Trikot-Sponsor

auch mal was sag:

es ist wurscht ob areva im unglückskomplex in japan engagiert war oder ist.
areva verkörpert geradezu die kerntechnik - ist ihre 'core-competence', sozusagen.

wenn der öffentliche meinungsbannstrahl die kernenergie trifft färbt das auch auf werbepartner ab.
nicht sonderlich wunderlich finde ich. ist halt so.

da hilft auch kein beleidigt sein und seitenlanges argumentieren auch nicht.

drum prüfe stehts zuvor, an wen du dich bindest
(war schon immer gegen areva - aber die heutige situation vorherzusehen bedurfte schon nahezu göttlicher gaben, die ich leider nicht hatte und habe...)

zum schluss:
halte die demo am valze ebenfalls für reichlich bescheuert, da gäbe es besseres...

Zitat von 260507

http://sc-n.de/news/medien/1011_az/20110331_az1.jpg

Danke für den Artikel. Bei dieser leidigen Diskussion mal wieder was zum schmunzeln.
Das trifft es dermaßen gut, man stelle sich vor wir hätten Jägermeister drauf und dann würde die BILD die ganzen 14jährigen Komasäufer zeigen, nicht auszudenken. Jetzt ist es halt der Atomstrom, in ein paar Jahren sind es dann die Kohle-Kraftwerke die vom Netz müssen weil sie Tonnen von Abfall in die Luft blasen. Da kannst du gar nix richtig machen.
Es könnte alles so einfach sein wenn die Nachgeburt von Adi Dassler nicht die Bayern-Hure spielen würde, sondern auf den BuLi Klub setzt, der genau vor deren Haustüre ist. Aber es geht halt ums Geld, ums Geld und nur ums Geld..........und schon sind wir wieder bei Areva.

Bei der Diskussion um Areva ist für mich das Entscheidende, daß ich die ablehn nicht, daß sie im Kernenergiebereich tätig sind, sondern daß sie z.B. beim Uranabbau und bei der Bernnelementeherstellung ein wirklich indiskutables unverantwortliches Verhalten an den Tag legen, daß sie Atommüll einfach nach Sibirien verschifft haben ... als Beispiel:
http://www.tekila.de/Uranabbau_in_Niger.html
http://www.waltner.co.at/atomenergie/atomenergie_26.html

Zitat von waidler

Seht euch doch bloß mal die Berichterstattung in diesen Tagen an. Es gibt nur noch Fukushima hier, Kernschmelze da. Wer interessiert sich denn noch für die armen Schweine die in dem scheiß Zunami ersoffen sind? 10000de Japaner sind Tod, ohne Unterkunft oder haben sonst alles verloren was ihnen Lieb und Teuer war. Und alles worüber wir hier in Deutschland diskutieren können ist wie schlimm wir doch drann sind mit den ganzen Atomkrafwerken und ob ein Bundesligist, für den sich sonst auch keine Sau interessiert, einen Energie-Konzern auf der Brust haben sollte! Armselige BILD-Nation armselige. :runter:

Richtig..

Hier sind die Jodtabletten ausverkauft und die Tusse von der Verbraucherberatung in Hamburg ist in jeder großen Tageszeitung mit der Frage, ob ich noch japan. Thunfisch füe mein Sushi nehmen kann!
Dabei haben dort 100.000 alles verloren, viele können nie mehr heim, und wissen nicht wie es weiter geht.
Aber hier jeden Tag die gleichen Debattierrunden (Halt: es fehlt noch die Runde mit Calmund, Blüm, Olaf Henkel, einem Anwohner von Krümmel /alternativ: Gundremmingen, und Bärbel Höhn), aber für die Betroffenen geht nix voran.

Wo sind denn die Spenden des THW, ein Besuch von Frau Merkel in Japan, warum ist Herr Wullf nicht auf dem Weg zum Tenno um Hilfskonzepte zu erabeiten, bei denen Japan nicht sein Gesicht verliert?

Aktuell zum Tage, seit 1981 im Angebot:

der ASTROSEP

das Gerät zum Trennen von Kernenergiestrom von grünem Strom für jeden Haushalt.. wer hat's erfunden: Die Schweizer

Zitat von Neue Zürcher Zeitung

Atomstrom-Separator
nxc. Es ist bekannt, dass unsere Elektrizitätswerke ohne Rücksicht auf die Opposition den nuklear und konventionell erzeugten Strom zusammenmischen. Auch engagierte Kernenergiegegner waren also bisher gezwungen, fast einen Drittel ihres Stromes aus Kernkraftwerken zu beziehen. Dies kann auf Grund akuter psychischer Belastung zu einer breiten Palette neurologischer Störungen führen, von der simplen Neurose bis zur Dementia praecox und zur Chorea minor. Zudem ist der Atomstrom ja gar nicht so ungefährlich, wie gemeinhin angenommen wird. Bei genügend hoher Spannung und Stromstärke kann er sogar tödlich wirken (direkte Berührung vorausgesetzt). Je mehr Kernkraftwerke in Betrieb kommen, je höher wird auch die Zahl der Elektrisierungen durch Atomstrom: eine unzumutbare Zumutung.
Die geniale Erfindung sanfter Alternativforscher
Dem Forum für verantwortbare Anwendung der Wissenschaften (4113 Flüh) nahestehende Forscher haben nach einem Ausweg aus dieser unhaltbaren Situation gesucht. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit gelang es ihnen, einen sog. Atomstrom-Separator (Markenbezeichnung «Astrosep» ) zu bauen. Das Gerät basiert auf der bekannten Tatsache, dass der Spin der Atomstrom-Elektronen auf Grund der intensiven Bestrahlung mit Neutronen im Reaktorkern etwas weniger nach links gerichtet ist als bei «normalen» Elektronen. Dieser Effekt lässt sich aus Wolfgang PauIis Ausschliessungsprinzip theoretisch herleiten und ermöglicht die selektive Ausschliessung des Atomstroms für jene, die ihn nicht im Hause haben wollen. Damit wäre eines der massgebenden Hindernisse beseitigt, die dem Bau dringend benötigter Kraftwerke im Wege stehen.
Der bereits eingehend erprobte Separator enthält einen plutoniumdotierten Thyristorumrichter und für jede Phase einen Mikroprozessor, der nach dem sog. er GIGO-Prinzip programmiert ist (garbage in, garbage out). Der Atomstrom wird mit nahezu hundertprozentiger Ausbeute über eine Hilfsanode ins Netz zurückgeführt. Dieses Recycling erwies sich als wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als blosses Vernichten, das auf Grund des Ersten Hauptsatzes der Thermodynamik ohnehin auf Schwierigkeiten stösst.
Sehr originell wurde der Zusammenbau der erforderlichen Mikroelektronik gestaltet: Erstmals gelang es, biologische Energie für diesen Zweck nutzbar zu machen.

Bypass-Schalter für Notlagen
Um seinen Haushalt vor Atomstrom zu schützen, genügt es, den Astrosep in irgendeine Steckdose einzustecken. Allerdings steigt dann für die Nachbarn der Anteil des Atomstroms, also auch für jene, die sich mit dem bekannten gelb-roten Kleber am Heck ihrer Automobile für die Atomkraft bedanken. Das Standardmodell genügt für einen Haushalt von 5 bis 6 Personen; Geräte höherer Leistung befinden sich im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium; damit könnten ganze Siedlungen und sogar einzelne Städte (z. B. BaseI) den unerwünschten Atomstrom gewissermassen «nach Hause» schicken. Nachteilig ist allerdings, dass Elektronen aus Kohlekraftwerken infolge der starken Radioaktivität der Abgase wie Atomstromelektronen vom Astrosep ausgesiebt werden. Falls also in der Schweiz Kohlekraftwerke gebaut würden, kämen die mit Astrosep ausgerüsteten Bezüger nicht in den Genuss dieses Stromes. Es lässt sich auch nicht verschweigen, dass .es auf Grund der hohen Proportion von Atomstrom im Schweizer Netz bei den Astrosep-Benützern zu sog. Brownouts kommen kann (nur schwaches Glimmen der Glühlampen); es besteht dann auch die Gefahr, dass die in Tiefkühltruhen gelagerten Nahrungsmittel verderben könnten. In solchen Notlagen erlaubt der manuelle Bypass-Schalter den Durchgang der unbedingt erforderlichen Menge Atomstrom.
Sofortige Bezugsmöglichkeit
Die Fabrikation des Atomstrom-Separators ist angelaufen, und das Gerät dürfte demnächst auf den Markt kommen. Zurzeit besteht bereits die attraktive Möglichkeit, ein voll funktionstüchtiges Gerät aus der Nullserie bei sich zu Hause im Langzeittest zu erproben. Allerdings ist nur eine beschränkte Zahl von Prototypen verfügbar: diese werden heute Mittwoch von der Schweizerischen Energie-Stiftung (Sihlquai 67, 8005 Zürich) an seriöse Interessenten kostenlos abgegeben. Kernenergiegegner, welche sich als solche ausweisen oder die Beteiligung an Pfingstmärschen, Demonstrationen und Besetzungen glaubwürdig nachweisen können, werden mit Priorität bedient.

Alles anzeigen

(Neue Zürcher Zeitung, 1. April 1981).

Zitat von Chris

Richtig..

Hier sind die Jodtabletten ausverkauft und die Tusse von der Verbraucherberatung in Hamburg ist in jeder großen Tageszeitung mit der Frage, ob ich noch japan. Thunfisch füe mein Sushi nehmen kann!
Dabei haben dort 100.000 alles verloren, viele können nie mehr heim, und wissen nicht wie es weiter geht.
Aber hier jeden Tag die gleichen Debattierrunden (Halt: es fehlt noch die Runde mit Calmund, Blüm, Olaf Henkel, einem Anwohner von Krümmel /alternativ: Gundremmingen, und Bärbel Höhn), aber für die Betroffenen geht nix voran.

Wo sind denn die Spenden des THW, ein Besuch von Frau Merkel in Japan, warum ist Herr Wullf nicht auf dem Weg zum Tenno um Hilfskonzepte zu erabeiten, bei denen Japan nicht sein Gesicht verliert?

Tschuldige, ich hab für sowas momentan keine Zeit. Bin mit der Bestellung eines Geigerzählers beschäftigt. Dat Ding kostet 300 Öcken, Lieferzeit aktuell 2 Monate. Muss jetzt mal schaun ob ich das nicht irgendwo schneller herkrieg…

Wenns nicht so traurig wär, wärs lustig...

Toll, wenn grad in dieser Situation, in der es sportlich toll läuft
wieder nur Negatives übern Club in der Zeitung steht .....

deutschland weit Berichte über die "Demo", dass man denkt ganz Nürnberg war da.....

Zitat von juninho

Tschuldige, ich hab für sowas momentan keine Zeit. Bin mit der Bestellung eines Geigerzählers beschäftigt. Dat Ding kostet 300 Öcken, Lieferzeit aktuell 2 Monate. Muss jetzt mal schaun ob ich das nicht irgendwo schneller herkrieg…

Wenns nicht so traurig wär, wärs lustig...

Im I-Phone 5 wird er eh integriert, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft

Was aber auch keinen davon abhält hier über eine kleine Mahnwache am Valznerweiher zu diskutieren.

Zitat von p.

Was aber auch keinen davon abhält hier über eine kleine Mahnwache am Valznerweiher zu diskutieren.

aber eben nicht nur hierrüber ....

ausserdem ist es ja schon ein Unterschied, ob sich hier Clubfans unterhalten, oder ob
Herr / Frau X , die sonst nix mit dem Club zu tun haben, dass in Hamburg am
Frühastücktisch lesen .....

Das meinte ich nicht sondern die Beiträge zu den Erdbeben und Tsunami Opfern ;

und mit der Mahnwache und der Zeitung von Frau X in Hamburg (laut dir) verhält es sich eben ähnlich wie mit dem Clubsieg in Wolfsburg.
Wenig Leistung aber sehr effektiv

Zitat von p.

Das meinte ich nicht sondern die Beiträge zu den Erdbeben und Tsunami Opfern.

okay, sorry

Zitat von p.

Was aber auch keinen davon abhält hier über eine kleine Mahnwache am Valznerweiher zu diskutieren.

Hier wird nicht über die Mahnwache diskutiert, sondern darüber, dass es keine war. Es war kein Gedenken der Opfer der Naturkatastrophe, sondern es war ein Protest gegen Atomkraft. Und dabei haben sich die "falschen" Protestler auch noch den falschen Ort ausgesucht. Darüber und über die unadäquate Berichterstettung über dieses "Mega-Eregnis" wird mMn diskutiert, und das zurecht.

Ein Umstand der mich an der ganzen Diskussion unheimlich aufregt ist die andauernde Instrumentalisierung der Opfer... Es gibt andauernd Berichte, Beiträge, Kommentare, Diskussionsrunden in denen es überspitzt heißt "10.000 Opfer - Kernschmelze steht kurz bevor!"
Ich frag mal provokativ: wieviele Opfer in Japan gab es, die direkt auf den Zwischenfall in Fukushima zurückzuführen sind?
Was haben 10.000 Tote und Vermisste mit der Kernschmelze zu tun?
Es wird dauernd mit der unglaublichen Zerstörung und dem Leid der japanischen Bevölkerung argumentiert, bewusst ignorierend, was eigentlich die Ursache war. und warum? Weil sich eine von Kernkraftgegnern emotional geführte Debatte, viel leichter führen lässt mit 10.000 leidenden Menschen in seinem Rücken. Die haben zwar nix damit zu tun, aber argumentativ kommt man sehr sehr schwer dagegen an.

Wollt ich nur mal anmerken, ansonsten lehn ich mich jetzt wieder zurück und überlass den anderen Protagonisten die Bühne

(Der vorige Beitrag ist hier jetzt nicht mehr Berücksichtigt)

Ich bin genauso wenig wie ihr erfreut darüber daß der Club in dieses schwierige Thema hineingezogen wird.

Meine Meinung :
Man kann nicht einfach sagen:
"Wir sind nur ein Fußballverein", "Wir machen ja nur Werbung" und "Kein Aussenstehender darf sich einmischen".
Werbung machen heißt eben wie das Wort schon sagt das Anliegen des Partners zu bewerben , also Propaganda dafür zu betreiben und das ist in unserem Fall eben der Weltmarktführer (lt.Wiki) für Nukleartechnik. Das ist nicht neutral. Das geht nicht.
Richtig ist daß viele andere Werbepartner auch angreifbar wären/sind und Dreck am Stecken haben aber Kernkraft ist nun mal die Technik
mit den potenziell und real größten und langfristigsten Gefahren und Schäden.
Der Club muss sich dem Thema stellen und sollte sich von diesem Partner trennen.
Es wäre ja schon etwas damit geholfen wenn man von Vereinsseite aussagen würde "Der Club wird die Zusammenarbeit mit diesem Partner
nach Ablauf des Vertrages beenden"
Sich nur hinzustellen und zu sagen "Alles ist gut" das ist zu wenig.
Sagt jetzt nicht ich soll einen anderen Werbepartner bringen. Dafür gibt es im Verein Leute die dafür gutes Geld verdienen.
Der Verein soll vor weiterem Imageschaden bewahrt werden, das aber nicht durch Kritik an Müttern gegen Atomkraft oder Greenpeace
sondern durch sinnvolles Handeln von Vereinsseite aus.

Langsam kapier ich echt nicht mehr, was in den Köpfen einiger hier vor sich geht. Wieso müßt ihr denn alles miteinander vermengen und damit polemisch rumagitieren und die die anderer Meinung sind als Heuchler, Deppen, sonstwas hinstellen. Und damit mein ich sowohl die, die an dieser Mahnwache teilgenommen haben als auch die die das so kritisieren wie in den Beiträgen, die vor meinem kommen.
Wenn ich die Überschrift dieses Threads ansehe, geht es hier um den Trikotsponsor des Club und die Frage, kann man das moralisch vertreten oder ist es überhaupt ein Problem, daß der in der Atomindustrie einer der führenden Unternehmer ist und zwar sowohl im Uranabbau, als im Kernkraftwerksbau als bei der Herstellung bei der Brennelemente als bei der Demontage (s.Sellafield) und daß er dabei auch noch in vieler Hinsicht mehr an Gewinnmaximierung als an bestmöglichen Schutz seiner Mitarbeiter und der Umwelt interessiert ist.
Dieses Thema hätte ich spätestens diskutieren wollen, wenn es um eine Verlängerung des Sponsorenvertrags gegangen wäre.
Nun haben aber Erdbeben und Tsunami in Japan nicht nur dafür gesorgt, daß 100000 Obdachlos und über 10000 gestorben sind, sondern auch, daß ein bis dahin als absolut sicher deklariertes Atomkraftwerk in Japan einen Gau erlebt und zwar nicht nur bei einem Block wie in Tschernobyl, sondern bei mindestens vier Blöcken. Das sind zwei Katastrophen nebeneinander und Frau Merkel hat das Moratorium nicht ausgerufen, weil ein Erdbeben und der Tsunami soviele Menschenleben gekostet haben, sondern weil knapp daneben eine zweite Katastrophe dadurch ausgelöst wurde, die viel schwerer in Griff zu kriegen ist. An Kobe konnte man sehen, daß es Jahre dauert bis eine vom Erdbeben zerstörte Stadt wieder aufgebaut ist, aber danach hat amn eine Stadt, die noch mehr Sicherheitsstandards hat und die Überlebenden können in ihrer Stadt weiterleben. Um das Kraftwerk Fukushima herum wird das vielleicht nie mehr möglich sein. Die Menschen, die dort evakuiert wurden, können nur zurück, wenn sie ein wesentlich höheres Krebsrisiko in Kauf nehmen. Das ist irreversibel und das ist der Unterschied zu der Naturkatastrophe, die dadurch in den Hintergrund getreten ist, wo aber, wenn man die Informationen verfolgt auch die Hilfsmaßnahmen anlaufen und greifen, jedenfalls mit Sicherheit besser als in Haiti. Und die ganze Komplexität sprengt bei weitem den Rahmen eines Threads zum Trikotsponsor. Es gibt genügend Möglichkeiten, sich da außerhalb zu engagieren (Montagswahnmache am Hallplatz um 18 Uhr, Teilnahme an entsprechenden Diskussions, Informationsveranstaltungen, Unterzeichnen von Campactaktionen...
Ich denke, die Leute, die in diesem Thread schreiben sollten doch vielleicht wieder zu dem eigentlichen Thema zurückkommen. Und diejenigen, die wie ich der Meinung sind, künftig stünde ein anderer Sponsor dem Club besser zu Gesicht, weil ein negatives Image eben auch auf den Club abfärbt, die sollten vielleicht Ideen entwickeln welchen ALternativsponsor der Club 2012 wie für den Club begeistern kann. Ich würde mir das nämlich wünschen, mir fehlen dazu aber die Fakten, die andere vielleicht kennen. Welche Firmen wurden schon gefragt, weshalb ist es für Sportfive so schwer, solvente Sponsoren für den Club zu begeistern, wie könnte man auf den Vorstand einwirken, daß er Handlungsbedarf in dieser Hinsicht rechtzeitig sieht und nicht wieder in kurzfristige Bredouille kommt ...
Es gäbe viel zu diskutieren zu diesem Thema, aber wenn wir uns weiter so verzetteln, wird dieser Thread enden wie die Medienberichterstattung auch: mit jedem Tag sind weniger daran interessiert und obwohl das Problem weiter besteht und keine Lösung in Sicht ist, wird es abgehakt und zum nächsten Tagesordnungspunkt übergegangen.

Zitat von emilou

und daß er dabei auch noch in vieler Hinsicht mehr an Gewinnmaximierung als an bestmöglichen Schutz seiner Mitarbeiter und der Umwelt interessiert ist.

du tust gerade so als wären das Tatsachen, aber im Endeffekt sind es Unterstellungen.
Bezweifle mal stark, dass ein Unternehmen dass zu über 90% dem französischem Staat gehört, Gewinnmaximierung vor Schutz der Mitarbeiter und Umwelt setzt.

Der Staat Frankreich ist zwar immer noch Hauptanteileigner, aber 90 Prozent sind das mit Sicherheit nicht mehr. Und ja auch staatliche Unternehmen sind nicht immer integer.

Zitat

Areva NP, wobei das Kürzel für Nuclear Power steht, entwickelt und baut Kernkraftwerke und Forschungsreaktoren. Zudem bietet es zahlreiche Dienstleistungen im Bereich der Kernenergie.

Seine Tätigkeitsschwerpunkte hat das Unternehmen neben Entwicklung und Bau von Kernkraftwerken auf kerntechnisches Engineering, Lieferung von Brennelementen und Kraftwerkskomponenten, Elektro- und Leittechnik, Projektmanagement, Modernisierung und Kraftwerksservice, hauptsächlich für Druck- und Siedewasserreaktoren, gelegt.

Die Geschäftsbereiche sind demnach auch in vier Hauptfelder unterteilt. Das sind:
- Kernbrennstoff
- Reaktoren
- Service und
- Komponenten

Areva NP hat zwei Gesellschafter. Die französische Areva, der 66 Prozent der Anteile gehören, und Siemens, die mit 34 Prozent beteiligt ist. Mit beiden Mutterkonzernen wird eng zusammengearbeitet, insbesondere mit Areva. Deshalb sind die vier Geschäftsbereiche von Areva NP auch jeweils einem Geschäftsfeld bei Areva zugeordnet. Während Kernbrennstoff in das Geschäftsfeld Versorgung integriert ist, sind die anderen drei dem Geschäftsfeld Reaktoren und Service zugeschlagen.
[...]

http://www.wer-zu-wem.de/firma/framatome.html

Und was genau willst Du uns jetzt damit sagen?

Ich will nur mal ganz klar darstellen, wer unser Sponsor ist und über wen wir reden, dann können wir vielleicht wegkommen von all den Zusatzthemen wie Fukushima, Tsunamiopfer ... und einfach nur drüber diskutieren, ob wir diese Firma auch künftig als Hauptsponsor haben wollen und falls nein, welche Alternativen es gibt und wie wir bzw. der Vorstand und Sportfive sie an Land ziehen können.