Permanentes Wachstum wird der Untergang sein. Denn auf einem Planeten, dessen Ressourcen physisch begrenzt sind, isst permanentes Wachstum nicht möglich. Da die Menschheit das scheinbar nicht erkennt, wird sie sich zu Tode wachsen.
Langfristiges überleben nur auf die Grundlage Wachstum zu setzen isst einer unserer grössten Denkfehler.
Nachhaltigkeit und Stabilität und ein bisschen zufriedener sein, mit dem was man hat, wäre wohl angebrachter.
Aber dafür lebe ich unter der falschen Spezies.Drei Anmerkungen:
1. Nur Phantasielosigkeit führt im philosophischen Bereich zu der Annahme, wir wären auf diesen Planeten beschränkt. Das sind wir erwiesenermaßen als einzige Spezies auf diesem Planeten eben nicht.
2. Es ist eine moralisch sehr fragwürdige und schwer zu vertretende These, wenn man man die mit Slumbewohnern in Bombay diskutiert. Du bist reich, die große Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten ist es nicht.
3. Ökonomisch gibt es womöglich im Bereich der Waren eine Grenze, die liegt aber weit entfernt im Irgendwo. Für Dienstleistungen gibt es keine erkennbare Grenze, die sind prinzipiell so weit ausdehnbar, daß sie nur von der Verfügbarkeit von Arbeitskräften beschränkt sind.
3 Anmerkungen zu den 3 Anmerkungen:
1. Bislang steht auch für die Menschheit einzig die Erde als Lebensraum zur Verfügung.
2. Um die geht es ja auch gar nicht. Damit deren Konsum wachsen kann, muss jener der Wohlhabenderen sinken.
3. Im Kapitalismus sind auch Dienstleistungen Waren, wenn sie auf Märkten gehandelt werden. Ohne die Produktion von materiellen Gütern kann es auch keine immateriellen Güter geben. Es muss erst fürs Essen gesorgt werden, bevor es dann verteilt werden kann.