Wichtig ist die Reduzierung der Mannschaftskosten bis 30.6. um rund 800 k wegen des eingesparten Gehaltes. Das ist ein ganz wichtiger Hebel für uns.
Die ausgerechneten Transfererlöse von Bader di Amici sind zu hoch. Es geht davon immer noch ein nicht unerheblicher Prozentsatz für Transferkosten, Ausbildungsvergütung etc. ab. Dennoch bleibt genügend übrig, um Stand heute (!) ein positives Ergebnis zu generieren.
Mit einer substantiellen Reduzierung der Verbindlichkeiten des konsolidierten Gesamtvereins mit Hilfe eines Großteils der im Sommer 24 zu erzielenden weiteren Ablösen werden sich unsere Kapitalkosten erheblich reduzieren lassen.
Mit dem angestrebten Weg, sich im Sommer weiterhin tendenziell von Großverdienern zu trennen, wird dies in der Summe dazu führen, dass dann unserer künftiges strukturelles Defizit nahe 0 sein dürfte. Allerdings gibt das nicht, wenn zu viel der zu erwartenden Ablösesummen in den Kader gesteckt werden. Das ist im Sommer unser Dilemma.
Dazu ist es allerdings wichtig, dass jetzt nicht alle durchdrehen, wenn es sportlich mal nicht läuft. Vielmehr gilt es, den Kurs beizubehalten: Weiterer Reduzierung der Gehälter, kleinerer Kader und A- und B-Besetzungen auf den Positionen, die sich im Gehalt unterscheiden, wenig Ablöse. Unser Konstrukt wird im Sommer 2024 immer noch anfällig sein. Wird zu viel in den neuen Kader gesteckt, dann sind wir sofort wieder im strukturellen Defizit.
Alle reden auf der sportlichen Seite von der 90+6 Situation, dabei waren wir finanziell bei 90+10 und sind momentan immer noch in der Nachspielzeit bei angezeigter Verlängerung von einer Minute.
Also: Bitte Nerven behalten, wenn es mal sportlich nicht läuft. Es ist trotzdem alles sehr zum Wohle des Vereins und es geht langsam wieder bergauf.