Beiträge von Niemand

    OK, ich bin ja persönlich etwas voreingenommen was Verbeek angeht.
    Deshalb schreibe ich auch eigentlich nicht mehr hier.
    Aber.
    Ich war geschäftlich dort zugange und habe mir das Spiel anschauen können.

    Es hat mich wirklich begeistert.
    Einfach Fußball schauen und Spaß haben -

    wie ich mir das für unseren Club wünsche...!

    Ich habe mir das Spiel im Stadion angeschaut, war zufällig in der Gegend...
    Ich muss sagen, der Maroh hat ein beeindruckendes Spiel abgeliefert.
    Er hat sich in Köln wirklich toll entwickelt.
    Maßgeblich für diese Entwicklung ist wohl das mittlerweile relativ ruhige und kompetente sportliche Umfeld und die wirklich sehr gute Arbeit des Trainers.
    Leute die ich dort sprach erzählten mir, dass Maroh sich sehr gut eingelebt hätte in Köln.
    Hat viele Fans da.
    Ich muss sagen, dass ich ihm diese Entwicklung auch nicht zugetraut hätte.
    Da kann man mal wieder sehen was ein guter Trainer und seriöse Trainingsarbeit bewirken können.

    Freut mich echt für ihn.
    Ich glaube bei uns wäre er unter die chaotischen Räder gekommen.
    Dieses unsägliche Bader-Chaos hätte ihn vermutlich bei uns irgendwann ausgebrannt.
    Kein Plan, keine Kontinuität...

    Der Club ist mittlerweile einfach nur noch ein Abziehbild für extrem schlechtes Management - eine echte Schande für Nürnberg und die ganze fränkische Region!

    Zitat von Hans Smooth

    Niemand, ich finde, es ist die denkbar schlechteste Entscheidung eine mögliche Wiederkehr auszuschließen. Warum?

    Es gibt zu viele Hinweise auf die schlechte Finanzlage des 1. FCN, die ich - weil sie schon oft genug dargelegt wurden - an dieser Stelle nicht noch einmal aufzählen will. Es steht auch außer Frage, dass der FCN sportlich und in Hinblick auf Marketing wirklich schlecht dasteht.

    Ich denke, vor allem in der schwärzesten Stunde, die ja wie ein Damoklesschwert über "uns" schwebt, sollte man zu dem Verein stehen. Wenn Bader weg ist - egal unter welchen Umständen - möchte ich Mitglied werden und dann vor allem die Kräfte im Verein unterstützen, von denen ich denke, dass etwas funktionieren kann. Genau in solchen Momenten braucht man Leute wie dich oder einige andere hier aus dem Forum und ich fände es umso bedauerlicher, wenn wirklich so viel kaputt ginge, dass die Unterstützung des Vereins ausbliebe.


    Ich bin jetzt schon sehr lange Vereinsmitglied.
    Ich habe, wie so viele, so einiges mitgemacht - von Vereinstreue verstehe ich deshalb auch ein bisserl was :winking_face:
    Schwärzeste Stunden gab es schon so einige - aber egal...

    Clubschauen, war für mich auch immer Freunde treffen.
    Wir sind eine Clique die schon seit Jahrzehnten zusammen zum Club fährt.
    Früher haben wir uns die Karten absparen müssen, später gönnten wir uns etwas *räusper* Annehmlichkeiten.
    Dafür fuhren wir auch zu mind. 10 Auswärtsspielen, meist gemeinsam.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich eine längere Zeit im Ausland war und ich mit meinen Kumpels via Handyübertragung komplette Spiele live verfolgt habe - das Roaming hat mich ein Vermögen gekostet :lol:
    - hach...
    Mittlerweile gehen wir nicht mehr Spiele schauen.
    Einige von uns haben versucht dem Club unentgeldlich zu helfen und bei diesen Aktionen viel über die Akteure beim Club gelernt.
    Vertrauensbildend war das nicht - eher sehr erschreckend auf welchem Niveau dieses "50 Mio - Unternehmen" geführt wird.
    Bei uns stand plötzlich nicht mehr Fußball im Vordergrund sondern das unserer Meinung nach vollkommen unfähige "Club-Management" und die ausgeschlagenen oder ignorierten Chancen


    Nicht nur ich, sondern fast alle von uns haben seitdem festgestellt, dass der Verein und wir einfach nicht mehr synchron laufen.
    Für mich gilt, ich kann mich nicht mehr begeistern, selbst wenn wir gewinnen.
    Dieses Gefühl ist ziemlich seltsam.
    Noch seltsamer wird es, wenn ich mich dabei erwische wie ich mir im Stillen eine Niederlage nach der anderen wünsche, nur damit dieses Kapitel Bader endlich geschlossen wird und ein glaubhafter Neuanfang angegangen werden kann.

    Allein, ich glaube anscheinend nicht mehr so richtig an ein Happy End.

    Das Management und Teile der organisierten Fanlandschaft widern mich mittlerweile so an, ich empfinde es als so abstoßend, dass es wie ein Gift so langsam sämtliche Identifikation und Begeisterung mit und für meinen Noch-Lieblingsverein abtötet.
    Deshalb würde ich nicht mehr zurückkommen wenn ich gehe - denn dann ist der Club für mich gestorben, er wäre nur noch eine schöne Erinnerung - alles hat irgendwann mal ein Ende...
    Übrigens, von uns ehemaligen Clubverrückten sind nur noch 2 Vereinsmitglied - die anderen haben auf der letzten MV gekündigt, zum Teil nach über 40 Jahren Mitgliedschaft.

    PS:
    Ich habe früher nicht nur Fußball sondern auch sehr intensiv Basketball gespielt.
    Ich kenne ein paar Akteure bei den Brose Baskets noch aus meiner aktiven Zeit und schaue dort auch regelmäßig zu.
    Seit sehr vielen Jahren bin ich auch dort Mitglied, habe natürlich ne Dauerkarte und jede Menge Spaß -
    mittlerweile sogar regelmäßig mit einigen aus der alten Club-Truppe - die habe ich missioniert :lol:

    Es ist schon wirklich erstaunlich, dass so ein wirklich unbedeutendes Anzeigenblättchen zum wichtigsten Medium der aufgeklärten, kritischen Clubanhänger geworden ist.
    Eine echte journalistische Schande ist dagegen dieses NN-Gebilde.
    Mein persönliches Abo habe ich bereits vor längerer Zeit gekündigt.
    Jetzt haben wir auch unsere Firmenabos gekündigt.
    Für so einen mMn speichelleckenden Schmierenjournalismus ist mir jeder Cent zu schade...

    Man hört ja zZt. sehr viele zT abenteuerliche Gerüchte rund um unseren Verein.
    Die meisten vergesse ich gleich.
    Ein Gerücht rund um eine mögliche Kündigung Baders möchte ich euch aber nicht vorenthalten.
    Angeblich ist die fin. Situation so extrem angespannt, dass mit einer Entlassung Baders und der dann fälligen Abfindung die Chancen bzgl. Lizenzerteilung zur neuen Saison sehr schlecht wären.
    Mir kommt das alles mittlerweile so ungeheuerlich vor, dass ich an seriöse Gründe nicht mehr so recht glauben mag.
    Wenn sich das alles so bestätigen sollte, dann wird man irgendwann um eine juristische Aufarbeitung wohl nicht mehr herumkommen.
    Besonders die Mitglieder des "alten" Aufsichtsrats ständen dann im Feuer. Ihnen dürfte in dem Fall auch eine Entlastung der Mitglieder nicht viel helfen...

    Ich gehöre auch zu den Finanziers der Fananleihe. Ich habe damals eine ordentliche Summe gezeichnet. Im Stillen habe ich ehrlicherweise mit dem Gedanken gespielt das Geld dem Club zu schenken. Mittlerweile ist dies für mich keine Option mehr. Ich habe beschlossen das Geld zurückzufordern und für ein soziales Projekt eines Freundes zu verwenden.
    Ich bin doch nicht so blöd und werde diese schreckliche Dilettantentruppe mit meinem Geld subventionieren.

    Apropos Freund. Ein Freund von mir hat sich dummerweise eine Saisonkarte in dieser Bierlounge gekauft. Er geht nicht mehr so oft hin, gg Heidenheim war er aber wieder da. Er erzählte mir, wie er einen wütenden Monolog eines erbosten Fans auf dem Gang mit anhörte. Anscheinend hat der Fan auf dem Gang Bader getroffen und ihn angepöbelt, Bader solle sich schämen, Bader wäre eine Schande für jeden der Verantwortung trägt, ob er noch in den Spiegel schauen könne etc. pp. Bader hätte irgendetwas gemurmelt und wäre dann schnell entschwunden...
    Ich glaube diesem Vogel geht es wirklch nur noch um seine Abfindung.

    Alles in allem ist für mich auch so langsam Schicht im Schacht.
    Ich erwäge ernsthaft meine Mitgliedschaft zu kündigen.
    So ganz bringe ich es noch nicht übers Herz.
    Denn wenn ich gehe, dann komme ich als Mitglied auch garantiert nicht mehr wieder - dann war es das für mich.
    Es fehlen aber nicht mehr viele Tropfen - dann ist es voll, das Faß.

    Zitat von Mar

    und gleich hinterher noch den zweiten sinnspruch

    "Wenn du nicht verhindern kannst, dass die Informationen irgendwann nach außen gehen - dann informiere selbst."


    Upps - vielleicht sollten wie eine Beratung für kommunikationsgestörte Sportvereine aufmachen?
    Zumindest anfänglich würden wir viel Arbeit ohne große Reisetätigkeit vorfinden.
    :lol:

    Diese ganzen Mutmaßungen und Gerüchte sind nichts anderes als das Ergebnis vollkommen irregeleiteter oder nicht vorhandener Öffentlichkeitsarbeit.

    Zitat von Hamburger Clubfan

    Sieht ihr.....haargenau so geht es los mit Gerüchten....soll jetzt gleich wieder dementiert werden ? :wink:

    Ganz am Anfang meines Studiums habe ich von einem Prof. einen Spruch gehört, den ich nie vergessen und sehr oft beachtet habe:

    Wo Informationen fehlen, da wachsen Gerüchte.

    Das Gegenmittel ist also ganz leicht herzustellen, so man es wirklich greifbar hat...

    Zitat von missyblue

    Wer soll denn diese Logen belegen? Diejenigen, die sportlichen Erfolg suchen, wohl nicht. Diejenigen, die umgarnt werden wollen, wohl auch nicht. Diejenigen, die jetzt schon nicht sponsoren wollen, wohl auch nicht. Wer bleibt denn da?


    Tja, so schauts aus.
    Spontan fallen mir allein 3 Firmen ein die ihre Logen beim Club wieder gekündigt haben.

    Dabei muss man sich verdeutlichen warum Firmen so etwas idR mieten.

    Die Hauptgründe sind Geschäftsanbahnungen, Kontaktpflege (ganz allgemein) und Incentives (Mitarbeiter, Zulieferer etc)

    Leider mussten 2 der Firmen feststellen, dass das Interesse (Kunden/Mitarbeiter) an Club-Fußball sehr überschaubar war.
    Eine dieser Firmen hat mittlerweile eine Loge bei Bayern München, die andere möchte auch gerne, hat aber noch keine ergattern können.

    Die dritte mir bekannte ehemalige Clublogenmieterin fand Preis/Leistung zu schlecht und hat sich über Clubverantwortliche geärgert - ist mittlerweile beim Basketball in Bamberg aktiv - mit überdeutlich mehr Interesse seitens Kunden/Mitarbeiter.

    Ach ja, gekündigt wurden die Logen zu Bundesliga-Zeiten beim Club!!!!
    - mangels Interesse!!!

    Wenn ich mir hier so manche Kommentare durchlese, dann überkommen mich so leichte griechische Geschäftsgefühle.

    Eine Gurkentruppe, die es nicht geschafft hat die paar Mio für die Anleihe zu erwirtschaften, soll plötzlich ein ganzes Stadion wirtschaftl. betreiben können?
    Eine Gurkentruppe, die ein unglaublich jämmerliches Bild bzgl. Merchandising abgibt und damit so gut wie kein Geld verdient, soll plötzlich ein ganzes Stadion wirtschaftl. betreiben können?
    Eine Gurkentruppe, die es nicht geschafft hat ein Marketingkonzept auf die Beine zu stellen und immer noch von besseren Zeiten mit Sport5 träumt, soll ein ganzes Stadion vermarkten können?
    Eine Gurkentruppe, die von der regionalen Wirtschaft offensichtlich nicht ernst genommen wird, soll plötzlich Investoren für 100 Mio finden?
    Ich könnte noch stundenlang so weitermachen...

    So sehr ich zustimme, dass ein erfolgreicher Fußballverein der Bundesliga ein eigenes Stadion betreiben sollte,
    so sehr sollten manche sich hier bewusst machen - das sind wir aber nicht!

    Unser vorhandenes Managermaterial ist einfach viel zu schlecht, die beherrschen ja noch nicht mal das kleine 1x1 der Unternehmensführung.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur einer dieser Führungs-Dilettanten des Clubs in einem leistungsorientierten Umfeld auch nur die Probezeit überstehen würde.

    Der Weg zum Erfolg kann nur so lauten:

    Erst ein komplett neues Management,
    dann Implementierung eines durchgängigen Konzept (sportl. wie wirtschaftl.),
    dann sportlicher Erfolg mir Aufstieg in die 1 BL,
    dann Etablierung Mittelfeld und stetige Verbesserung der Einnahmenseite,
    dann Realisierung Stadionpläne (mit evtl. Investorensuche fürs Stadion)

    Alles andere sind Tagträumereien und, sollten sie tatsächlich angegangen werden, garantiert vernichtend!

    Zitat von docfred


    :shock:


    Sagt mir bitte jemand, dass dies Satire war :schaem:


    Ich befürchte nicht.
    Bei solchen Rechnungen braucht man sich nicht mehr über Privatinsolvenzen zu wundern.

    Jetzt stellen wir uns doch mal vor, ein Großteil der Mitglieder würde mit einem solchen Verständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen die Arbeit unserer Vorstände und Aufsichtsräte bewerten.
    Da braucht man sich über die Entwicklungen und das Abstimmungsverhalten bei MV nicht wundern...
    Deshalb sind solche Kommentare meines Erachtens der beste Beweis dafür, dass ein reiner Verein im Profifußball leider einfach nicht mehr funktionieren kann.

    ...war der nicht anfänglich sogar mal Sportdirektor bei einem Verein in der Schweiz bevor er Trainer wurde?

    Ausserdem - eine Herausforderung wäre nicht herausfordend wenn sie ihn nicht herausfordern würde.

    Das was er mE jetzt macht, ist nichts anderes als der Versuch seine Arbeit von dem zu trennen was er hier vorfand und was ihm von der sportl. Leitung vorgesetzt wird.
    Er beschäftigt sich mit der Analyse von Trainerrauswürfen - die Mechanismen dürften ihm also ziemlich klar sein.
    Ergo wird er versuchen sich keine fremden Steine um den Hals legen zu lassen.
    Zwangsläufig gerät er da in Konflikte mit der Dilettantentruppe um Bader weil die genau das tun will.
    Sie will sich damit im Fall des Scheiterns schlicht und ergreifend hinter ihm verstecken.
    Dieses Verhalten durften wir ja schon häufiger hier beobachten.

    Allerdings war auch ich erschreckt über diesen blutleeren Auftritt in Frankfurt.

    Ich hoffe, dass dies nur Startschwierigkeiten sind.
    Man darf nicht vergessen, dass die Umstellung vom beschaulichen schweizer Fußball zum Club schon ein großer ist.
    Sicherlich gibts da auch für einen Rene Weiler noch jede Menge Dinge die er lernen muss und jede Menge Möglichkeiten Fehler zu machen.
    Das muss man einem jungen Trainer auch ein Stück weit zugestehen.
    Eine Entwicklung muss man aber erkennen können - und zwar eine deutlich positive!

    Zitat von Stevie-B1980


    Ist das so? Dann können die Bayern ja getrost auf die schlappen 85-88 Mio EUR verzichten, die sie pro Saison an Zuschauereinnahmen erzielen...


    Die 2 Buchstaben die du anscheinend überlesen hast, habe ich für dich hervorgehoben
    relativ / absolut - wird schon noch :winking_face:

    Ich habe in meinem Berufsleben schon so einige Drops gelutscht
    Trotzdem schafft es die "Führungsmannschaft" des Clubs immer noch mich zu verblüffen.
    Es ist schon wirklch erstaunlich für wie dumm und unterbelichtet Bader und Konsorten ihre Arbeitgeber halten.
    Aber wahrscheinlich denken sie, was schon 100 mal funktionierte wird auch das 101ste Mal funktionieren.

    100Mio möchte man einsammeln!?
    Nun, da kenne ich mich ein klein wenig aus.
    Es gäbe tatsächlich mehrere Wege soviel Geld einzusammeln.
    Soll das aber auf seriöse Art und Weise ablaufen, so haben alle Möglichkeiten eines gemeinsam.

    Vertrauen in die "Geschäftsidee"
    UND
    Vertrauen in die maßgeblich handelnden Personen/Organisation

    Während ich mir ersteres mit gaaanz viel Phantasie noch vorstellen kann, so ist Punkt 2 schlichtweg nicht gegeben.
    Unser Management ist einfach unglaublich schlecht.
    Ich glaube, dass wenn man eine x-beliebge Person die Geschäftsleitung des Clubs mit der Zielsetzung anvertrauen würde, so viel wie möglich falsch zu machen und jegliches Kapital (nicht nur monetäres) schnellstmöglich zu vernichten, diese Person würde an die vernichtende Performance von Bader/(Woy)/AR nicht annähernd herankommen.

    Mir fällt es mittlerweile schwer, hier nicht ständig kriminelle Hintergründe zu vermuten.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man aus purer Unfähigkeit so viel falsch machen kann.

    BTT - das mittlerweile einzige Kapital dieses Vereins ist die pure Anzahl der aktiven Fans.
    Allerdings wird auch dieses Argument aus wirtschaftl. Sicht zusehends schwächer.
    Einmal, weil sich mangels Erfolgen und grobem Missmanagement viele abwenden.
    Was aber viel schwerer wiegt - die Anzahl der Stadionbesucher wird im Big-Business Fußball immer unwichtiger.
    Das einzige das zählt sind Erfolge, eine glaubhafte Story (am Besten garniert mit einem prägnanten Alleinstellungsmerkmal (manche nennen das auch Markenkern)) und ein sehr gutes Management.
    Davon haben wir genau - nichts!

    Wenn ich den sich immer mehr verdichtenden Gerüchten glauben kann, dann soll Bader eine maßgebliche Rolle in der zukünftigen Organisation spielen.
    Allein dies wäre für mich ein Grund mich endgültig abzuwenden.
    Kompensiert werden könnte dies nur, wenn eine zentral verantwortliche und nachweislich kompetente Person Bader vor die Nase gesetzt würde dem dieser zu berichten hat.
    Alles andere bedeutet für mich, das meine lange Club-Zugehörigkeit unwiderruflich zu Ende geht.

    Zitat von FCN76


    hat jetzt aber nichts mitm Bader oder mitm Club zu tun oder fährt der dort auch hin


    einfach nur n Spässle und OT.

    Bader - da? Glaub ich nicht, der muss hier weiter sein Unwesen treiben, nachher merkt noch jemand, dass man nichts merkt wenn er weg ist.
    Ausserdem hat der ja gerade erst Urlaub gehabt, ein klein wenig muss er noch Aktivität vortäuschen bevor er wieder urlauben darf (ist halt ein toller Arbeitgeber, der Club) - für mich gibts leider nur alle paar Jahre n Urläubchen (habe halt einen schlechten Arbeitgeber)

    Zitat


    Ich glaub der Woy ist zur gleichen Zeit dort.


    Ja, da gibts auch Haie... :mrgreen:

    Jetzt haben ja alle kräftig gefeiert, eine gewisse Euphorie greift bei uns "Dauerfrustierten wider Willen" verständlicherweise um sich.
    Trotzdem würde ich mich diesem Gedanken:
    [

    Zitat von papahippie

    Die "Nightmare on Valznerweiherstreet"-Variante ist immer noch möglich und sähe so aus:
    Bader Vorstandssprecher und Sport, zweites Vorstandsmitglied Hamm für Finanzen und Verwaltung, drittes Vorstandsmitglied Motzek für Marketing, Sponsorensuche und Stadion. Dann greinen hier wieder alle.

    oder ähnlichen ein klein wenig annähern.

    Allein, um im Katastrophenfall nicht gänzlich emotional überrollt zu werden.

    Tja, so langsam schwindet auch bei mir die Hoffnung auf bessere Zeiten bei meinem (noch) Lieblingsverein.
    Wenn nur die Hälfte von dem stimmt, was mir am Wochenende erzählt wurde, dann werde wohl auch ich die schönen Zeiten in guter Erinnerung behalten...
    Leider kann ich die Information bzgl. ihrer Seriösität nicht realistisch einschätzen, deshalb hoffe ich noch...

    Sollte aber die angekündigte Umorganisation so stattfinden wie mir erzählt wurde, dann werde ich meine fast 50-jährige Mitgliedschaft endgültig beenden.
    Wie gesagt, ich kann die Seriösität der Informationen nicht einschätzen, deshalb werde ich an dieser Stelle nicht konkreter -
    ich hoffe halt immer noch - ein klein wenig.


    Für mich ist das größte Problem des Clubs nicht der AR oder Bader/Woy.
    Wenn man das ganze bis zum Ende denkt, dann ist das größte Problem der übergroße Anteil an unkritischen und uninformierten Mitgliedern.
    Letztendlich sind diese Mitglieder die Führung des Vereins und die ist einfach unterirdisch schlecht.
    Schade...

    Zitat von Hamburger Clubfan

    Die Frage, die sich mir eher stellt, ist, wie geschickt und eloquent drückt sich Grethlein vor den Medien wirklich aus.
    Meint er es ehrlich mit der Umverteilungen der Aufgabengebiete auf mehrere Schultern, weil er wirklich davon überzeugt ist, daß Bader eher zuviel gemacht hat ?
    Oder ist es ein geschicktes " Wegloben ", wie Niemand vermutet ?
    Ehrlich.....ich weiß' es nicht, denn ich kann seine statements noch nicht richtig einschätzen.
    Beides erscheint denkbar.

    Entschuldige - aber ich vermute kein geschicktes "Wegloben" sondern eher das Gegenteil.

    Vielleicht muss man sich einmal ganz grob die Aufgabendefinitionen eines AR und eines Vorstandes vor Augen halten.


    Ein AR vertritt letztendlich die Mitglieder oder "Eigentümer" des Vereins/ der Firma.
    Wir sind ein Verein, deshalb ist das Gebetbuch für den AR die Satzung.
    In diesem Rahmen (Satzung/Mitgleiderversammlung) vereinbart der AR strategische Ziele mit! dem Vorstand.
    In dieser Vereinbarung lobt der AR Erfolgsprämien für das Erreichen der Ziele aus und der Vorstand fixiert in der Vereinbarung die von ihm zur Umsetzung erforderlichen Mittel, die ihm der Verein zur Verfügung stellen muss.
    Wie gesagt - ganz grob.

    Die operative Umsetzung, die taktischen Maßnahmen obliegen zu Gänze dem Vorstand.
    Kein Vorstand den ich kenne, lässt sich von seinem AR, ohne Not, ins Operative reinregieren.
    Für den Vorstand wäre dies nichts anderes als ein Gesichtsverlust der ihm das weitere Leben stark erschwert.

    Tatsächlich hat ein AR eigentlich nur 2 Anlässe ins Operative einzugreifen.
    Einmal auf Bitte des Vorstands und in Übergangszeiten von einem Vorstand zum nächsten.

    Ein AR hat am operativen Eingriff deshalb kein Interesse, weil es dem Vorstand wiederum Argumente liefern könnte Zielverfehlungen eben mit dem AR-Eingriff zu erklären (Bsp. das Störfeuer aus dem AR bei der Verpflichtung des Trainers Gross).

    Wenn H. Grethlein nun eine Organisationsänderung mit neuen Zuständigkeiten ankündigt, dann kann das nach der reinen Lehre eigentlich nur bedeuten, dass der Vorstand und dessen Verantwortlichkeiten neu definiert werden sollen.
    Weiter nach unten darf er eigentlich nicht weil - operativ.

    Unsere jetzige Vorstandsorganisation ist eigentlich keine die funktionieren kann, weil die Gesamtverantwortung nicht bei Bader liegt und nicht bei Woy, sondern beim AR.
    Finden die beiden Vorstände bzgl. operativer Entscheidungen nicht zusammen, dann müssten sie zum AR.
    Damit wird der AR aber ebenfalls operativ.
    Organisatorisch ein totaler Blödsinn - die operative Gesamtverantwortung MUSS in einer Hand liegen und die darf nicht der AR sein.

    Die angekündigte Umorganisation kann also nur den Vorstand betreffen.
    Wenn er von moderner Organisation redet meint er wahrscheinlich in Wirklichkeit eine funktionierende Organisation im Vorstand und das wiederum kann nur bedeuten, dass es einen gesamtverantwortlichen!!! Vorstand geben muss.
    Dieser wiederum muss die Freiheit haben die Organisation unterhalb des Vorstands/Geschäftsführung so zu gestalten wie er möchte, einschließlich der handelnden Personen.

    Ein Bader, dem bereits attestiert wurde als Teilaufgaben-Vorstand bereits komplett überfordert zu sein, dürfte für so eine Gesamtverantwortung nicht in Frage kommen.
    Woys' Performance reicht dafür ebenfalls nicht aus.
    Bedeutet - es müsste ein neuer Vorstand her.

    Jetzt ist die Frage wie die Verträge der beiden Vorstände ausschauen.
    Woys' Vertrag läuft aus - kein Problem.
    Bei Bader steht und fällt es tatsächlich damit, was in seinem Vertrag als sein Verantwortungsbereich definiert ist.
    Ich spekuliere:
    Stände da bspw. genau das, was er jetzt vorgibt zu Verantworten, so würde eine Umorganisation, ohne das er Chef wird, ein Bruch des Vertrages von Vereinsseite aus bedeuten - eine Abfindung müsste wahrscheinlich gezahlt werden.
    Wenn wir nun annehmen das dem so ist und der AR das Geld für die Abfindung nicht zahlen möchte, dann muss der AR den Vorstand dazu bewegen selber zu gehen, bzw. seinen Rücktritt anzubieten (so heisst das dann offiziell)
    IdR bedeutet das, dass der scheidende Vorstand und der AR eine neue Abfindung aushandeln die zumeist unter der vertraglich zugesicherten liegt. Dafür verzichtet der AR seinerseits darauf den Vorstand weiter zu demontieren.
    Das nennt sich dann eine gütliche Einigung - ein Vergleich.

    Ich vermute so etwas strebt der AR an.
    Beweisen kann ich das natürlich nicht!

    So, jetzt muss ich aber weiter!

    bogoahlsiega2007
    Ja, das glaube ich auch.
    Es ist der Tanz um die Abfindung.

    Peu à peu wird der Leidensdruck auf Bader erhöht.
    Der muss sich nun fragen, wie sehr er sich für die Abfindung demontieren lassen möchte.

    Je mehr er zulässt, desto schwieriger wird es für ihn einen neuen Job zu finden.

    Dies hier wird ihn jetzt schon sein weiteres Berufsleben lang begleiten - dafür hat er mE schon viel zu lange gewartet.