• im aktuellen spiegel steht, dass es ein sehr objektiver film sein soll, der hoppenheim nicht glorifiziert sondern sehr nüchtern auch negative aspekte beleuchtet.

    werd ich halt nur nie erfahren, weil mich der scheißverein null interessiert :).

  • Zitat von biertester

    is Ba schon bei Transfervorschlägen? :grinning_face:

    nein, aber sein fanclub, die demba-bären sind jetzt auf dem markt :).

    vielleicht eine umbenennung in schweinsteiger-schweine? in 2-3 jahren sind die hoppenheimer ja eh wieder alle bauern.

  • Die Demba - Bären Hoffenheim erinnern mich zwangsläufig irgendwie an den Film Fussball is unser Leben..

    Die Dios Knappen Gelsenkirchen - Dios Mios Fussballgott.
    Ob die Demba Bären auch schon planen ihren Demba im Keller einzusperren und im Garten zu trainieren das er in der Rückrunde doch bleibt und fit ist? Man weiss es nicht :slightly_smiling_face:

  • Zitat von MQQB

    hahaha ... der beste typ is doch eh der am ende ... total verplant hockter rumm, und singt vor sich hin :schaem:


    wobei der wahrscheinlich nicht erst seit 3 jahren hoffenheimfan is

  • Momentan eine beinahe extrem negative Entwicklung bei den Hoffenheimern.
    Rangnick weg, Gustavo weg und Ba revoltiert. Die können sich glücklich schätzen, dass sie schon so viele Punkte gesammelt haben, bei der miesen Stimmung könnte ich mir gut vorstellen, dass es in der Rückrunde Niederlagen hagelt.

  • Zitat von Chaos


    Es ist schon sehr bedenklich, wie asozial sich der Fußball-Profi der Gegenwart aufführen kann. Ba ist nicht der Erste, der völlig infantile Verhaltensmuster an den Tag legt und zudem ein extrem egozentrisches Weltbild besitzt. Und die Gründe dafür? Die Spieler werden in ihrer späten Kindheit bzw. frühen Jugend ihrem sozialen Umfeld entrissen und werden nicht auf das vorbereitet, was sie im späteren Leben erwartet. Die Konsequenz: Völlig unreifes Verhalten!

    Halte die Argumentationskette für fehlerhaft.

    Nicht hartes Training im Fussballinternat mit militärischem Drill und mehr unterordnung und anpassung als zu hause bei den Eltern führt zu einen verschobenen Selbstbild.

    Sondern zu viel Ruhm, Erfolg und Lob in zu jungen Jahren ( "verheizen" :wink: )
    Geht das langsamer, kann sich auch ein realeres Selbstbild entwickeln.
    (Wobei es anscheinend bei Günni gut klappt, vielleicht helfen da die Schule, Lehrer, Klassenkameraden sowie das wechselhafte Schicksal des Clubs mit)

    Nimm hier nurmal zwei die mit 17 schon am Gipfel waren: Matthäus WM-Teilnehmer/ Vizeweltmeister, Becker Wimbledonsieger.

  • Zitat von weize

    kann weder bei becker noch bei matthäus irgentwas in die richtung sehen. und des privatleben von den beiden geht keinen was an. die können mit so vielen wie sie wollen rumbumsen.

    Sportlich net, aber im Selbstbild schon!

  • problem ist, dass denen einfach alles in den arsch geschoben wird und die deshalb total unreif sind. wechseln sie den verein wird ihnen die wohnung gesucht und alles bezahlt.

    ein fussballprofi weiß doch wahrscheinlich nicht einmal wie man ein auto zuläßt oder sich versichert. es gibt genügend profis die ohne krankenversicherung spielen. bestes beispiel dafür ist doch antony saneh!!!

  • Zitat von hankkann

    Halte die Argumentationskette für fehlerhaft.

    Nicht hartes Training im Fussballinternat mit militärischem Drill und mehr unterordnung und anpassung als zu hause bei den Eltern führt zu einen verschobenen Selbstbild.

    Sondern zu viel Ruhm, Erfolg und Lob in zu jungen Jahren ( "verheizen" :wink: )
    Geht das langsamer, kann sich auch ein realeres Selbstbild entwickeln.
    (Wobei es anscheinend bei Günni gut klappt, vielleicht helfen da die Schule, Lehrer, Klassenkameraden sowie das wechselhafte Schicksal des Clubs mit)

    Nimm hier nurmal zwei die mit 17 schon am Gipfel waren: Matthäus WM-Teilnehmer/ Vizeweltmeister, Becker Wimbledonsieger.

    Ich vermute, dass du mich missverstehst. Die jungen Spieler werden ihrem sozialen Umfeld entrissen. Sie tauchen in eine "Glitzerwelt" ein, in der ihnen jeder Handgriff abgenommen wird und sie praktisch 24/7 mit Fußball beschäftigt sind. Nehmen wir (als gütige Europäer) einen jungen Brasilianer aus den Favelas: Wie reagiert er darauf, wenn auf einmal Geld im Überfluss vorhanden ist? Ich glaube, dass das für manchen zu viel ist, zu schnell geht und sie nicht lernen mit ihrem Status umzugehen. Sie werden wie kleine Könige behandelt und man braucht sich nicht wundern, wenn sie sich - überspitzt formuliert - wie Despoten aufführen. Meiner Meinung wird zu wenig wert auf die psychologische Ausbildung der Talente gelegt und man müsste ihnen dabei helfen sich auch menschlich zu entwickeln. Ich glaube zum Beispiel auch, dass Gündogan die Schule gut tut!

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Chaos, dafür sollten eigentlich auch die Berater der Spieler zuständig sein......nicht nur zum Hand auf halten und vermitteln, sondern auch um diesen jungen Spielern Lebenshilfen zu geben, evtl. psychologisch zu betreuen und/oder seriösen Umgang mit Geld zu erklären. ( Ich weiß`mein Wunsch ist etwas blauäugig...)

    Jedoch könnte es zumindest mal Ansätze in diese Richtung geben.....

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Chaos, dafür sollten eigentlich auch die Berater der Spieler zuständig sein......nicht nur zum Hand auf halten und vermitteln, sondern auch um diesen jungen Spielern Lebenshilfen zu geben, evtl. psychologisch zu betreuen und/oder seriösen Umgang mit Geld zu erklären. ( Ich weiß`mein Wunsch ist etwas blauäugig...)

    Jedoch könnte es zumindest mal Ansätze in diese Richtung geben.....

    :grinning_face: der war gut!

    nothing for ungood, um es mit loddar zu sagen, aber ich sehe spielerberater eher als gebrauchtwagenverkäufer denn als sozpäds.

    und klar kann ein berater schwerlich seinem 'schützling' grenzen aufzeigen, eine entwicklung mit lehrreichen niederlagen und prägenden krisen simulieren.

    erfolgreiche sportler, die während ihrer glanztage geld wie heu und öffentliche reputation en masse bekommen, habens nach dem ende der sportlichen karriere manchmal ganz schwer, wenn ihr intellekt nur noch für den betrieb eines kiosks reicht. beispiele sind der loddar oder uns boris.

    und wer nichts in der birne hat, bekommt auch ganz gut probleme während seiner sportlichen glanzzeit.

    der ilkay scheint auch da wesentlich besser zu sein als manch anderer.

    respekt!

    habe schuldigen gefunden.

    es war ein anderer.

  • Ja, das beste Beispiel ist wieder einmal Barcelona. Neben den fußballerischen Können werden in "La Masia" eben auch Tugenden wie Demut und Respekt gelehrt. Ich hoffe, dass der Club im NLZ darauf achten wird und womöglich ein auch den ein oder anderen professionellen Pädagogen einstellt.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Zitat von pfosten


    Hier eine (lesenswerte) Rezension zu dem Film:

    http://www.heise.de/tp/blogs/6/149027

    Ein Ausschnitt:

    Zitat

    Im Zentrum der Langzeitdokumentation, die im Januar 2007 beginnt, als Hoffenheim noch Regionalligist war, und der in der Winterpause 2008/2009 endet, als der Verein als Aufsteiger sensationell die Bundesligatabelle anführt und das neue Stadion eingeweiht wird, steht die Saison 2007/2008, als der Aufsteiger aus der Regionalliga sich mit einem Etat, der höher lag, als der aller anderen Zweitligisten zusammen, den Bundesligaaufstieg de facto gekauft hat, als parallel dazu ein internationalen Standards genügendes Stadion aus dem Kraichgauer Acker gestampft wurde, und Rotthaus den Club per umfassender Imagekampagne neu erfand: Es geht nur noch um den "Markenauftritt", darum, rebellierende Altfans ruhigzustellen, rund 100 künstlich neugeschaffene Fanclubs in der ganzen Republik fernzusteuern, und nicht zuletzt das neue, im Prinzip überdimensionierte Stadion voll zu bekommen.

    "In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige." - Karl Kraus

  • Zitat von Chaos

    Ja, das beste Beispiel ist wieder einmal Barcelona. Neben den fußballerischen Können werden in "La Masia" eben auch Tugenden wie Demut und Respekt gelehrt. Ich hoffe, dass der Club im NLZ darauf achten wird und womöglich ein auch den ein oder anderen professionellen Pädagogen einstellt.

    Ich habe mal gelesen, daß die jungen Spieler dazu angehalten sind, die Putzfrauen, Greenkeeper etc. zu grüssen......wenn sie dies nicht tun, gibt es eine Abmahnung und beim zweiten Mal müssen sie das NLZ verlassen. Du hast recht, so kann man junge Spieler auch erziehen....

    Vorbildlich.

  • Zitat von Eckfahnenhalter

    einzig und allein eltern und jugendtrainer können was in sachen erziehung bewirken. im jungen alter kann man die burschen noch schleifen und gewisse tugenden vermitteln.

    Da hast du recht....nur was ist, wenn die Eltern selber Probleme haben und nicht in der Lage sind, den jungen Spielern Hilfen angedeihen zu lassen ?
    Oder selber schlechte Vorbilder sind ?

    Mein Vorschlag, daß die Berater die Spieler hierbei unterstützen sollten, war, in der Tat, etwas blauäugig, daß weiß ich selber.....nur es muß dann auch irgendwie andere fremde Hilfe und Unterstützung geben...vielleicht sollten sich die Vereine hier mal stärker Gedanken machen.

    Bayern-Hoenness hat dies, bei einigen Problemfällen, schon sehr gut vorgelebt.

    Junge Spieler nur mit Geld zuzuschütten, besonders wenn sie aus ärmlichen Verhältnissen anderer Kulturkreise ( Südamerika, Afrika ) kommen, um sie dann allein zulassen, kann es doch nicht sein, oder ?

  • Zitat von Chaos

    Ich vermute, dass du mich missverstehst. Die jungen Spieler werden ihrem sozialen Umfeld entrissen. Sie tauchen in eine "Glitzerwelt" ein, in der ihnen jeder Handgriff abgenommen wird und sie praktisch 24/7 mit Fußball beschäftigt sind. Nehmen wir (als gütige Europäer) einen jungen Brasilianer aus den Favelas: Wie reagiert er darauf, wenn auf einmal Geld im Überfluss vorhanden ist? Ich glaube, dass das für manchen zu viel ist, zu schnell geht und sie nicht lernen mit ihrem Status umzugehen. Sie werden wie kleine Könige behandelt und man braucht sich nicht wundern, wenn sie sich - überspitzt formuliert - wie Despoten aufführen. Meiner Meinung wird zu wenig wert auf die psychologische Ausbildung der Talente gelegt und man müsste ihnen dabei helfen sich auch menschlich zu entwickeln. Ich glaube zum Beispiel auch, dass Gündogan die Schule gut tut!


    Sehr gute Argumentation!
    Kann ich mich voll und ganz anschließen

    Who's next?

  • man darf aber auch nicht vergessen, dass die knaben durchaus eine charakterschule durchmachen, ganz ohne das elterliche oder erzieherische zutun: sie setzen sich z.t. schon im alter von 10,11 jahren gegen hunderte von mitbewerbern beim kampf um stammplätze, förderkurse oder auswahlteams durch. dass man sich da mit 17 jahren manchmal schon als "alter hase" vorkommt, finde ich nicht verwunderlich.

    auf der einen seite müssen sie kratzen und beißen, um von schätzungsweise 10.000 kids, die den ernsthaften traum vom profikicker haben, der eine zu sein, der das dann auch wirklich schafft. auf der anderen seite fordert man von ihnen dann schlagartig, sich einzugliedern und einzureihen und irgendwann mal das beständige streben nach "immer weiter immer besser als der andere" einem teamgedanken unterzuordnen und sich hinten anzustellen. auch wenn das jetzt pillepalle klingt, aber das ist ein brutaler bruch für einen z.b. 19jährigen, der zur ersten mannschaft wechselt.

    die jugendteams sind alles andere als "hierarchieübungen", weil sie keinen bestand haben in dem sinne, dass sich hier schon leute aufeinander einschwören müssen, die dann jahrelang zusammen spielen und das selbe ziel haben. es sind auswahlsiebe, durch die nur die allerbesten durchschlüpfen. in keinem bewerbungstest dieser welt würde einer dem anderen helfen, wenn er weiß, dass von den 100 kandidaten hier nur fünf leute genommen werden und der, dem ich helfe, dann vielleicht vor mir steht.

    insofern glaube ich auch, dass sich mannschaften und teamgedanke wandeln werden, wenn der "oldschoolgedanke" quasi aus altersgründen mal aus den profiligen verschwindet. wie eine junge truppe aus megatalenten (mit dem oben beschriebenen werdegang) rumzickt, wenn die vereinsinternen und mannschaftsinternen regularien fehlen (die sich ja gerade bei jungen mannschaften immer erst bilden müssen), kann man prächtig an hoppenheim sehen.