• Die Fahrzeiten wären im Vergleich mit einer vom Dutzendteich verlängerten Straßenbahn mit Sicherheit nicht "um ein Vielfaches länger". Geringfügig sind die Fahrzeiten bei Stadtbahnen tatsächlich höher, da naturgemäß und aus Gründen des geringeren Haltestellenabstandes - der ja per Se vorteilhaft ist im Personennahverkehr - mehr zeitintensive Haltestellen angefahren werden. P.S. Eine Planung über die Regensburger Straße hats nicht gegeben. Das Stadion wurde über eine Rampe aus der Münchener Straße aus angebunden.

    Vom Dutzendteich direkt natürlich nicht. Aber ein gesamtes, als Stadtbahn ausgebautes Netz mit Unterpflasterstrecken und -bahnhöfen an neuralgischen Punkten, wie einst im Lambert-Gutachten gefordert, hätte die Fahrzeiten gegenüber der heutigen U-Bahn um ein Vielfaches verlängert. Außerdem war zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen, das Netz auf U-Bahnstandard umzubauen, was jahrelange Streckenschließungen zur Folge gehabt hätte.

    Es gab einst eine StraB-Planung ab der Waldluststraße entlang der Regensburger Straße bis zum Bahnhof Fischbach, mit der Option eines Abzweigs zum Stadion. Diese hat nichts mit der alten Stadionlinie zu tun.

    1. Soweit ich weiß wurde im Lambert-Gutachten eine Ringbahn-Lösung um die Altstadt diskutiert und nicht das U-Bahnnetz wie wir es heute haben und zweitens selbst, wenn man die U1 heute beispielsweise als Stadtbahn streckenweise auf Straßenniveau im Verkehr führen würde, wie es zum Beispiel in Düsseldorf, Stuttgart oder Frankfurt umgesetzt wurde, gäbe es mit Sicherheit keine "Vervielfachung der Fahrzeiten". Das anzunehmen grenzt schon an Realitätsverweigerung, denn typischerweise wird im Mischverkehr heute ebenso separiert wie man es zum Beispiel in der Regensburger Straße, in der Trierer Straße oder in der Bucher Straße heute schon hat.

    Andersrum wird ein eher Schuh draus: Die U-Bahn schafft durch Ihre vergleichsweise geringe Erreichbarkeit (höherer Haltestellenabstand, geringere Vororterreichbarkeit) viel größere Fahrzeit-Nachteile durch gezwungenermaßen häufige Umsteigezwänge. Das wird von vielen U-Bahnfreunden leider immer wieder übersehen.

    Daher ist es mit Sicherheit kein allzu weit hergeholtes Szenario, wenn man annimmt, dass eine Stadtbahn die weit bessere Lösung für die umweltfreundliche Erreichbarkeit des Stadions an seinem jetzigen Standort ist. Momentan ist die Situation die, dass sich viele aus Gründen der Bequemlichkeit eben doch für das Auto entscheiden, man muss sich nur mal die Kennzeichen an Spieltagen anschauen, wie oft da ein großes N vor dem Bindestrich steht.

  • Mir ist schon klar, was Herr Rossow sich vorstellt. Sowas was die Dallas Cowboys haben.

    Ihr Trainingsgelände. The Star. Hab ich in einer Doku gesehen. Es ist ein Zentrum. Mit Ärzten und co.

    Das Konzept ist genial. Man ist nicht abhängig von Erfolg oder Misserfolg des Vereins.

  • Hätte trotzdem gerne noch ne Straßenbahn-Station oder U-Bahn direkt am Stadion. Fand das in Müngersdorf echt gut mit der Straßenbahn, auch wenn die rammellvoll war. Bielefeld war ähnlich, da ist die Stadtbahn auch unweit des Stadions. Klar, S-Bahn ist bei uns auch vor der Tür, aber zur U-Bahn-Messe läufst halt über 1,5km.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Hätte trotzdem gerne noch ne Straßenbahn-Station oder U-Bahn direkt am Stadion. Fand das in Müngersdorf echt gut mit der Straßenbahn, auch wenn die rammellvoll war. Bielefeld war ähnlich, da ist die Stadtbahn auch unweit des Stadions. Klar, S-Bahn ist bei uns auch vor der Tür, aber zur U-Bahn-Messe läufst halt über 1,5km.

    Wie? Du lässt dich nicht in einer Sänfte tragen?

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Hätte trotzdem gerne noch ne Straßenbahn-Station oder U-Bahn direkt am Stadion. Fand das in Müngersdorf echt gut mit der Straßenbahn, auch wenn die rammellvoll war. Bielefeld war ähnlich, da ist die Stadtbahn auch unweit des Stadions. Klar, S-Bahn ist bei uns auch vor der Tür, aber zur U-Bahn-Messe läufst halt über 1,5km.

    Wie? Du lässt dich nicht in einer Sänfte tragen?

    ich bin gut bürgerlich und fahre auswärts mit der Bummelbahn :grinning_face: bzw. was halt an ÖPNV angeboten wird. Next Stop ist Hannover hoffe ich, mal gucken wie es da ist, aber da müssen wir mitm Auto evtl. hinfahren weil wir vom Lande starten und dort weit und breit nix ist.

    Gut und Nürnberg fahr ich eh immer mitm Auto weils halt einfach für mich stressfreier ist. Aber in Kölle alles mit der Stadtbahn/Straßenbahn gefahren, fand ich echt ganz lustig mit den ganzen Jecken.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Wie? Du lässt dich nicht in einer Sänfte tragen?

    ich bin gut bürgerlich und fahre auswärts mit der Bummelbahn :grinning_face: bzw. was halt an ÖPNV angeboten wird. Next Stop ist Hannover hoffe ich, mal gucken wie es da ist, aber da müssen wir mitm Auto evtl. hinfahren weil wir vom Lande starten und dort weit und breit nix ist.

    Gut und Nürnberg fahr ich eh immer mitm Auto weils halt einfach für mich stressfreier ist. Aber in Kölle alles mit der Stadtbahn/Straßenbahn gefahren, fand ich echt ganz lustig mit den ganzen Jecken.

    In Hannover kannst am Maschsee parken, ist in Laufweite zum Stadion, musst aber einmal komplett drumrum laufen

  • Vom Dutzendteich direkt natürlich nicht. Aber ein gesamtes, als Stadtbahn ausgebautes Netz mit Unterpflasterstrecken und -bahnhöfen an neuralgischen Punkten, wie einst im Lambert-Gutachten gefordert, hätte die Fahrzeiten gegenüber der heutigen U-Bahn um ein Vielfaches verlängert. Außerdem war zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen, das Netz auf U-Bahnstandard umzubauen, was jahrelange Streckenschließungen zur Folge gehabt hätte.

    Es gab einst eine StraB-Planung ab der Waldluststraße entlang der Regensburger Straße bis zum Bahnhof Fischbach, mit der Option eines Abzweigs zum Stadion. Diese hat nichts mit der alten Stadionlinie zu tun.

    1. Soweit ich weiß wurde im Lambert-Gutachten eine Ringbahn-Lösung um die Altstadt diskutiert und nicht das U-Bahnnetz wie wir es heute haben und zweitens selbst, wenn man die U1 heute beispielsweise als Stadtbahn streckenweise auf Straßenniveau im Verkehr führen würde, wie es zum Beispiel in Düsseldorf, Stuttgart oder Frankfurt umgesetzt wurde, gäbe es mit Sicherheit keine "Vervielfachung der Fahrzeiten". Das anzunehmen grenzt schon an Realitätsverweigerung, denn typischerweise wird im Mischverkehr heute ebenso separiert wie man es zum Beispiel in der Regensburger Straße, in der Trierer Straße oder in der Bucher Straße heute schon hat.

    Andersrum wird ein eher Schuh draus: Die U-Bahn schafft durch Ihre vergleichsweise geringe Erreichbarkeit (höherer Haltestellenabstand, geringere Vororterreichbarkeit) viel größere Fahrzeit-Nachteile durch gezwungenermaßen häufige Umsteigezwänge. Das wird von vielen U-Bahnfreunden leider immer wieder übersehen.

    Daher ist es mit Sicherheit kein allzu weit hergeholtes Szenario, wenn man annimmt, dass eine Stadtbahn die weit bessere Lösung für die umweltfreundliche Erreichbarkeit des Stadions an seinem jetzigen Standort ist. Momentan ist die Situation die, dass sich viele aus Gründen der Bequemlichkeit eben doch für das Auto entscheiden, man muss sich nur mal die Kennzeichen an Spieltagen anschauen, wie oft da ein großes N vor dem Bindestrich steht.

    zu 1. Ja, das Lambert-Gutachten wurde als Ringlösung mit Unterpflasterstrecken und bahnhöfen an neuralgischen Punkten (z. B. am Plärrer, Hauptbahnhof, Rathenauplatz, etc.) sowie diversen Abzweigen diskutiert. Dass dieses dem heutigen U-Bahnnetz entsprechen sollte, hab ich nie behauptet. Aber gerade Netze mit straßenbündigen Abschnitten und nicht vollständig vom Autoverkehr getrennten Strecken samt Ampelschaltung und planfreien Bahnübergängen sorgen für ein höheres Verspätungsrisiko. Stuttgart ist da für mich die einzige Stadt in Deutschland, die ihr Stadtbahnsystem bislang nahezu vorbildlich ausgebaut hat.

    Die Trassenführung in der Trierer Straße oder in der Bucher Straße hat aber vielmehr mit der geplanten Stadtbahn nach Kornburg bzw. Erlangen zu tun. Und eben, dass man es dort die Planung konsequent umgesetzt hat. In der Südstadt zwischen Landgrabenstraße und Schweiggerstraße wäre sowas ohne durchgehende Tunnelbauten (siehe einst geplante U4) nicht möglich gewesen. Und man hätte im Nachhinein teure Umbauten vor sich gehabt.

    Die U-Bahn schafft den Transport von großen Menschenmengen von A nach B über C in einer möglichst geringen Fahrzeit. Gerade die gesamte U1 und ein Großteil der U2 sind ein Paradebeispiel darin, wie man diverse Achsen schnellstmöglichst bedienen kann. Versteh mich bitte nicht falsch, denn ich bin kein U-Bahnfreak und fordere den Ausbau der StraBa auf den geplanten Strecken ohne Weiteres. Denn nur ein gemeinsam aufeinander abgestimmtes System aus beiden Verkehrsmitteln hilft den Bürgerinnen und Bürgern tatsächlich weiter. Ebenso hat man in der Vergangenheit viel zu viele StraBa-Linien in Folge des U-Bahnbaus stillgelegt.

    Wer in Nürnberg mit dem PKW zum Stadion fährt, obwohl er die S-Bahn, diverse Sonderzüge zum Sonderbahnsteig (fünf Minuten), die StraBa und den Bus in fußläufiger Entfernung (zwischen 10 und 15 Min. Fussweg) oder die U-Bahn (ca. 15 bis 20 Minuten) nicht nutzt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Andere Stadien wären froh, wenn sie nur eine oder obigen Verkehrsmittel in direkter Nähe hätten. Da hilft auch keine Stadtbahn.

  • Wie? Du lässt dich nicht in einer Sänfte tragen?

    ich bin gut bürgerlich und fahre auswärts mit der Bummelbahn :grinning_face: bzw. was halt an ÖPNV angeboten wird. Next Stop ist Hannover hoffe ich, mal gucken wie es da ist, aber da müssen wir mitm Auto evtl. hinfahren weil wir vom Lande starten und dort weit und breit nix ist.

    Gut und Nürnberg fahr ich eh immer mitm Auto weils halt einfach für mich stressfreier ist. Aber in Kölle alles mit der Stadtbahn/Straßenbahn gefahren, fand ich echt ganz lustig mit den ganzen Jecken.

    Das Problem ist, das du mit Öffis die genug Kapazität haben um 10.000 Leute in einer Stunde wegzubaggern auf jeden Fall Straßenbahn oder U-Bahn brauchst. Letztere dann auf einem oberirdischen Gleis. Dann kannst du aber nicht nur das Stadion anbinden, sondern müsstest was halbwegs sinnvolles erschließen.

    Vielleicht noch das Südklinikum mitnehmen, das Langwasser-Bad und die Berthold-Brecht-Schule. Du brauchst Fahrgäste, und nochmal Fahrgäste. Jeden Tag, ned nur alle 14 Tage.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • ich bin gut bürgerlich und fahre auswärts mit der Bummelbahn :grinning_face: bzw. was halt an ÖPNV angeboten wird. Next Stop ist Hannover hoffe ich, mal gucken wie es da ist, aber da müssen wir mitm Auto evtl. hinfahren weil wir vom Lande starten und dort weit und breit nix ist.

    Gut und Nürnberg fahr ich eh immer mitm Auto weils halt einfach für mich stressfreier ist. Aber in Kölle alles mit der Stadtbahn/Straßenbahn gefahren, fand ich echt ganz lustig mit den ganzen Jecken.

    Das Problem ist, das du mit Öffis die genug Kapazität haben um 10.000 Leute in einer Stunde wegzubaggern auf jeden Fall Straßenbahn oder U-Bahn brauchst. Letztere dann auf einem oberirdischen Gleis. Dann kannst du aber nicht nur das Stadion anbinden, sondern müsstest was halbwegs sinnvolles erschließen.

    Vielleicht noch das Südklinikum mitnehmen, das Langwasser-Bad und die Berthold-Brecht-Schule. Du brauchst Fahrgäste, und nochmal Fahrgäste. Jeden Tag, ned nur alle 14 Tage.

    Man könnte ja ne Abzweigung über Große Straße bauen mit Sonderhalt Messe/Stadion und die bis zum Südklinikum verlängern.

    Hab mir gerade die Karte eurer Tram angeschaut, ist alles absolut im möglichen Bereich. Aber ja, ist alles Kosten-Nutzen und es hat seine Gründe

    wieso man sowas bis heute niemals realisiert hat und werden wird. Ist auch verständlich, sowas finanziert sich ja nicht von alleine.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Sind wir noch beim Thema Stadion, oder beim ÖPNV?

    ich finde Infrastruktur Stadion/ÖPNV geht Hand in Hand über :winking_face:

    Wir wollen ja auch was geiles in Zukunft haben :OK_hand:

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Mag sein, aber die Pläne dürften so realistisch sein wie ein 100.000 Zuschauer Stadion für uns.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Versteh ich a net von was manche träumen. Ich wäre froh, wenn man a umgebautes Stadion ohne Laufbahn mit 35000-40000 Zuschauern hätte.

    Und manche wollen noch a U Bahn.. Realistisch denken..

  • Sind wir noch beim Thema Stadion, oder beim ÖPNV?

    ich finde Infrastruktur Stadion/ÖPNV geht Hand in Hand über :winking_face:

    Wir wollen ja auch was geiles in Zukunft haben :OK_hand:

    Unsere ÖPNV Anbindung ist im bundesweiten Vergleich allerdings verhältnismäßig gut. Viel bessere gibts da nicht, auch nicht in der Bundesliga. Das ist ein Punkt wo wir uns schon jetzt gar nicht verstecken brauchen.

  • Also mich stört es nicht ein wenig zu laufen bis zur U-Bahn, StaBa, Bus (S-Bahn sowieso) da die Umgebung durch die man dann läuft schön ist.

    Vergleich das mal mit dem Ödland um die Arroganzarena, das will man sich am besten wegbeamen.

    Wir haben da fast im Vergleich nen Kurort..Insofern sind wir schon jetzt gut angebunden.

  • Was aber nicht geht, da die Kredite aufgenommen für die WM-Umbauten immer noch laufen. (Oder?)

    In der letzten Bilanz, die ich gefunden habe (2020), stehen noch Verbindlichkeiten von 14 Mio ggnüber Banken drin. Getilgt werden anscheinend ca. 2 Mio p.a., wenn man es mit der Zahl aus 2019 vergleicht. Diese Verbindlichkeiten wären natürlich bei einem "Kauf" der Beteiligungsgesellschaft mit zu übernehmen.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Zur Trassenführung habe ich ja schon gesagt, dass das modernen Standards entspricht, da sehe ich jetzt nicht, wo die Tram im Nachteil wäre bei oberirdischer Führung. Die Strecke entlang der Trierer Straße ist übrigens schon fast achtzig Jahre alt, da war an eine Stadtbahn nach Kornburg noch gar nicht zu denken, das wiederum damals noch gar nicht zu Nürnberg gehörte.

    Das Thema Kapazität ist etwas vielschichtiger. Erstens ist ein U-Bahnzug nur dann nennenswert leistungsfähiger, wenn er in Doppeltraktion unterwegs ist und zweitens ist bei U-Bahnfahrzeugen vor allem die Taktung entscheidend, die bei U-Bahnen vor allem in den Außenbereichen in der Regel deutlich schlechter ist. Ausnahme: Die U-Bahn fährt im autonomen Betrieb, dann hat man aber wieder nur eine Einfachtraktion mit reduzierter Passagierzahl. Abgesehen davon haben aber auch moderne Stadtbahnfahrzeuge mittlerweile Kapazitäten die mit denen unserer Kurzzüge durchaus vergleichbar ist. Von daher ist die Transportfähigkeit von U-Bahnen gegenüber den für Nürnberg meiner Meinung nach geeigneteren Lightrail-Metros (Die großen Stadler-Züge der 1200er Baureihe kommen denen am nächsten) nicht mehr so ausschlaggebend. Der Fahrzeitnachteil durch größere Abstände zur nächstgelegenen Haltestelle, schlechtere Taktung und Umsteigezwänge macht das Verkehrsmittel U-Bahn aber in Summe sogar langsamer als eine moderne Stadtbahn, die wir hier in Nürnberg vermultich aus Gründen die mit Olympia 1972 zusammen hängen nicht haben.

    Dass eine S-Bahn zum Stadion führt ist schön und gut, aber die Mehrzahl der Besucher empfindet das eben nicht wirklich als attraktives Angebot, das Sie vom Auto zum Stadion wegbringen könnte und zwar aus den gleichen Gründen wie bei der U-Bahn (schlecht abgestimmte Umsteigeverbindungen, unattraktive Taktung). Wenn man die Städte vergleicht, die eine reine U-Bahn haben und die die nur auf Stadtbahn/Tramsysteme gesetzt haben, sieht man vor allem eins: Weit mehr Menschen nutzen den Nahverkehr zu günstigeren Tarifen in Städten mit Ligthrail-Metros als in denen mit reinen U-Bahnen und das gilt auch für Nürnberg wo man vergleichsweise viel zahlen muss für ein Einzelticket.

    Alles in Allem sehe ich nach wie vor kein einziges Argument, warum ausgerechnet die U-Bahn die Zugänglichkeit zum Stadion und damit ein insgesamt niedrigschwelligeres Stadionerlebnis möglich machen könnte. Der Verein und die Stadt als Stadionbetreiber sollten aber ein vitales Interesse daran haben, dass soviele Menschen wie möglich kommen und da spielt natürlich auch die einfache Zugänglichkeit eine Rolle, weswegen man denke ich auch im Thread "Rund ums Glubbstadion" mal solche Themen diskutieren kann Clubi Um beim Thema zu bleiben: Eine Verlängerung der Stadtbahn von der Bauernfeindstraße her zum Stadion könnte ich mir sehr gut als Verbesserung des Nahverkehrsangebots vorstellen und wäre auch mehr als ausreichend bei einem Stadion der Größe wie wir es für Nürnberg brauchen bzw. haben.