• Zitat von Raeler

    Naja ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man einen Verein vor dem Untergang rettet (wie z.B. A. Roth), oder einen kleinen Verein durch etliche Millionen aus dem Nichts für die 1. Liga klar macht!

    Darüberhinaus gehts ja auch nicht darum was vor etlichen Jahren war (z.B Köln), sondern um die Gegenwart und irgendwann hat ja Tradition auch begonnen, und das war eben im Fall Hoffenheim 1899...
    Und da Fußball nun eben mal Tradition ausmacht (was natürlich auch sehr subjektiv ist, denn, viele wollen einfach nur schönen Fußball sehen egal wo er herkommt) und es eigentlich einen Verein auszeichnet, mit all seinen Auf- und Abs, ist es schon sehr verständlich, dass man eine Antipathie entwickeln kann. Und eben diese Tradition wurde nun künstlich "hochgebaut", nämlich mit einem Geldgeber, nicht mit einem konventionellen Sponsor, dessen gaben man sich erst hart erarbeiten musste.
    Nehmen wir mal Hoffenheim, dieser Verein hat es einfach nicht geschafft so hoch zu kommen, geliebt wurde er aber von seinen paar Anhängern genauso, da sie eben auf eine spezielle Art und Weise Stolz sein konnten!

    Ich hab mal deinen Text hier rübergezogen... ist ja im Pokal-Thread a weng OT...

    So einen richtigen Unterschied kann ich bei der Rettung nicht erkennen... immerhin hätte der sportlich/wirtschaftliche weg einfach nach richtig unten geführt und so einen Platz "frei" gemacht - wobei der größte Unterschied die Menge an Kohle ausmacht... und da wollte ich mit meinem "Köln-Beispiel" auch drauf hinweisen...

    Natürlich geht es um die Gegenwart -> Hoffenheim, Leipzig (von vielen auch gerne Leverkusen, Wolfsburg, Wehen u.v.m. gennant) - meine Köln-Aussage sollte auch nur draufhinweisen das die Gegenwarts-Geschichten auch schon in der Vergangenheit in unserem Sport gelaufen sind und keine Neu-modische Erfindung sind.

    Vereine wurden fusioniert damit man wirtschaftlichen Erfolg hat (1.FC Köln, dadurch hatten aufeinmal Düsseldorf, Leverkusen einen ganz anderen Stand...). Vereine hatten potente Geldgeber oder Kommerzhansale (Braunschweig, Wattenscheid, Homburg, Fortuna Köln, LR Ahlen etc. usw.)... auch wenn es einem nicht so richtig passt... das war im Fussball seit dem gang und gebe seit dem Fussball als Geschäft entdeckt wurde - nur die Summen wurden höher (wie bei allem)... gar nicht davon zu reden wie viele "Traditionsvereine" auf Grund sogennanter sportpolitischen Entscheidungen niedergehalten wurden ...

    Selbst Firmen "Übernahmen" gab es schon -> SV Chio Waldhof Mannheim... (ups, sind das nicht die am lautesten gerufen haben)... LR Ahlen natürlich auch, was wohl noch am stärksten an Red Bull Leipzig erinnert... okay, noch nicht die Red Bull €-Welt, aber immerhin...

    Wobei Red Bull Leipzig für mich wirklich eine Neuerung darstellt... DAS in der Größenordnung ist wirklich neu und wir hoffentlich vom DFB kassiert... aber alles andere hat unser Sport in der Vergangenheit eben doch schon alles erlebt und Tod ist er deswegen immer noch nicht, außer das viele viele Traditionsteams auf der Strecke geblieben sind / werden, aber was will man dagegen (außer RB verbieten) Unternehmen? Es sind leider keine Erscheinungen der Neuzeit, sondern sportlich-wirtschaftliche Entwicklungen die in der Fussballgeschichte schon häufig vorgekommen sind.

    Das soll jetzt nicht heißen das man es gut finden muss, oder ich es gar gut finde! Ich finde es nur nicht korrekt so zu tun als ob das alles noch niemalsnicht vorgekommen ist.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Es macht auch einen Unterschied wer diese Person war meiner Meinung nach, Roth lebt für den FCN, das ist was anderes als sich einen Verein auszusuchen den man jetzt aufbaut!

    Im Grunde genommen hast du Recht, diese Art von "Rettung" bzw. "künstlicher Erstärkung" hat es schon immer gegeben, aber was mich daran stört, bzw. was es meiner Meinung nach untragbar macht, ist die Tragweite und das finanzielle Ausmaß des Ganzen. damit auch was Neues, nie dagewesenes.

    Was mich im Übrigen immer wieder wundert bei solchen Diskussionen ist, dass niemand die Fürther mit erwähnt, war ja einer der letzteren Vereinigungen!

    Und zum Punkt, dass es schon viele solcher Vereine gab. Ich glaube niemand hat das gut geheißen, damals wie heute, und vor allem nicht die Fans der betroffenen Vereine (siehe auch hier die Fürther)
    Was mich neben der Höhe der finanziellen Unterstützung noch mit stört, ist, dass jeder abstreitet etwas künstliches mit viel Geld aufzubauen - und dann behauptet die gleichen Voraussetzungen zu besitzen wie jeder Verein, nur eben mehr Geld zu haben!

    Ich sehe den Herrn Hopp übrigens eher in der gleichen Richtung wie RB, im Grunde besteht da kein großer Unterschied, nur dass Hoffenheim, noch Hoffenheim heißt.

    Und nur um das noch klarzustellen, deswegen ist das für mich noch lange kein Grund jmd den Tod zu wünschen, aber für mich haben die Modelle Hoffenheim und RB XXX nichts mehr mit Fußball zu tun!

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Das mit Roth ist im Bezug auf RB Leipzig richtig, ein Hopp macht es immerhin ja auch bei seinem Heimatverein - die Summen sind natürlich ganz andere, aber hätte Michel mit seinen komischen Teppichen mal bischen mehr verdient, wer weiß was passiert wäre... :wink:

    Das finanzielle Ausmaß sehe ich nicht wirklich als großes Ding - natürlich sind das (heutzutage) unverschämte Summen, was aber für mich ein normaler Umstand ist. Früher hast halt mit 250.000 DM ordentlich was reißen können - heute brauchst dafür ein paar Nullen mehr.

    Ich habe die Fürther deswegen nicht genannt, da ich den 1.FC Köln eigentlich für das perfekt Beispiel halte... heute gilt der FC als "kult" als Inbegriff des "Traditionsvereines", als das was wir alle sehen wollen... vor 60 Jahren war ein Retortenverein, ohne Geschichte, ohne Tradition... daher halte ich die aufgeregtheit auf grund von künstlich-keine Tradition etc. usw. für leicht Scheinheilig... Interessanterweise gilt ja Leverkusen als Plastik-nogo Klub, nicht Köln... warum eigentlich? Leverkusen spielte in den obersten Ligen als es einen "FC" gar nicht gab, hat also deutlich mehr "Tradition"... der "FC" nur mehr Erfolg(s)(fan)s ! (?)

    Ich bin mir absolut sicher das sich auch damals schon Fans aufgeregt hatte und gutgeheißen dürften das wohl viele auch nicht - möglicherweise, bzw. fast sicher... gab es gerade in diesen Zeiten oft wichtigere Dinge und der Fussball war nicht der Lebensmittelpunkt für viele Menschen - evtl. ist genau das der Grund warum das heute so hochkocht...?

    Hopp sehe ich nicht wirklich auf einer Stufe mit RB (die finanziellen Mittel sind evtl. gleich). Hopp ist ein Mäzen wie wir ihn oft gesehen haben, nur das er gegenüber den anderen deutlich-deutlich-deutlich mehr Geld hat und immerhin hat seinen Verein an die Hand genommen und mit Geld zugeschissen - RB ist für mich eine andere, sehr verächtliche Qualität!

    Deswegen "mag" ich Hoffenheim trotzdem nicht und muss das Modell nicht gutfinden... so wie ich Wattenscheid nicht toll fand, oder Löhrings-Fortuna... aber wie will ich es verhindern das Privatleute ihr Geld an Vereine verschenken? Und ist das viellicht sogar weniger verächtlich als wenn Vereine von Staat Geld bekommen (lautern mit der bürgschaft, auch verzerrung?) oder von Firmen die ggf. Leute entlassen, Produkte teurer machen etc. usw.?

    Wo ich Dir absolut Zustimme ist, warum so um den Brei herumreden... ein Hopp kann es einfach raushauen, ehrlich und gerade raus, wäre tausendmal besser als irgendwelche Gutmenschen-Geschichten zu erzählen... welcher Fan würde nicht träumen seinem Verein einen Sack-voll-Geld vor die Tür zu stellen. Das finde ich ziehmlich bescheuert.

    Die Emotionalen Aussagen, Sprechchöre wie "Tod und Hass..." mei, okay... damit sollte man in einem Fussballstadion schon leben können (auch wenn sie nicht der hammer sind)... was ich daneben finde / fände sind tatsächliche körperliche Attacken -> RBL , dass geht entschieden zu weit.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Ich glaube ganz einfach, dass Traditionsvereine früher entstanden sind auf die von dir genannte Weise, und ich bin der Ansicht, wenn man das heutzutage macht, sind es eben keine mehr.

    Naja wo is da ein großer Unterschied zwischen Hopp und RB, beide wollen ihren Club vermarkten und Geld damit verdienen, für Hopp sprach seine Heimat dafür Geld zu investieren, für RB gibt es bestimmt auch gewisse Faktoren die gerade einen kleinen Leipziger Verein wirtschaftlich so interessant machen.

    Richtig, früher gab es noch etwas anderes, die Zeiten haben sich einfach verändert, aber das würde jetzt glaube ich zu weit führen.

    Ich sehe darin nur den Versuch die aktiven Fans milde zu stimmen, weil sie die vers. Mäzen) eben ganz genau wissen, dass es ziemlich vielen traditionellen Anhängern gegen den Strich geht, wenn ein Verein empor gehoben wird. Ob das nun aus Neid, oder anderen Einstellungen geschieht möge jeder selbst entscheiden.

    Ich meinte auch nicht Sprechchöre, sondern ernsthafte Morddrohungen die an Herrn Hopp gerichtet wurden, bzw auch das was erst vor kurzem in Leipzig abging! Sowas hat dann auch nichts mehr mit Fußball zu tun - modern oder nicht!

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Wir sind, soweit ich sehe mehr oder weniger einer Meinung ... nur im Detail unterscheiden wir uns...

    Mein Hauptgrund warum ich Hoffenheim nicht auf eine Stufe mit RBL stelle ist das für RB das ganze nur ein Werbeträger ist, wo der Verein ist oder sonst etwas ist egal. Werbeträger trifft es, da geht es rein um Werbung, Marketing und letzendlich Verkauf von RB (produkten) - nichts anders.

    Bei Hopp ist mir dergleichen nicht bekannt, also das er mit seiner TSG 1136 Hoffenheim etwas verkaufen will... wenn er als SAP Boss da eingestiegen wäre okay, aber als Privatmann könnte man ihm höchsten noch "Profilneurose" unterstellen - mag unterm Stich auf das gleiche rauskommen, für mich aber schon etwas anders...


    Was ich nicht richtig verstehe ist, wenn früher Vereine entstanden/unterstützt wurden ist das okay... heute nicht mehr? :question_mark:

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  • Zitat von kop

    Wir sind, soweit ich sehe mehr oder weniger einer Meinung ... nur im Detail unterscheiden wir uns...

    Mein Hauptgrund warum ich Hoffenheim nicht auf eine Stufe mit RBL stelle ist das für RB das ganze nur ein Werbeträger ist, wo der Verein ist oder sonst etwas ist egal. Werbeträger trifft es, da geht es rein um Werbung, Marketing und letzendlich Verkauf von RB (produkten) - nichts anders.

    Bei Hopp ist mir dergleichen nicht bekannt, also das er mit seiner TSG 1136 Hoffenheim etwas verkaufen will... wenn er als SAP Boss da eingestiegen wäre okay, aber als Privatmann könnte man ihm höchsten noch "Profilneurose" unterstellen - mag unterm Stich auf das gleiche rauskommen, für mich aber schon etwas anders...


    Was ich nicht richtig verstehe ist, wenn früher Vereine entstanden/unterstützt wurden ist das okay... heute nicht mehr? :question_mark:

    Stimme ich dir zu, sind überwiegend eine Meinung, und Hopp und RB auf einer Höhe zu sehen ist meiner Meinung nach subjektiv, weil ich z.B im heutigen Fußball (leider) nur noch genau diese Gründe sehe, mit denen RB sich eingekauft hat, daher macht auch Hopp für mich kein Unterschied.


    Mag sein, dass das an meinem Alter liegt, dass ich das so betrachte, aber ich sehe heute solche Aktionen für völlig überflüssig/ungerechtfertigt.
    Früher war so etwas nicht gleich wettbewerbsverzerrend wie heute und außerdem wurden so richtige Vereine geschaffe, die sich über Jahre hinweg entwickeln, zwar mit Hilfe aber sie taten es, und zwar nicht innerhalb dieser paar Jahre!
    So etwas gehört für mich zum Teil zu einer Tradition, heutzutage aber, hat das nichts mehr mit Fußball zu tun, man muss sich ja nur mal die Ablösesummen anschauen die Real Madrid ausgegeben hat.
    Und unterstützen ist auch ok, auch Sponsoren, aber sie sollten niemals einen Großteil ausmachen, bzw den Verein erst groß heraus bringen, sowas ist für mich kein Fußball mehr- hoffe ich konnte es halbwegs verständlich rüberbringen.

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Zitat von Raeler


    Stimme ich dir zu, sind überwiegend eine Meinung, und Hopp und RB auf einer Höhe zu sehen ist meiner Meinung nach subjektiv, weil ich z.B im heutigen Fußball (leider) nur noch genau diese Gründe sehe, mit denen RB sich eingekauft hat, daher macht auch Hopp für mich kein Unterschied.

    Mag sein, dass das an meinem Alter liegt, dass ich das so betrachte, aber ich sehe heute solche Aktionen für völlig überflüssig/ungerechtfertigt.
    Früher war so etwas nicht gleich wettbewerbsverzerrend wie heute und außerdem wurden so richtige Vereine geschaffe, die sich über Jahre hinweg entwickeln, zwar mit Hilfe aber sie taten es, und zwar nicht innerhalb dieser paar Jahre!
    So etwas gehört für mich zum Teil zu einer Tradition, heutzutage aber, hat das nichts mehr mit Fußball zu tun, man muss sich ja nur mal die Ablösesummen anschauen die Real Madrid ausgegeben hat.
    Und unterstützen ist auch ok, auch Sponsoren, aber sie sollten niemals einen Großteil ausmachen, bzw den Verein erst groß heraus bringen, sowas ist für mich kein Fußball mehr- hoffe ich konnte es halbwegs verständlich rüberbringen.

    Ja, verständlich genug :mrgreen: ...

    Bin ja auch schon ein paar Tage im "Geschäft" und wo ich absolut dabei bin ist der ganze wahnnsinn wie z.B. Madrid, England & Co. da bin ich deiner Meinung.

    Das Problem das sich aus dem, sagen wir richtig-richtig großen Geschäft Fussball ergibt (weil fussball schon im geschäft war) ist, dass "kleine Vereine" heutzutage viel größere Unterstüzung brauchen um hoch zu kommen - weil durch die Entwicklung Allgemein, ein "hochkommen" durch reine sportliche Leistung gar nicht mehr möglich ist. Nicht nur das die Summen früher kleiner waren, die Unterscheide waren einfach nicht so gewaltig. Konnte man früher wirklich "was aufbauen" und Schrittweise hochkommen ist das doch ohne richtige Unterstüzung heute gar nicht mehr möglich, alleine wenn man sich die Etas in der 1.Liga ansieht weiß man was los ist und die Lücke kann man auf normalen Weg eigentlich nicht wirklich schließen, leider.

    Für mich ist daher diese Tradition was aufzubauen, zu wachsen, den nächsten Schritt zu gehen etc. usw., leider Historie und wohl kaum umkehrbar - außer man schränkt den wahnnsinn ein, aber das passiert wohl kaum.

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  • Zitat

    Allerdings sind die verbalen Ausseinandersetzungen nicht die einzigen Sorgen der TSG. Die "Sport Bild" berichtet, dass dem ghanaischen Nationalspieler Prince Tagoe, der vom saudi-arabischen Club Al-Ittifaq Dammam nach Hoffenheim wechselte, der bis 30. Juni 2012 laufende Vertrag gekündigt wurde, nachdem in der vergangenen Woche bei einer zweiten sportärztlichen Untersuchung des Profis Herzprobleme festgestellt worden waren.

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    Foto: imago
    Video: kicker.tv
    Kurios: Weder bei der von Hoffenheims Teamarzt Dr. Pieter Beks durchgeführten ersten sportärztlichen Untersuchung noch bei einer dritten Untersuchung durch einen anderen Facharzt war ein Herzfehler festgestellt worden.

    "Hoffenheim ist darauf hingewiesen worden, dass die Kündigung auf jeden Fall unwirksam ist. Nach derzeitigem Stand ist nicht davon auszugehen, dass in irgendeiner Art und Weise die Spiellizenz für Prince Tagoe gefährdet ist. Ich erwarte deshalb, dass der Club die Kündigung zurücknimmt", sagte Tagoes Anwalt Markus Buchberger. Wegen der Kündigung des am 9. Juni vereinbarten Vertrags droht den Hoffenheimern nun im schlimmsten Fall seitens des Weltverbandes Fifa sogar eine zweijährige Transfersperre. Ein offizielles Statement der Hoffenheimer soll erst nach Rücksprache mit den Clubanwälten erfolgen.

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,641985,00.html

    Heute haben die Spieler doch mehr Pressekontakte als Ballkontakte. (Gerd Niebaum)
    Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß! (Andreas Brehme)

  • Die "Sport Bild" berichtet, dass dem ghanaischen Nationalspieler Prince Tagoe, der vom saudi-arabischen Club Al-Ittifaq Dammam nach Hoffenheim wechselte, der bis 30. Juni 2012 laufende Vertrag gekündigt wurde, nachdem in der vergangenen Woche bei einer zweiten sportärztlichen Untersuchung des Profis Herzprobleme festgestellt worden waren.

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    Video: kicker.tv
    Kurios: Weder bei der von Hoffenheims Teamarzt Dr. Pieter Beks durchgeführten ersten sportärztlichen Untersuchung noch bei einer dritten Untersuchung durch einen anderen Facharzt war ein Herzfehler festgestellt worden.

    "Hoffenheim ist darauf hingewiesen worden, dass die Kündigung auf jeden Fall unwirksam ist. Nach derzeitigem Stand ist nicht davon auszugehen, dass in irgendeiner Art und Weise die Spiellizenz für Prince Tagoe gefährdet ist. Ich erwarte deshalb, dass der Club die Kündigung zurücknimmt", sagte Tagoes Anwalt Markus Buchberger. Wegen der Kündigung des am 9. Juni vereinbarten Vertrags droht den Hoffenheimern nun im schlimmsten Fall seitens des Weltverbandes Fifa sogar eine zweijährige Transfersperre. Ein offizielles Statement der Hoffenheimer soll erst nach Rücksprache mit den Clubanwälten erfolgen.

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    Soviel zu Menschlichkeit bei Hurrenheim!
    Hoffentlich werden die mit einer Transfersperre von 2 Jahren bedacht!
    Was hat Köln gemacht wo der Ümit Özat zamm gebrochen ist? Die standen alle hinter ihm aber hier hat Hoppenheim sein wahres Gesicht gezeigt!

    Ihr Em-eukal rund lutscher!

  • Zitat von montana


    Soviel zu Menschlichkeit bei Hurrenheim!
    Hoffentlich werden die mit einer Transfersperre von 2 Jahren bedacht!
    Was hat Köln gemacht wo der Ümit Özat zamm gebrochen ist? Die standen alle hinter ihm aber hier hat Hoppenheim sein wahres Gesicht gezeigt!

    Find ich auch ziemlich unter aller Sau... Beim Özat wars was anderes, der war ja immerhin Kapitano wenn ich mich recht erinnere.

    Aber im ernst: wenns ihnen vor dem Check auffällt nehmens ihn halt nicht unter Vertrag, soweit ok.
    Aber danach sowas festzustellen und den Spieler dann erstmal auf die Straße zu setzen von jetzt auf gleich, puh, harte Nummer... :?

  • Ne Kündigung ist aber die einzig richtige Reaktion.
    Ein Verein hat nix von nem Spieler, der wegen Herzproblemen nicht spielen kann und ein Spieler hat erst recht nix davon trotzdem zu spielen und eventuell abzukratzen.
    Das es erst bei der 2. Untersuchung entdeckt wurde ist blöd, aber besser spät als zu spät.
    Antipathie gegen Sinsheim 2 ist ja OK, aber sich aus der Geschichte das Bild von den Menschenfeinden aus dem Kraichgau zu basteln ist übertrieben.

    In einer Boutique
    Verkaufst du mit Studentenfingern

    Arbeiterschuhe  für Privatschulabgänger
    Die  sind da beliebt

  • Zitat von KillerDriller

    Ne Kündigung ist aber die einzig richtige Reaktion.
    Ein Verein hat nix von nem Spieler, der wegen Herzproblemen nicht spielen kann und ein Spieler hat erst recht nix davon trotzdem zu spielen und eventuell abzukratzen.
    Das es erst bei der 2. Untersuchung entdeckt wurde ist blöd, aber besser spät als zu spät.
    Antipathie gegen Sinsheim 2 ist ja OK, aber sich aus der Geschichte das Bild von den Menschenfeinden aus dem Kraichgau zu basteln ist übertrieben.

    Das ist ne wirklich komische und eigentlich sogar fatale Logik. Was ist, wenn Dein Arbeitgeber das Recht hätte so zu argumentieren. Wärst Du dann auch einverstanden? Hoffenheim ist mit Sicherheit versichert gegen die Arbeitsunfähigkeit eines Spielers. Was hier gemacht wurde ist eine Sauerei, die ich eigentlich nur dem TSG SAP Hoppenheim zugetraut hätte. Ganz klassisches hire and fire. Die Frage ist doch: Ist die Herzerkrankung therapierbar und wenn nein, hat der Spieler vorher von seiner Existenz gewusst. Falls ja, ist die Entlassung rechtens, ansonsten ist es völlig unverständlich einen Spieler wegen einer nicht erkannten Krankheit sofort zu entlassen und nicht erst nach tragfähigen Lösungen zu suchen.

  • Zitat von matzelinho

    Das ist ne wirklich komische und eigentlich sogar fatale Logik. Was ist, wenn Dein Arbeitgeber das Recht hätte so zu argumentieren. Wärst Du dann auch einverstanden? Hoffenheim ist mit Sicherheit versichert gegen die Arbeitsunfähigkeit eines Spielers. Was hier gemacht wurde ist eine Sauerei, die ich eigentlich nur dem TSG SAP Hoppenheim zugetraut hätte. Ganz klassisches hire and fire. Die Frage ist doch: Ist die Herzerkrankung therapierbar und wenn nein, hat der Spieler vorher von seiner Existenz gewusst. Falls ja, ist die Entlassung rechtens, ansonsten ist es völlig unverständlich einen Spieler wegen einer nicht erkannten Krankheit sofort zu entlassen und nicht erst nach tragfähigen Lösungen zu suchen.


    Du vergleichst doch nen einen herzkranken PROFI-Sportler mit einem herzkranken Bürohocker oder?

    im letzten, markierten Absatz, gebe ich dir allerdings Recht.

    Who's next?

  • Also ich muss sagen, ich war wohl etwas schnell beim bashen, hab mir mal die PK dazu angeschaut, mit
    dem Ergebnis, dass das eine höchst verworrene Geschichte ist...

    Angeblich wolle man sich mit dem Spieler finanziell einigen (Berater will aber wohl nicht) und die Kündigung sei laut Schindelmeiser ein "formaljuristischer" Akt.

    Im tm.de Forum hat auch ein "Insider" (naja^^) mal nebenbei bemerkt, der Junge habe sich wohl gelegentlich die Nase gepudert. (Gut sowas ist mit Vorsicht zu genießen, aber die
    unrealistischste Variante isses nicht. Würde auch erklären, warum H'heim ihm sofort kündigt und der Berater/Anwalt mit ner Klage droht sollten Details über die "Erkrankung" veröffentlicht werden)

    Naja, bin mal gespannt, was da noch so rauskommt...

    Edith meint: Wegen der Therapierbarkeit: laut Rangnick und Schindelmeiser auf der PK: NEIN! (Und, so hört man es zumindest heraus, der Spieler konnte es nicht wissen.)

    Btw: hier Link zu der PK: http://www.eyep.tv/beitrag/1-bund…ince-tagoe.html

  • Zitat von matzelinho


    Das ist ne wirklich komische und eigentlich sogar fatale Logik. Was ist, wenn Dein Arbeitgeber das Recht hätte so zu argumentieren. Wärst Du dann auch einverstanden? Hoffenheim ist mit Sicherheit versichert gegen die Arbeitsunfähigkeit eines Spielers. Was hier gemacht wurde ist eine Sauerei, die ich eigentlich nur dem TSG SAP Hoppenheim zugetraut hätte. Ganz klassisches hire and fire. Die Frage ist doch: Ist die Herzerkrankung therapierbar und wenn nein, hat der Spieler vorher von seiner Existenz gewusst. Falls ja, ist die Entlassung rechtens, ansonsten ist es völlig unverständlich einen Spieler wegen einer nicht erkannten Krankheit sofort zu entlassen und nicht erst nach tragfähigen Lösungen zu suchen.

    Ähm, wenn ich noch keinen Tag für ihn gearbeitet habe und er mich so vor dem Herzinfarkt o.ä. schützt : JA!!!
    Therapierbarkeit ist bei solchen Dingen schwer zu sagen, meistens sind es entweder Klappenfehler (per OP teilweise korrigierbar) oder eben Myopathien (da geht kaum was).
    Was hättet ihr rumgeschrien, wenn der Spieler trotz Herzfehler gekickt hätte und tot zusammengebrochen wäre?
    Mörder aus Hoffenheim???
    Diesen Verein betrachtet doch kaum einer sachlich.

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