das der Sinn eines Vereins sein kann der vom Alpenrand bis zu den Küsten und vom Rhein bis zur Neiße seine Mitglieder hat.

    Würde man hier wirklich seinen Fokus drauf legen müsste eine Hybridveranstaltung das mindeste sein.

  • verabschiedet euch doch einfach von dem gedanken, dass jedes mitglied sich wirklich aktiv am vereinsleben beteiligen möchte.

    das klappt ja nichtmal mit 10% der mittelfränkischen mitglieder.

    ist doch mega, wenn man bundesweit mitglieder und fans hat.

  • Mich wuerde auch mal ein Organogramm des Vereins interessieren, bzw. ob es Rechenschaftspflicht im Verein gibt: Etwa so die Frage, ob man ein Leitbild entwickelt hat um ein Leitbild zu haben und da herum dann flexibel alles zusammenstoepselt, oder ob da die sportliche Leitung nicht den Kopf darueber schuettelt was von Seite der CSR entwickelt wurde. Oder anders formuliert: Ist das alles nur Blabla, weil man das halt so macht, oder steht da jeder im Verein dahinter? Es gibt nichts peinlicheres als eine "Corporate Identity", die keine interne Unterstuetzung bekommt:

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  • Mich wuerde auch mal ein Organogramm des Vereins interessieren, bzw. ob es Rechenschaftspflicht im Verein gibt: Etwa so die Frage, ob man ein Leitbild entwickelt hat um ein Leitbild zu haben und da herum dann flexibel alles zusammenstoepselt, oder ob da die sportliche Leitung nicht den Kopf darueber schuettelt was von Seite der CSR entwickelt wurde. Oder anders formuliert: Ist das alles nur Blabla, weil man das halt so macht, oder steht da jeder im Verein dahinter? Es gibt nichts peinlicheres als eine "Corporate Identity", die keine interne Unterstuetzung bekommt:

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    Ich glaube, dass ein Leitbild nur gemeinsam entwickelt werden kann und nicht von oben herab.

    Dann wird das auch von allen getragen und gelebt.

    Und ja... es ist so. Es wird gemacht, weil man das auch nach Außen hin, zB bei der Akquise von Sponsoren etc besser vermarkten bzw. als Entscheidungsunterstützung verwenden kann.


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  • " Wir transformieren unser Stadion in einen Leuchtturm. ... "

    Wurde nicht, ebenfalls in der Konzeptphase, das ClubHaus am Josephsplatz als Leuchtturm für den CLUB in der Innenstadt von der Vereinsführung angepriesen ?

    Mir wirds scho glei dumba ...

  • Mich wuerde auch mal ein Organogramm des Vereins interessieren, bzw. ob es Rechenschaftspflicht im Verein gibt: Etwa so die Frage, ob man ein Leitbild entwickelt hat um ein Leitbild zu haben und da herum dann flexibel alles zusammenstoepselt, oder ob da die sportliche Leitung nicht den Kopf darueber schuettelt was von Seite der CSR entwickelt wurde. Oder anders formuliert: Ist das alles nur Blabla, weil man das halt so macht, oder steht da jeder im Verein dahinter? Es gibt nichts peinlicheres als eine "Corporate Identity", die keine interne Unterstuetzung bekommt:

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    Du hast zu 100 % Recht.

    Man hat allerdings von Seiten des Vereins immer wieder versäumt gute Ansätze mitzunehmen und weiterzuentwickeln.

    Die Legende oder Ich bereue diese Liebe nicht waren Ansätze um die herum man Leitbilder stricken kann. Deren grundsätzliche Ansätze man hätte aufgreifen können. Leider waren wir hier immer wieder zu arrogant um das umzusetzen. Man sah sich ja selbst vor wenigen Jahren noch als 1 - 6 in der 1. Liga.

  • Das sollte jetzt ein Statement pro Ausgliederung werden. Solche Dinge gehen dann in einer Gesellschaft doch leichter. Aber man muss den Verein und die Mitglieder wie auch die Fans mitnehmen.

  • Wenn wir mal ne zeitlang 3.Liga spielen wird der Neubau jedenfalls viel billiger denn dann reicht so ne Hundehütte wie in Fü... oder Paderborn

    Die Tät jetzt auch scho reichen. Müsst ma halt die Preise a weng anziehn um das zu kompensieren.


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  • Gestern bei BILD-Live gingen die ohnehin von den 2030ern aus, bis da was passiert.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Achja und was wurde eigentlich aus dieser Studie? Oder hat da am Ende wieder einer mal gelogen?

    Zitat

    Martin Bader: Das Entscheidende wird sein, in den nächsten Jahren wettbewerbsfähig zu sein, um in diesem Bereich mit Vereinen wie Mainz, Bremen, Hannover und Stuttgart aufschließen zu können. Deshalb haben wir eine Machbarkeitsstudie für einen Um- und Neubau in Auftrag gegeben. Diese Verantwortung haben wir gegenüber unseren Mitgliedern und Fans.

    01.03.2013

    "Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!"