Beiträge von Prometheus

    Zitat von pfosten


    Hier eine (lesenswerte) Rezension zu dem Film:

    http://www.heise.de/tp/blogs/6/149027

    Ein Ausschnitt:

    Zitat

    Im Zentrum der Langzeitdokumentation, die im Januar 2007 beginnt, als Hoffenheim noch Regionalligist war, und der in der Winterpause 2008/2009 endet, als der Verein als Aufsteiger sensationell die Bundesligatabelle anführt und das neue Stadion eingeweiht wird, steht die Saison 2007/2008, als der Aufsteiger aus der Regionalliga sich mit einem Etat, der höher lag, als der aller anderen Zweitligisten zusammen, den Bundesligaaufstieg de facto gekauft hat, als parallel dazu ein internationalen Standards genügendes Stadion aus dem Kraichgauer Acker gestampft wurde, und Rotthaus den Club per umfassender Imagekampagne neu erfand: Es geht nur noch um den "Markenauftritt", darum, rebellierende Altfans ruhigzustellen, rund 100 künstlich neugeschaffene Fanclubs in der ganzen Republik fernzusteuern, und nicht zuletzt das neue, im Prinzip überdimensionierte Stadion voll zu bekommen.

    Zitat von Wesel

    Wenn man Humor versteht, wird einem dabei alles andere als schlecht. Ich kann nur die regelmäßigen ticker in Printform zu allen möglichen Spielen empfehlen. Natürlich nur wenn man Ironie und Sarkasmus versteht, und die Spieler des Profifussballs kennt.

    Nun, ich weiß nicht, was diese herablassende, ein Nicht-Verstehen implizierende Antwort bezwecken soll. Tatsächlich findet sich gerade bei den Tickern der 11Freunde die ein oder andere humoristische Perle. Subtilität kann ich im Gegensatz zu einem immer weiter überbordenden Sich-selbst-für-für seine-vermeintlich-vorhandene-Subtilität-Abfeiern allerdings nicht (mehr) ausmachen. Oder was macht bspw. Twente Enschede zum 1.FC Nürnberg Hollands? Wohl zu subtil für mich. Guter Humor besteht für mich auch darin, nicht alles zwanghaft mit Witzigkeit verkünstlen zu müssen, sondern die schlechten Witze für sich zu behalten. Aus Gieselmann spricht wohl eher der beleidigte Werder-Fan als ein Schreiber mit spitzer Feder.

    Wenn ich mich recht entsinne, hat er nach Judts Auswechslung Simons auf RV gestellt und damit einen DM geopfert. Vidosic spielte davor. Halte aber auch nichts von ihm. Beim 2:0 macht er (wie auch Simons) keine wirklich gute Figur, indem er Köhler frei lässt um Simons übermotiviert und sinnlos dessen Gegenspieler zu doppeln.

    Zitat von Goldschmiede

    Würd mich mal interessieren, was die Bayernfans von ihm denken

    Wohne mit einem sogenannten zusammen, der jeden zweiten Tag kommt und spöttisch fragt, was denn nun mit dem Ottl sei.

    Ich glaube nicht, dass die Bayern eine Ablösesumme nehmen würden, da es sich um einen Spieler handelt, den sie schlicht nicht brauchen und der große Teile der Bayern-Jugend durchlief, somit eine Art Urgestein ist, dem sie sicherlich keine Steine in den Weg legen wollen würden, Auch ließe sich so ein unnötiges Gehalt einsparen.

    Dass er nicht wirklich wild darauf ist, zum Glubb zu kommen, kann ich aber vollkommen verstehen. Er wird in den letzten Monaten und spätestens beim Derby gemerkt haben, wie groß der Hass doch auf seinen (fast-)Heimatverein ist. Insofern hat er sich tatsächlich tadellos und professionell verhalten.
    Vor allem aber kann der aktuelle Glubb einem (ehemaligen/momentanen) Bayern-Spieler sportlich sicherlich nicht genügen (wie gut oder überschätzt auch immer der Spieler ist). Wer über ein Jahrzehnt lang praktisch nur ans Siegen gewöhnt wurde, müsste schon außergewöhnliche Perspektiven sehen, um sich langfristig einem chronischen Abstiegskandidaten und aufs Verlieren programmierten Verein anzuschließen.

    Ich werde jedoch sehr dankbar sein, wenn der Wechsel zu uns endgültig vom Tisch sein wird, da er:

    1) ich ihn eher als ganz normalen, biederen Bundesligadurchschnitt sehe, bei dem ich mich frage, was die Bayern in ihn hinein prognostizierten

    und daraus resultierend

    2) Das Preis-Leistungs-Verhältnis in keiner Weise stimmen würde. Ein ehemaliger Bayern-Spieler würde bei uns sicherlich zum Topverdiener aufsteigen, der er sportlich aber ganz bestimmt nicht wäre.

    Einen Golf kauft man sich auch nicht zum Preis eines Oberklassewagens nur weil er bei BMW im Schaufenster steht.

    War auch für mich einer meiner absoluten Lieblinge. Wirkte immer sehr sympathisch und ehrlich.
    Uvergessen nach dem Schiri-Schuss bleiben die Fangesänge in der Saison: Immer wenn die Kurve unzufireden mit dem Schiedsrichter war, skandierte die Nord: "Golke schieß den Schiri um, Golke, schieß den Schiri um...." Ach, das waren noch Zeiten...

    Zitat von dsv

    :roll::roll::roll:

    Da fehlen einem die Worte. :wall:


    Mir nicht :wink: . Habe gerade eine E-Mail an den Verfasser gesendet:

    Sehr geehrter Herr Glindmeier,

    leider verletzen Sie Ihre journalistische Sorgfaltspflicht auf das Gröbste, wenn Sie schreiben:

    "nach Gewaltausbrüchen während des Spiels am 27. Februar beim VfL Bochum verurteilt"

    1) Es kam zu keinen Gewaltausbrüchen. Nürnberger Fans (die höchst wahrscheinlich der Ultra-Szene zuzuordnen sind) brannten drei bis vier bengalische Fackeln und, so wird gemutmaßt, Magnesiumpulver im unteren Bereich des Stehplatzbereiches ab. Dabei kam es zu tragischen Unfällen, deren Entstehung aufgrund des Verbotes von pyromansichen Artikeln in Deutschen Stadien zu verurteilen ist. Betroffen waren, laut Stellungnahme der Nürnberger Ultras, jedoch ausschließlich Personen aus deren direktem Umfeld und somit keine Unbeteiligten. Gleich wie man zu dem Verbot und dessen Umgehung steht, handelt es sich bei solchen Aktionen mitnichten um die von Ihnen bemühten Gewaltausbrüche, sondern um einen Teil der Ultra-Kultur, der dazu dienen soll, die Stimmung auf den Rängen im Wortsinne anzuheizen.

    2) Die durch das Abbrennen von den oben genannten Artikeln verursachten Unfälle ereigneten sich nicht während des Spiels, sondern unmittelbar vor dem Anpfiff.

    Wenngleich ich persönlich für einen kontrollierten Einsatz für bengalische Fackeln plädieren würde, ärgere auch ich mich über die Gruppierungen, die sich über das Verbot hinwegsetzen und damit ihren Verein schaden und andere Fans gefährden, da sie die Fackeln, um nicht erkannt zu werden, im dichten Pulk zünden und unkontrolliert wegwerfen.
    Vielmehr jedoch ärgere ich mich über eine solch indifferente, schlecht recherchierte und diffamierende Art des "Berichtens".

    Ich bitte Sie hiermit, Ihren Satz zu korrigieren.

    Mit freundlichen Grüßen aus Köln
    ...

    So, die Medien sind wieder einmal so weit:

    Zitat


    Dazu hatte das DFB-Sportgericht den Verein nach Gewaltausbrüchen während des Spiels am 27. Februar beim VfL Bochum verurteilt

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,685298,00.html

    Es ist einfach unfassbar, wie die Medien ihre Arbeit verrichten. Anstatt möglichst objektiv zu berichten, wird allenthalben Stimmung auf niedrigstem Niveau gemacht. Erinnert sehr an die Frankfurt-Vorkommnisse und den anschließenden Lügen-Contest.

    Das Missverhältnis liegt schlicht und ergreifend in der Strafbeimessung zur Anzahl der Taten:

    Köln 5 mal
    Club 1 mal

    beide in etwa die gleiche Strafe. Das nenne ich ein unerträgliches Missverhältnis.

    Zitat


    Nach den Krawallen der eigenen Fans am letzten Wochenende beim Bundesliga-Spiel gegen Karlsruhe ist Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit der vereinsinternen Rekordstrafe von 40.000 Euro belegt worden. Der Klub hat dem Urteil bereits zugestimmt.

    Mangelnder Schutz der Schiedsrichter
    Das DFB-Sportgericht verurteilte die Hessen wegen mangelnden Schutzes des Schiedsrichters Michael Weiner, der Schiedsrichter-Assistenten und der gegnerischen Mannschaft in Tateinheit mit einem unsportlichen Verhalten.

    KSC-Keeper Miller nur knapp von Leuchtrakete verfehlt
    Kurz vor Anpfiff der zweiten Halbzeit waren im Frankfurter Zuschauerblock mehrere Rauchbomben gezündet und Fahnen angesteckt worden. Aus dem Frankfurter Fanblock wurden auch sechs Leuchtraketen abgefeuert, von denen drei auf dem Spielfeld landeten. Eine davon verfehlte KSC-Keeper Markus Miller nur um Haaresbreite. Die Partie wurde daraufhin von Referee Weiner für fünf Minuten unterbrochen, die Spieler wurden in die Kabine geschickt.

    Frankfurter Fans als Wiederholungstäter
    Straferschwerend für Frankfurt: Die Eintracht war wegen ihrer unbeherrschten Anhänger in dieser und der letzten Saison schon drei Mal zu Geldstrafen verurteilt worden. Bei einem erneuten Vergehen der Fans drohen dem Klub noch drastischere Strafen: eine Platzsperre, ein Teilausschluss der Öffentlichkeit oder sogar ein "Geisterspiel", also ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit könnte dann die Konsequenz sein.

    http://www.fussball.de/eintracht-fran…_17868266/index

    Das nenne ich ein unerträgliches Missverhältniss. Habe alleine aus dieser Saison auf der Stelle zwei Vorkommnise der Frankfurter auf dem Schirm: bei uns einiges an Pyro-Material und in Leverkusen ein paar Bengalos. Könnte man durchaus als erneutes Vergehen betrachten oder etwa nicht? Scheint aber keine Auswirkungen gehabt zu haben. Siehe:

    Zitat

    Eintracht Frankfurt ist vom Sportgericht des DFB einmal mehr zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der hessische Bundesligist muss wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens seiner Fans 10.000 Euro zahlen.
    Das Sportgericht reagierte mit der am Mittwoch verhängten Strafe auf den Einsatz verbotener Pyrotechnik der Eintracht-Anhänger beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg (1:1).
    Vor und während der Partie am 23. Januar waren im Frankfurter Zuschauerblock mehrfach Knallkörper gezündet worden. Zudem kam es wiederholt zu Feuer- und Rauchentwicklung.

    http://www.kicker.de/news/fussball/…maler-Grat.html

    Diese Liste ließe sich ziemlich sicher ziemlich schnell ziemlich lange weiterführen.
    Also keine Ahnung Kop, warum Du Dich auf die Seite des DFB schlägst, der anscheinend ohne Maß und Gerechtigkeit Urteile fällt.

    Zitat von kop

    Also komm, da geht locker mehr in der verbalen Spierale & Schelte es geht doch um den Club - bin schon etwas entäuscht... :ohnmacht:

    Warum man sich da jetzt so aufhängt... aber bin halt doch zu doof dafür, weil ich persönlich es besser finde das wir in zwei Spielen Unterstüzung haben (Club-Fans reisen dürfen) anstellen einmal keine (für alle fans).

    Sicherlich ginge da mehr, das würde dann aber nicht mehr meiner Meinung entsprechen. Entscheidend ist nicht, was Du oder ich als schlimmer ansehen, sondern dass der FC wegen fünf Vergehen vor Gericht stand, die dem einen vom Club jeweils in etwa ebenbürtig waren. Selbst wenn Du unsere Strafe als (etwas) milder ansehen solltest als die des FC, liegt hier dennoch kein angemessenes Strafverhältnis vor.
    Ich bin auch nicht dafür, den FC härter zu bestrafen. Ich empfinde nur die Strafe gegen den Club als eine Ungehörigkeit, die zu allen anderen Strafen wegen ähnlicher Vergehen in einem unerträglichen Missverhältnis steht.

    Diese Urteile sind gegeneinader abgewogen ein Schlag in Justitias Gesicht! War aber leider so zu erwarten.

    Man muss sich nur einmal ansehen, wieviele Fackeln die Kölner in Lev abgebrannt haben:
    http://www.youtube.com/watch?v=N8dTGnFzRUA&feature=related

    Dabei gab es wohl keine Verletzten, aber die Verletzten der Bochum-Vorfälle waren Unfälle (eines Vergehens) und nicht bewusst begangene Körperverletzungen. Zudem deutet alles darauf hin, dass es (wie der UN-Stellungnahme zu entnehmen) ausschließlich Personen aus dem UN-Umfeld und damit sicherlich keine Unbeteiligten erwischt hatte.

    Sonderbarerweise lassen sich auf der DFB-Seite die Anklage-Punkte gegen den FC von gestern nicht mehr auffinden. Wenn ich mich recht entsinne, ging es unter anderem auch um verletzte Ordner in Bochum. Definitv ging es aber um 5 Pyro-Vorfälle.

    Dass das Frankfurt-Spiel vor zwei Jahre fast abgebrochen worden wäre, lag nicht an der Schwere vermeintlicher Ausschreitungen, sondern an der Wichtigtuerei von Herrn Gagelmann.

    Die Frankfurter, die jede Saison mehrmals zündeln und auch sonst immer wieder für Negativ-Schlagzeilen sorgen, scheinen einfach zu nah an der DFB-Zentrale zu residieren. Deren Vorbelastungen haben, was das Strafmaß betrifft, nämlich keine gravierenden Folgen. Sogar für die Leuchtrakten auf den KSC-Rasen gab es (für die Wederholungstäter) eine deutlich geringere Strafe als für den Club nach den Frankfurt Böllern (ohne Vorstrafenregister).

    Alles in allem ein (leider erwarteter) Hohn, der mit Rechtsprechung nichts, aber auch wirklich gar nichts gemein hat.

    Zitat von Supertom

    @ progygax:
    Abgesehen von deiner eklatanten Rechtschreibschwäche hast du anscheinend auch noch akute Warnehmungsstörungen (hoffe du solche Worte sind nicht zu hochgestochen für dich). Denn ich hab niemandem eine Verletzung gewünscht. Also, schlüpf in dein von Mami frisch gewaschenes Gygax Trikot und heul dich bei ihr aus, weil jemand deinen unfähigen Zweitliga-Gygax und dich Sonderschüler beleidigt hat.
    Pfeife!

    Eine eklatante Rechtschreibschwäche scheint er mir aber nicht zu haben. Bis auf die letzte Zeile, in der das das und das dass vertauscht hat, kann ich keinen Rechtschreibfehler finden. Und in diesem Fall handelt es sich wohl eher um einen grammatikalischen Fehler, da Konjunktion und Artikel ihre Rollen gewechselt zu haben scheinen. Dies dürfte der tatsächlich vorliegenden, sagen wir einmal, Schlampigkeit bei der Interpunktion geschuldet sein, die, richtig angewendet, eben solchen Fehlern vorbeugt. Aber auch Deine Antwort zeugt davon, dass niemand vor Fehlern gefeit ist:

    Zitat

    hoffe du solche Worte sind nicht zu hochgestichen für dich

    ist zumindest mir zu hochgestochen.

    Wahrnehmungsstörungen lassen sich für mich auch nicht ausfindig machen. Eher so etwas wie Kombinationsgabe: Wenn Du ein Faul, aus dem eine Verletzung des Gegenspielers resultierte, als die beste Aktion eines Spielers ansiehst, bedarf es allerdings weder außergewöhnlicher kognitiver Fähigkeiten noch einer ausufernden Interpretationsgabe, um zu schließen, dass Du (zumindest) dem Gegenspieler eine Verletzung gewünscht hast.

    Anstatt jedoch einzulenken und eine eventuell unglückliche Wortwahl zuzugeben, wirfst Du mit weiterem Unflat um Dich.

    O tempora o mores!

    P.S.: Sportlich kann auch ich auf Gygax verzichten. Sehe in ihm keinen wirklich guten Spieler. Auch wenn das mit der Lustlosigkeit bisweilen täuschen kann, denke ich nicht, dass unser Spiel nach vorne von ihm in besonderem Maße profitiert. Nach hinten kann man ihm, wie ich finde, den Einsatz nicht absprechen.

    Zitat von TinTin


    Ach was, für geschätzte 400.00 EURO im Jahr setz ich mich gern auch auf die Haupttribüne, nehme immer brav am Training teil und höre mir ohne zu murren jedes Wochenende vom Trainer "mit dir plane ich...dieses Mal...äh... nicht" an.

    Das aber unterscheidet Dich, mich und wohl die meisten anderen "Normal"verdiener von einem Fußballprofi. Bis auf extrem wenige Ausnahmen sind die nämlich nicht zufälligerweise Profis geworden, sondern weil es ihre Berufung war. Während andere Jugendliche feierten oder spielten, standen die, die es dann nach oben schafften, täglich stundenlang auf dem Platz, der Straße oder vor irgenwelchen Mauern und haben TRAINIERT (und eben nicht nur ein bisschen gezockt). Neben ihrem körperlichen Talent haben sie auch noch das Talent des enormen Ehrgeizes, der wiederum von Trainern, Eltern und Umfeld genährt und gesteigert wird. Es mag vielleicht nicht augenscheinlich sein, aber Sport-Profis werden so sozialisiert, dass das Leben noch viel mehr Wettbewerb ist, als für die anderen. Auf der Bank oder Tribüne sitzen zu müssen nagt dann am Selbstwertgefühl, da es Ausdruck einer fortwährenden Niederlage ist.

    Nein, die Tränen müssen jetzt niemandem kommen. Ich wollte nur einmal versuchen, eine andere Perspektive zu öffnen. Klar geht es Fußballprofis finanziell so gut, dass sie sich keine Sorgen machen müssten und uns jedes Jammern wie Hohn vorkommt. Aber auch jeder gesunde Mensch ist körperlich besser dran als ein Rollstuhlfahrer oder Schwerkranker. Trotzdem macht ihm das keiner zum Vorwurf, wenn er anderer Gründe wegen unzufrieden oder unglücklich ist.


    (Man stelle sich einmal vor, es gäbe Ersatz-Bankmanager: Die hätten unter vollem Einsatz ihre Elitenschulen gestemmt, der Ausbildung alles untergeordnet und müssten dann jeden Tag in die Bank kommen, sich bei ihren Kollegen ins Zimmer setzen und zusehen, wie die so ihre Transaktionen tätigten. Bei guten Geschäften bekämen sie keine Boni und keine Anerkennung und bei manchen Banken dürften sie nicht einmal dann zeigen, was sie alles können, wenn die Stammbänker miserabel wirtschaften würden. Diese Ersatz-Bänker würden sicherlich deutlich mehr verdienen als ein Durchschnittsbankkunde aber wären sie glücklicher?)