• Reine Schätzung. Aber realistisch sind allein für das Stadion 100 Mio das unterste Minimum. Wenn dann noch ein Hotel dazu kommen sollte..

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Reine Schätzung. Aber realistisch sind allein für das Stadion 100 Mio das unterste Minimum. Wenn dann noch ein Hotel dazu kommen sollte..

    Danke!

    Ich hab nur gefragt, da ich die 200 Mio als eher wenig ansehe, für das was man vor hat.

  • Wie müsste man sich eigentlich folgendes Szenario vorstellen?

    Sowohl die Architekten wie die Baufirmen müssen ja wohl europaweit ausgeschrieben werden.

    Würde jetzt aber z.B. die Firma Bögl als Investor mit einsteigen, unter der Bedingung aber auch den Bauauftrag zu erhalten. Wie würde sich dass denn auf die Ausschreibung auswirken?

    Wir hätten ja nichts davon eine billigere Baufirma zu haben, die aber nicht als Investor interessiert wäre.

    Oder schreibt man dass dann zusammen aus?

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Wie müsste man sich eigentlich folgendes Szenario vorstellen?

    Sowohl die Architekten wie die Baufirmen müssen ja wohl europaweit ausgeschrieben werden.

    Würde jetzt aber z.B. die Firma Bögl als Investor mit einsteigen, unter der Bedingung aber auch den Bauauftrag zu erhalten. Wie würde sich dass denn auf die Ausschreibung auswirken?

    Wir hätten ja nichts davon eine billigere Baufirma zu haben, die aber nicht als Investor interessiert wäre.

    Oder schreibt man dass dann zusammen aus?

    Bögl bietet dem Bögl am günstigsten an weil dann Bögl dem Bögl weniger bezahlen muss. WIn-Win.

  • Wie müsste man sich eigentlich folgendes Szenario vorstellen?

    Sowohl die Architekten wie die Baufirmen müssen ja wohl europaweit ausgeschrieben werden.

    Würde jetzt aber z.B. die Firma Bögl als Investor mit einsteigen, unter der Bedingung aber auch den Bauauftrag zu erhalten. Wie würde sich dass denn auf die Ausschreibung auswirken?

    Wir hätten ja nichts davon eine billigere Baufirma zu haben, die aber nicht als Investor interessiert wäre.

    Oder schreibt man dass dann zusammen aus?

    Wenn die Stadt ausschreibt, kann sich kein Investor beteiligen.

    Es sei denn, es wird eine Private-Public-Partnership (PPP) eingegangen.

    Also quasi ein Konsortium, das finanziert, baut und ggf. betreibt.

    Aber auch hier gelten im öffentlichen Recht gewisse Bedingungen.


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • finde den Ansatz mit den Universitäten als Teil des Campus Plus eine gemeinsame Nutzung von fcn und ICE Tigers super spannend. Wir haben in der Region eigentlich so viel Potenzial. Weiß jemand da mehr?

    Pro FRANKENSTADION - habt ihr unseren Namen schon vergessen?

  • Ita est, Boggerl.

    Primär ist rasch die Grundbesitzfrage zu klären, sollte die Stadt Nürnberg als Auftraggeber/Bauherr und Geldgeber nicht zur Verfügung stehen.

    Verkauft die Stadt das Gelände? Bzgl. Schuldenlast möglich, m.M. eher nicht. Behält sie den Grund, könnte dem priv. Investor Erbpacht über eine Zeitspanne X angeboten werden, ggf. mit Bedingungen z.B. Ausschreibung und Vergabe.

    Ohne Bedingungen, hätte ein priv. Investor zunächst freie Hand, wenn er keine öffentl. Fördermittel in Anspruch nehmen möchte. Sollte der Investor auch ein Bauunternehmen unterhalten, wird er die Arbeiten intern kalkulieren. Auch bei 1-5% Kostenersparnis, wird er bei guter Auslastung seiner eigenen Truppe, den Subunternehmer vorziehen.

    Interessanter beim Denkmalschutz bzgl. Haupttribüne. Die Abschreibungsmöglichkeiten könnten attraktiv sein, dann allerdings gem. öffentl. AVA (Ausschreibung-Vergabe-Auftrag).

    Durchaus schon geschehen, klappt eine denkmalgeschützte Bausubstanz in der Bauphase zusammen.

    In langjährigen, immer sehr kostenintensiven Bauprozessen, konnte sehr selten Absicht, gar Vorsatz schlüssig nachgewiesen werden.

  • Zu deinen beiden letzten Absätzen:

    Das Risiko würde ich eingehen.. :wink: :oops:

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Es soll ein Sport Innovation Campus werden. Marcus Blume war am Freitag Gast in der Haupttribüne. Und das Stadion ist nur ein Teil davon. Es soll auch ein Gesundheitscampus mit einem medizinischen Leistungszentrum entstehen. Macht mit der Arena nebenan durchaus Sinn, weil man die Profis der Tigers und des HCE gleich mit versorgen kann. Dazu ein Hotel. Messe und FAU sollen mit einbezogen werden. Das klingt schon ziemlich gut. Auch die Einschätzung von Husarek (Chefredakteur) das die Stadt das Ergebnis der Machbarkeitsstudie nicht ablehnen kann ist interessant. Das gesamte Investitionsvolumen schätze ich auf 200 Mio Euro.

    Hört sich nach dem gesamten Vorhaben ja iwie erstmal wenig an, aber trotzdem viel wenn man bedenkt woher diese vielen Millionen kommen sollen :face_with_rolling_eyes: und das obwohl ja heutzutage eigentlich nur noch in Mrd gerechnet wird :grinning_face_with_sweat: und trotz allem sind oder ist ja eigentlich diese Summe nur Peanats im Vergleich zu dem, was so manch ein Spieler hab ich mir sagen lassen, jährlich an Gehalt verdient :shushing_face: vllt sollte man bei solchen mal anfragen, das nicht ein Block, aber so ein neues Schiff-Häuschen nach seinem Namen benannt wird :index_pointing_up:.... Sanitäranlagen Ronaldo Herren, hätte finde ich zumindest, auch so einen gewissen Charme :face_with_hand_over_mouth:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch: Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Achtung für alle, die aus der Richtung Feucht/Oberpfalz anreisen wollen:

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Jetzt fällt mir noch was ein!

    Ein Punkt war auch die zukünftige Größe des Stadions.

    Hierzu hatte ich hier ja oft hitzige Diskussionen mit dem ein oder anderen User, die das Stadion für zu groß hielten.

    An der Größe, sprich der Zuschauerzahl, wird sich wohl nicht viel ändern bei einem Umbau.

    Das Stadion soll laut Vogel für internationale Ansprüche (Länderspiele, Europacup etc.) tauglich

    War im Urlaub. Sonst wäre ich auch bei der Stadion-Talkrunde dabei gewesen.

    Danke für die viele Infos Clubi!

    War auch Grethlein als Zuschauer dabei?

  • Hab ich nicht gesehen!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Im letzten Drittel des Podcasts gibt es viel Interessantes:

    Ka Depp - Der Club-Podcast: Folge 169: Wie der Club zu einem neuen Stadion kommt
    Das 0:1 im Freitagabendspiel gegen den Zweitliga-Tabellenführer aus Darmstadt war beim 1. FC Nürnberg relativ schnell abgehakt. Nach einer ordentlichen, aber…
    ka-depp-der-club-podcast-von-nordbayern-de.blogs.julephosting.de

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Eine sinnvolle Stadionanbindung ist das dann aber wohl eher nicht wenn die nächste Haltestelle, einen Kilometer entfernt sein soll vom Stadion und so wie ich das auf die Schnelle mal nachgemessen habe, ist damit sowieso nur der nächstgelegene Punkt des Stadions also der Eingang Südost beim Stadionbad gemeint. Die allermeisten Fans müssen aber weiter zum Eingang Nord oder Gegentribüne. Dann sind es schon deutlich mehr als ein Kilometer Laufweg und dann muss man sich schon fragen, wo da der Zusatznutzen gegenüber der schon vorhandenen Anbindung über den Dutzendteich sein soll, wo man auch "nur" 1,4 Kilometer laufen muss.

    Zwei Varianten kommen am ehesten in Frage:

    Fall 1: Die Haltestelle Schönleben-Straße wäre wahrscheinlich in Höhe der Bertholt-Brecht-Schule/Große Straße. Dann müsste man schon gut 1,5 km zum Eingang Haupttribüne/Nordkurve laufen :right_arrow: Zusatznutzen gleich null.

    Fall 2: Ist die Haltestelle etwas weiter hinter Richtung Gleiwitzer Straße muss man zur Nordkurve ca. 1,2 Kilometer laufen :right_arrow: Zusatznutzen minimal.

    Die weiteren Probleme.

    • Wenn das Stadion nicht grundlegend anders geplant wird, begegnen sich die Fanströme, da man an der Gästeblock vorbei muss.
    • Wenn die Haltestelle beim Paketpostamt an der Gleiwitzer Straße gebaut wird (Fall 2), muss man auf jeden Fall durch die Kleingartenanlage, was dort wahrscheinlich auch nicht so gern gesehen ist, wenn 10-20k Menschen bei Veranstaltungen, an Spieltagen und Konzerten durch die Anlage pilgern. Ansonsten ist der Laufweg auch schon über 1,5 Kilometer und länger als vom Dutzendteich.

    Mein Fazit (ohne die Pläne jetzt im Detail zu kennen):

    Wenn das Stadion sinnvoll angebunden werden soll, wäre eine Anbindung über die Hst. Dutzendteich über Herzog- und Beuthener Straße der effizientere Weg, da wirklich direkt angefahren werden kann. Ob eine neue über einen Kilometer entfernte Haltestelle zur Stadionanbindung auch für die nötige positive Bewertung des Kostennutzen-Faktors ausschlaggebend ist, wage ich außerdem stark zu bezweifeln.

  • Alles andere als die Karl-Schönleben-Straße macht wohl keinen Sinn. Außer den zweiwöchentlichen Heimspielen hätte man so täglich die Studenten in Lichtenreuth und die Schulkinder an der BBS versorgt. Direkt eine Haltestelle in Stadionnähe wird nach Spielschluß doch ein wahnsinniges Nadelöhr. So verläuft sich die Zuschauerzahl in Richtung S-Bahn, Wanner, Parkplätze Große Straße, U-Bahn Messe und eben eine neue Haltestelle BBS. Logistisch macht es doch eigentlich nur so Sinn. Dazu kommen ja noch in Zukunft die Touris am Dokuzentrum, am Bahnhof Dutzendteich/Zeppelinfeld sowie die Opernbesucher Kongreßhalle. Eine Haltestelle nördlich des Stadions würde da noch mehr Probleme auslösen als lösen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Alles andere als die Karl-Schönleben-Straße macht wohl keinen Sinn. Außer den zweiwöchentlichen Heimspielen hätte man so täglich die Studenten in Lichtenreuth und die Schulkinder an der BBS versorgt. Direkt eine Haltestelle in Stadionnähe wird nach Spielschluß doch ein wahnsinniges Nadelöhr. So verläuft sich die Zuschauerzahl in Richtung S-Bahn, Wanner, Parkplätze Große Straße, U-Bahn Messe und eben eine neue Haltestelle BBS. Logistisch macht es doch eigentlich nur so Sinn. Dazu kommen ja noch in Zukunft die Touris am Dokuzentrum, am Bahnhof Dutzendteich/Zeppelinfeld sowie die Opernbesucher Kongreßhalle. Eine Haltestelle nördlich des Stadions würde da noch mehr Probleme auslösen als lösen.

    Dass die Karl-Schönleben-Straße als zusätzliche Haltestelle alternativlos ist, halte ich für eine steile These. Dafür gibt es mit großer Sicherheit weder hinsichtlich der HS-Kapazität, die straßenquerschnittsbedingt, viel zu gering ist einen Anhaltspunkt noch aus Gründen der besseren Anbindung - die voraussichtlichen Probleme mit den Kleingartenanlagen habe ich ja schon genannt. Aber selbst wenn man die bessere Anbindung für die BBS und das Klinikum Süd als Argument gelten lässt, dann ist das noch immer keine vollwertige Stadionanbindung.

    Die Verteilung der Besucherströme würde ich bei einem Stadion mit durchschnittlich 60k Besuchern vielleicht noch einsehen, aber bei 30k und davon gut die Hälfte Autofahrern kann das kein ernstzunehmender Punkt sein. Im vergleichbar großen Stadion in Köln-Müngersdorf werden die Besucherströme zu gut 2/3 mit der Stadtbahn abgewickelt. Es geht also.

    Wie dem auch sei. Mir ging es sowieso nur darum herauszustellen, dass man eine Haltestelle nicht der Öffentlichkeit und den Entscheidern als Stadionanbindung verkaufen sollte, denn das kann sie wie gesagt schon alleine aus Gründen der Kapazität nicht werden, dazu fehlt der Platz für die Wartegleise, der aber vor dem Stadion am jetzigen Besucherparkplatz durchaus vorhanden wäre. Um Besucher aus dem Auto auf Öffentliche zu bekommen wäre das mit Sicherheit kein geeignetes Mittel aus meiner Sicht, aber wie man sieht lässt sich das ja ganz gut als Zusatznutzen verkaufen, der praktisch aber wie gezeigt nicht vorhanden ist.