ich bin auch der meinung dass das ergebnis doch einiges überblendet. hoffenheim war ingesamt besser, strukturierter, hatte einen matchplan und hat exakt unsere schwachpunkte (schnittstellen) getroffen. wir hatten auch einige klasseaktionen die ich lange nicht mehr gesehen hab dafür waren die schattenseiten aber kreisklassig. wir werden abwarten müssen welche dieser halbzeiten die zukunft wird. nach ein paar tagen (emotionalem) abstand muss man sagen dass der michael auf jeden fall vertrauen kriegen muss, alleine wegen der erfolgreichen rückrunde schon.
Michael Wiesinger (Leiter NLZ)
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Zitat von Dude
hoffenheim war ingesamt besser, strukturierter, hatte einen matchplan und hat exakt unsere schwachpunkte (schnittstellen) getroffen. wir hatten auch einige klasseaktionen die ich lange nicht mehr gesehen hab dafür waren die schattenseiten aber kreisklassig. wir werden abwarten müssen welche dieser halbzeiten die zukunft wird.
Ich finde schon, dass man sieht, dass unterm Wiesinger ein offensiverer Fußball gespielt werden soll. Gegen Hoffenheim hat das auch phasenweise gut geklappt. Aber die Mannschaft braucht halt noch a weng, um das System zu verinnerlichen und die neuen Mitspieler einzubinden. Ich bin wirklich mal gespannt, wie unser Spiel nach zehn Spieltagen aussieht, ob wir offensiv gewisse Kontinuität reingebracht haben und defensiv wieder weniger wacklig (also wie letzte Saison) stehen. Außerdem geb ich erst am 1. September die Hoffnung auf, dass noch ein erfahrener 6er kommt.
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Ich frag mich ja nur, ob es in der Mannschaftkonstellation der zweiten Halbzeit gleich besser gewesen wäre.
Die Mannschaft wird ja grundsätzlich auch nach Trainingseindrücken aufgestellt.
Also scheinen die Top 11 die erste Wahl gewesen zu sein - wieso das im Spiel nicht klappt?
Naja, weil jeder Plan ggf. nur bis zum ersten "Feindkontakt" hält und du dann in der Regel improvisieren musst.Also Michel, Sun-Tsu und Clausewitz lesen - vielleicht hilft des ja.
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Zitat von bogoahlsiega2007
Ich frag mich ja nur, ob es in der Mannschaftkonstellation der zweiten Halbzeit gleich besser gewesen wäre.
Die Mannschaft wird ja grundsätzlich auch nach Trainingseindrücken aufgestellt.
Also scheinen die Top 11 die erste Wahl gewesen zu sein - wieso das im Spiel nicht klappt?
Naja, weil jeder Plan ggf. nur bis zum ersten "Feindkontakt" hält und du dann in der Regel improvisieren musst.Also Michel, Sun-Tsu und Clausewitz lesen - vielleicht hilft des ja.
Das sind interessante Überlegungen. Richtig einzuwechseln ist eine Sache.
Von Anfang an richtig aufzustellen und damit auch in der ersten Halbzeit was zu schaffen eine andere.
Ich bin gespannt ob sich in den nächsten Wochen eine Art Stammformation rausbildet, die vom Anpfiff weg mithalten kann. -
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ihr immer mit eurem scheiß fußball!"
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Warum? Heut noch Standartlektüre für jeden guten General.
Wenns drum geht die Offensive zu stärken ohne dabei die Abwehr zu vernachlässigen sollte er lieber Guderian lesen.
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Also ich lese hier ja schon einige Zeit mit, bis jetzt ohne das "Bedürfnis" schreiben zu müssen. Aber etwas mehr Respekt für unsere Trainerteam, insbesondere Wiese, ist angebracht. Sicher ist sein Auftreten nach außen manchmal etwas irritierend, aber das ist ja nicht der Punkt. Da können wir uns gleich den schönen Erich wieder auspacken. Seine Arbeit ist bis jetzt gut, er kann die Mannschaft soweit einstellen, wenn auch häufig nur eine Halbzeit lang. Er sieht die Schwachstellen und seine Einwechslungen gegen Hoffenheim haben wohl richtig gezündet. Sicher ist sein Durchsetzungsvermögen, z.B. gegen Balitsch oder Schäfer, diskussionswürdig. Ich vertraue ihm, und das Bashing gegen MB/MW finde ich ziemlich daneben!
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Zitat von Stich
Huihuihui. Das ist aber ein pöhser politisch unkorrekter Lesetipp . :shock:
Wo ist denn Clausewitz bitte "politisch unkorrekt"? Das von ihm mitinitiierte Erhebungssystem für Massenarmeen aus Staatsbürgern war ein wichtiger politischer Schritt zur Liberalisierung in Deutschland. Wer für sein Land kämpft und ggf. sein Leben läßt, verlangt auch Teilhabe an den politischen Entscheidungen. Das ist vergleichbar mit dem amerikanischen "no taxation without representation" im Vorfeld des Unabhängigkeitskrieges. Nicht zuletzt wegen der Beteiligung des "Dritten Standes" an den Befreiungskriegen finden sich auch in der Wiener Kongreßakte/Deutsche Bundesakte geringfügige Zugeständnisse ("landständische Verfassungen") zur politischen Mitbestimmung. Daß diese unterlaufen und nicht oder erst verspätet und verwässert umgesetzt wurden, steht freilich auf einen anderen Blatt. Das schriftliche Zugeständnis an bürgerliche Beteiligung und Freiheitsrechten ist aber nicht zuletzt ein Verdienst der preußischen Militärreformer um Clausewitz.Rückschwung zum Topic:
Wiesi mach uns den "Marschall Vorwärts"! -
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Zitat von Altmeister
Wo ist denn Clausewitz bitte "politisch unkorrekt"? Das von ihm mitinitiierte Erhebungssystem für Massenarmeen aus Staatsbürgern war ein wichtiger politischer Schritt zur Liberalisierung in Deutschland. Wer für sein Land kämpft und ggf. sein Leben läßt, verlangt auch Teilhabe an den politischen Entscheidungen. Das ist vergleichbar mit dem amerikanischen "no taxation without representation" im Vorfeld des Unabhängigkeitskrieges. Nicht zuletzt wegen der Beteiligung des "Dritten Standes" an den Befreiungskriegen finden sich auch in der Wiener Kongreßakte/Deutsche Bundesakte geringfügige Zugeständnisse ("landständische Verfassungen") zur politischen Mitbestimmung. Daß diese unterlaufen und nicht oder erst verspätet und verwässert umgesetzt wurden, steht freilich auf einen anderen Blatt. Das schriftliche Zugeständnis an bürgerliche Beteiligung und Freiheitsrechten ist aber nicht zuletzt ein Verdienst der preußischen Militärreformer um Clausewitz.Rückschwung zum Topic:
Wiesi mach uns den "Marschall Vorwärts"!Na ja, Stur wie Blücher kann Wiesi schon sein.
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Zitat von bogoahlsiega2007
Ich frag mich ja nur, ob es in der Mannschaftkonstellation der zweiten Halbzeit gleich besser gewesen wäre.
Die Mannschaft wird ja grundsätzlich auch nach Trainingseindrücken aufgestellt.
Also scheinen die Top 11 die erste Wahl gewesen zu sein - wieso das im Spiel nicht klappt?
Naja, weil jeder Plan ggf. nur bis zum ersten "Feindkontakt" hält und du dann in der Regel improvisieren musst.
Also Michel, Sun-Tsu und Clausewitz lesen - vielleicht hilft des ja.Dann stimmt es also "Planen heißt den Zufall durch Irrtum ersetzen ähm nein ....den Irrtum durch Zufall ersetzen" ach was weiß ich schon
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Club-Trainer glaubt an Spitzenreiter-SturzWiesinger: „Zuhause sind wir eine Macht“
na auf das gekurke bin ich ja mal gespannt!
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Zitat von bogoahlsiega2007
Ich frag mich ja nur, ob es in der Mannschaftkonstellation der zweiten Halbzeit gleich besser gewesen wäre.
Die Mannschaft wird ja grundsätzlich auch nach Trainingseindrücken aufgestellt.
Also scheinen die Top 11 die erste Wahl gewesen zu sein - wieso das im Spiel nicht klappt?
Naja, weil jeder Plan ggf. nur bis zum ersten "Feindkontakt" hält und du dann in der Regel improvisieren musst.Also Michel, Sun-Tsu und Clausewitz lesen - vielleicht hilft des ja.
ja, die großen Taktik-klassiker des Fussballs..
Sind beide zig mal Weltmeister geworden..hahaund komisch, dass andere Trainer Pläne haben die auch bei Rückstand greifen, oder einen sog. Plan B
allerdings, oft ist es wie beim Boxen
[Zitat von Mike TysonJeder Boxer hat so lange einen Plan, bis du ihm das erste Mal ins Gesicht schlägst.
siehe den HSV oder heute Schalkewenn du also nen Plan hast, was du bei Rückstand machst, dann biste gut als Trainer
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Dann müsst er also Moltke lesen.