• Du triffst es komplett! Die aktuelle Situation wird in der Machbarkeitsstudie hervorragend beleuchtet.

    Edward the Great beschreibt aber einen Ausblick in die Zukunft. Wenn der Fußball so weitermacht kann es sein das er in den ersten beiden Ligen seine Anziehungskraft verliert. Das Geschäft ist zu abgehoben. Bei der Investorengeschichte gab Watzke am Schluss an, sie hätten bei ihrer Entscheidung in der DFL die Fans vergessen. Werden die in 20 Jahren denn überhaupt noch gewollt? Es gäbe so tolle Möglichkeiten den Sport zu Hause zu vermarkten. Bezahlkanäle, beste Soundgeräte die das Flair einfangen und die Fernseher werden immer besser. Die Werbung beim Superbowl.... Chio offizieller Partner der NFL.... die hat sich nicht an "die paar Hanseln im Stadion" gerichtet.

    Für mich schon ein Faktor den wir nicht ausreichend beleuchten. Was wenn wirklich mal weniger Zuschauer kommen. Wenn wir jetzt beispielsweise die "Transferkohle" in die Schuldentilgung investieren und nächstes Jahr durch einen etwas schlechteren Kader wieder hinten herumkrebsen, wie lange gehen noch 30 000 in den Tempel? Wir werden älter und die Jungen, die werden vielleicht andere Sportarten (NBA, NFL, NHL) oder komplett andere Dinge tun. Oder sich eventuell den Bayern zuwenden. Oder noch schlimmer, der Vorstadt.

    Oder ihren Arsch gar nimmer hochkriegen für Anwesendheitsereignisse...

    Ich sehe da einen Trend.


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  • e-Sports hatte Rekordzuläufe. Ob das immer noch so ist, ich weiß es nicht.

    Nur mal als Kennzahl.

    Die NFL als wirtschaftlich erfolgreichste Liga der Welt generiert im Jahr 15-17 Mrd Umsatz.

    Davon das meiste mit Merch und TV-Vermarktung. Zuschauer im Stadion braucht man auch wegen der Stimmung. Aber die erwarten Sitzplätze, Service, Parkplätze und und und. Also alles was rund um ein Spiel nötig ist und natürlich Kosten verursacht für Bereitstellung und Instandhaltung.

    Da ist es doch viel bequemer Events unabhängig von Wind, Wetter, Anfahrt von zu Hause aus zu genießen.

    Ich denke, dass da noch ein ganz schöner Kulturwandel erfolgen wird.

    Wobei man sagen muss, dass Rund um die Spiele in den US Profiligen deutlich mehr abgeht.

    Auch denen ist es klar, dass sie Zuschauer in die Stadien locken müssen, damit sie das besser in TV + Streamingdiensten vermarkten können.

    Mittlerweile sollte doch allen klar sein, dass sowohl Mitglieder, als auch Zahlen von Stadionbesuchern meist nur dazu dienen, dass Fernsehen und

    Sponsoren aufspringen und darauf basierend sich die Verhandlungsposition der "Vereine" verbessert.

    Sicher leisten die Zuschauer ihren Teil am Deckungsbeitrag, aber auch das wird sich in den nächsten Jahren verschieben.


    Am Rande mal hier ein interessanter Artikel zum Thema e-Sports.

    Und nur mal zum Vergleich wie das Thema Gaming insgesamt aufgestellt ist:

    Die steigende Beliebtheit von Esport hat natürlich mit dem wachsenden Erfolg von Videospielen zu tun. Bereits heute übersteigen die Einnahmen aus der Videospiel-Branche die gesamten Umsätze aus Film, Fernsehen und Musik zusammen. Im Jahr 2020 wurden mit Videospielen insgesamt über 85 Milliarden Dollar umgesetzt, und die Tendenz geht weiterhin nach oben.


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  • Ich bin weiterhin für 50k Zuschauer. Hab keine Lust das man es irgendwann bereut. Sicherlich schielt man auch mal auf Spiele der NFL in DE

    und da sind 50k eigentlich schon zu wenig. Heißt im Umkehrschluss das man sich weltweit ins Licht rückt.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • In der langen, langen Geschichte gab es nur ca. 5 Spielzeiten mit deutlich über 40k.

    Die größeren Stadien wurden hier ja noch nie zu ende gebaut/finanziert.

    Gehts bis zur Fertigstellung, dann lieber drei Nummern kleiner, so 30k, dann klappt es vielleicht. Ist wie bei Bratwürsten. Die sind hier auch nicht grad die längsten;)