Beiträge von Frankenlegendla

    Zitat von club_forever

    "

    Verstehe Leute wie Frankenlegendla nicht, die denen Dampfplauderern noch den Klassenerhalt wünschen.

    Wenn Du genau gelesen hättest: wenn ich wählen könnte zwischen Hoffenheim und der Westvorstadt, dann die Westvorstadt.
    Das war die Aussage.

    Ich habe lieber Dampflauderer wie die Westvorstadt in der 1. BuLi wie Vereine wie Hoffenheim.
    Zudem hab ich dann nämlich auch zwei Derbies im Jahr mehr

    schon klar das sich auch Firmen beteiligen dürfen. Da bin ich bei Dir.

    Wenn ich mir aber einfach mal so anschaue wie schwer es für den Club eh schon ist Werbepartner zu bekommen und dies dann auch noch mit einer quasi Fan-/Firmenanleihe in Verbindung bringen soll, sorry, das fällt mir einfach schwer. Vielleicht bin ich da einfach zu realistisch gepoolt. Und man braucht auch deutlich mehr Clubfans für eine Anleihe in solchen Größen wie für den Neubau am Valze.

    Ich mein, klar wär das Mega wenn der Club ein Stadion hätte wo er an den Marketingrechten beteiligt wäre + Kohle aus der Vermarktung sehen würde. Und dass das Stadion an einigen Stellen mehr als renovierunbsgedürftig ist - darüber sind wir uns glaub ich auch alle mehr als einig. Einzig die Frage, und zwar realistische Frage, wie man das finanzieren will, die erschließt sich mir halt nicht. Die Stadt ist pleite, der Staat wird dem Club keine Kredite oder Bürgschaften gewähren und so einen Betrag kann der Club alleine einfach nicht stemmen. Die bis dato kreuz und queer aufgeführten Ausführungen sind für mich nicht realistisch durchführbar.

    Lass mich extrem gerne eines besseren Überzeugen. Aber dran glauben tue ich nicht wirklich

    ich frag mich nur wie der FCN 40 Millionen durch Fananleihe finanzieren will. Ob er sich diesen großen Berg von Fans welcher für diese Summe notwendig ist vorher durch ein Backrezept zusammenstellt ? :ironie:

    Nein, mal ernsthaft.

    Wie bitte soll man 40 Mio durch Fananleihe finanzieren?

    Man bräuchte 40.000 Clubfans welche mind. 1.000 Euro finanzieren!

    Wenn man eine Mischkalkulation mit 100 / 500 / 1.000 Euro aufmacht dann benötigt man

    133.333 Clubberer mit je 100 Euro Anleihe
    26.666 Clubberer mit je 500 Euro Anleihe
    13.333 Clubberer mit je 1.000 Euro Anleihe.

    puh - wie ich es für mich dreh und wende - mehr als unrealistisch - also die Fananleihe in dieser Höhe

    mal losgelöst von Zuschnauerschnitt und so. Wenn ich in Sachen BuLi Zugehörigkeit zw. Hoppelheim und der Westvorstadt wählen dürfte würde ich mich dann für die Westvorstadt entscheiden.
    Man muss Sie ja nicht lieben und auch nicht mögen, aber lieber ein nie blühendes Kleeblatt als ein Kommerzverein

    Wer jetzt Trainer beim Kleeblatt wird ist mir eigentlich mehr als egal, wenn`s der Loddar werden würd hät`s jeden Tag was neues zum lachen, allerdings müsst sich manches junge Mädel wohl in Sicherheit bringen :ironie::heul:

    Zitat von chesserio

    die einzige Möglichkeit eines MMS sehe ich darin, die neu aufzulegende Fananleihe für ein reines Fussballstadion mit dem Angebot zu koppeln, das neue Stadion MMS zu benennen.

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    ähm ja mal nur davon ausgehend was ein Fußballstadion als Neubau so kostet: ich würd mal sagen unter 20-30MIO geht da nichts. Wenn ich diesen Betrag in eine Fananleihe um wälze: da brauchts aber A) viele Fans welche B) entsprechend viel Geld locker machen. Aus meiner Sicht ist es mehr als unwahrscheinlich dass man dies realisieren kann

    betrachten wir die Situation doch mal nüchtern und sachlich:

    Stadionnamen bringt im Durchschnitt / Jahr round about 800.000 - 1 Mio Euro für die Stadionbetreibergesellschaft.
    D. h. für den Club, dass die Stadionmiete mit großer Wahrscheinlichkeit nicht steigt.
    Dies hat zur Folge dass wir hier zumindest einen Posten haben welcher gleichbleibend Kalkulierbar ist + wahrscheinlich noch Nebensponsor beim Club wird.
    In der Endsumme ist dies doch positiv zu sehen.

    Die Aussage: "ganz Nürnberg fordert" MMS - das wage ich ganz stark zu bezweifeln.
    Auch die Aussage: "die ganze Nordkurve fordert" MMS ist nicht tragbar.
    Dies mag für die Blöcke 5, 9-11 durchaus Richtigkeit haben, für den Rest nur noch mit abstrichen.

    Auch die Aussage: dann zahlen wir pro Karte / Spiel hat einfach mehr Geld.
    Da haben jedoch manche - von denen diese Aussage kommt - die Rechnung ohne den großen anderen Teil der Fans (auch aus der NK) gemacht.
    Nicht jeder ist bereit, einfach mal so pro Spiel mehr zu zahlen. Das fängt bei den DK Besitzern an und hört bei den "Gelegenheitsstadionbesuchern" auf.
    Auf die Diskussion "guter" oder "schlechter" Fan gehe ich hier ganz bewusst nicht drauf ein.

    Fußball ist Kommerz, völlig losgelöst ob dies gut oder schlecht, richtig oder falsch ist.
    Ohne Geld kann man im Profifußballgeschäft nicht mehr bestehen.
    Falsch: ein Verein kann ohne Geld bestehen, aber dann ist er nicht mehr im Profigeschäft sondern irgendwo auf dem Dorfplatz zu Hause.
    Hier denke ich sind wir uns dann fast alle einig dass wir dann doch gerne im Profigeschäft bleiben wollen.
    Da spielt es auch keine Rolle, ob ein Verein es gut findet wie sein Stadion heißt oder nicht.
    Schaut man sich in Deutschland so um, dann wimmelt es doch nur so von Stadion-Namen. Ob dies die Veltins-Arena ist oder der Signal-Iduna-Park oder viele andere.
    Frägt man jedoch in den jeweiligen Regionen nach, dann wird man feststellen, dass die Stadien-Namen keine so große Rolle spielen, denn in aller Regel geht man dann auf Schalke, zum BVB, zu Werder, zum HSV aber eben nicht in xy-Stadion.
    Und in Nbg ist es doch auch nicht anders. Der eine geht ins Frankenstadion, der andere zum Club, der dritte ins MMS, der vierte geht naus ins Stadion.
    Für den eintrittzahlenden Fan, die Stadt und die Region ist es doch völlig sekundär wie das Stadion / die Arena heißt.
    Es geht hier einzig und allein darum, die Einnahmenseite des Fußballvereins oder aber des Stadionbetreibers positiv zu gestalten.

    Nostalgie ist hier schlichtweg einfach fehl am Platz.

    Ein Fußballverein ist ein Unternehmen welches Geld verdienen muss. Nun gut, in Nbg gehört das Stadion dem Verein nicht.
    Aber es hängt eng beeinander so dass es hier schon ein Punkt ist ob es einen Geldgeber gibt oder eben nicht.
    Keine Frage: es hätte etwas, wenn das Stadion keinen Sponsor-Namen hätte.
    Auf der anderen Seite: einen einzigen Spieler über alles andere zu stellen ist auch so eine Sache.

    Ich finde es einfach bedenklich, dass eine Gruppe Fans
    A) auf der einen Seite vehement fordert bzw. "jault", weil kein regionales Unternehmen wirklich ernsthafte Sponsoringaktivitäten mit dem Club aufbaut bzw. Unternehmen wie Schaeffler lieber zu den Bauern gehen
    B) auf der anderen Seite aber verdammt viel dafür tun allen noch irgendwie in Frage kommenden Unternehmen (welche in der Region ja wirklich nicht dicke gestreut und vorhanden sind) ein Sponsoring quasi mehr als madig zu machen

    Das es immer Leute geben wird, die an einem Sponsor etwas auszusetzen haben steht außer Frage.
    Aber es ist uns doch allen klar, dass es ohne auch nicht geht.

    Und solange der Club eben kein eigenes Stadion hat bzw. auch kein Mitspracherecht bei der Vergabe des Stadionnamens hat bzw. auch nicht dafür zuständig ist in diesem Bereich etwas zu unternehmen:
    so lange finde ich es äußert unangebracht, auf Unternehmen "einzuschlagen" und "herzufallen", denn damit schadet man dem Club. Und zwar direkt. Obwohl er selber nichts dafür kann.

    In der Industrie schimpft sich so etwas auch Unternehmensschädigung.

    Ich kann ja verstehen, dass für Einige hier Herzblut im Spiel ist.
    Dieser Kreis jedoch sollte sich auch vor Augen führen, dass Sie eben nur ein relativ überschaubarer Kreis sind, der so denkt und eben nicht die Mehrheit der Fans, und leider auch nicht der Einwohner Nürnbergs, im Rücken hat.

    Persönlich finde ich es einfach extrem schade, dass man sich über manche Thematiken nicht neutral und fair miteinander austauschen bzw. quatschen kann, irgend jemand fühlt sich meist sofort persönlich angegriffen oder lässt nur seine Meinung gelten und ist total taub für sachliche und eigentlich auch nachvollziehbare und schlüssige Argumente. Es ist leider halt so, dass manch einer nur das liest / hört, was er lesen / hören will und nicht wie die sachliche neutrale und faktische Lage nun einfach mal ist.

    Ach ja, mir persönlich ist es total egal, wie das Stadion heißt. Ich geh seit Jahrzehnten naus ins Stadion zum Club.

    Als Nicht-Auswärtsfahrer u. auch kritischer Betrachter der Ultra-Szene ist man meist immer geneigt das zu lesen was man gerne lesen möchte. Die Vorzeichen, dass es bei diesem Spiel nicht ohne Zwischenfälle ablaufen würde, war offensichtlich. Leider. Es wurde im Vorfeld alles "bereitet" damit es wirklich nicht ohne Zwischenfälle abläuft. Die Eintracht hat alles verboten was für den Fan auch nur irgendwie zur Identität seines Vereins beiträgt, obwohl es nachweislich ich glaube seit 2008 keine Vorfälle mit Clubfans gab. Natürlich kann man jetzt sagen: der Verein hat entschieden, also muß man dies respektieren. Muß man dies wirklich? Letztendlich aber gibt es nur drei Möglichkeiten: fahren u. sich an die Ansage des Gastgebers halten. Zu Hause bleiben. Hinfahren + versuchen zu reden + wenn dies nicht funktioniert sich dann eben an die Vorgaben des Gastgebers zu halten wenn man Stress vermeiden will. Es ist immer schwer einen Verein umzustimmen wenn er nachweislich eine Entscheidung getroffen hat. Noch schwieriger wird das dann wenn Zeitdruck dazukommt o. aber ggf. medialer Druck o. Druck durch Vereinsorsitzende o. Polizei. Wenn dann auch Gespräche oder Beschwichtigungsversuche der Verantwortlichen der Gästefans scheitern u. der Gastgeber zu keinerlei Kompromissen bereit ist dann hat man halt irgendwann keine Gesprächsgrundlage mehr u. der Weg wird eine Einbahnstraße mit nur einem einzigen vorgegebenen Endergebnis: die Fahnen bleiben draußen. Völlig losgelöst von der Frage ob dies richtig o. falsch, gut o. schlecht ist. Einfach nur mal als Tatsache i. d. Raum gestellt. Also bleibt letztendlich i. d. Situation dann nur noch, das beste aus der bescheidenen Situation zu machen um für die Zukunft seine Schlüsse daraus zu ziehen. Was ist aber das Beste was man aus dieser wirklich bescheidenen Situation machen kann? Sachen packen u. Heimfahren? In den Block gehen u. die Mannschaft unterstützen? Den Block verlassen u. vor dem Stadion für friedliche Stimmung sorgen? Den Block verlassen bzw. gar nicht erst betreten u. vor dem Stadion für friedliche Stimmung u. Unterstützung der Mannschaft sorgen. Sachen packen u. Heimfahren war der Plan. Er wäre wohl die beste Lösung gewesen da man hier wahrscheinlich sagen kann, dass die Staatsmacht + der Ordnungsdienst der Eintracht keinerlei Auslöser gefunden hätten um Ihre Macht zu demonstrieren. Das man nicht heimgefahren ist war dann kurzfristig aus der Situation heraus entschieden wohl auch den Solidaritätsgesten der Nicht-Bahn-fahrenden Fans geschuldet. Man hätte aber auch i. d. Block gehen u. die Mannschaft unterstützten können. Die Mannschaft hätte es verdient gehabt. Auf der anderen Seite jedoch hat man als Fan (völlig losgelöst ob Ultra, Opa) ja fast keine Möglichkeit mehr auf "Willkür" hinzuweisen außer Boykott. Alternativ hätte man im Block stehen/sitzen können ohne Stimmung zu machen. Dies hätte dazu führen können dass die Mannschaft der Meinung hätte sein können man wolle die Mannschaft "strafen" .Das man auch vor dem Stadion für friedliche Stimmung sorgen kann wurde während 12:12 mehrfach bewiesen. Die einen wollten für Stimmung sorgen, die anderen wollten die Fans vom Zaun weg haben, die anderen wollten aus dem Block raus, was die Gegenseite wohl verhindern wollte, die andere Gruppe wollte in den Block rein, was dem Ordnungsdienst auf der anderen Seite wohl aber nicht gepasst hat. Und so kam dann eins zum andern. Wenn der Kieselstein erst mal rollt ist die Berglawine nicht mehr weit. Da die Stimmung schon vor dem Spiel leicht angeheizt (wenn auch absolut friedlich war) hat es dann anscheinend leider auch nicht mehr viel gebraucht um das Fass zum überlaufen zu bringen. Und wenn dann der eine oder andere noch überreagiert (egal ob Fan, Ordner, Staatsmacht) ist es sowieso zu spät. Ich halte es für bedenklich, wenn der Ordnungsdienst bzw. die Staatsmacht mit überharten Maßnahmen ins Geschehen einsteigt. Vor allem wenn es sich nachweislich u. offensichtlich nicht um randalierende Chaoten handelt. Ich halte es auch für bedenklich, dass Fans, welche offensichtlich für friedliche Stimmung außerhalb des Blocks sorgen in eine Richtung gedrängt werden sollen (hier weg vom Zaun) ohne vorher auf einem friedlichen Weg zu versuchen d. Problem aus dem Weg zu räumen. Wahrscheinlich wäre es sehr viel einfacher gewesen, wenn jemand von der Staatsmacht o. dem Ordnungsdienst jemanden von der Gegenseite (Bergmann, Julius, etc.) darauf hingewiesen hätte dass man von diesem Zaun weg solle weil Gefahr durch irgendwas besteht. Was auch immer. Es wäre alles besser gewesen als überhartes einsteigen + dann die Reaktion der Gegenseite. Hätte wäre wenn. Ich war nicht dabei, kann es nicht beurteilen u. meine Schlüsse nur aus Augenzeugenberichten + Medien ziehen. Es ist schade dass es passiert ist wie es passiert ist u. ich persönlich glaube dass dies vermeidbar gewesen wäre. Wieder eine Grundlage für Politik u. Medien um die Thematik Stadionsicherheit für sich zu benutzen. Aber - u. nun das aber: Die Aussage von Martin Bader, dass man Gewalt innerhalb / außerhalb von Stadien verurteilt: da bin ich dabei. Es ist mir persönlich egal, wer o. was der Auslöser war bzw. wer Schuld hat. Gewalt hat beim Fußball nichts zu suchen. Auch die Aussagen "man hat sich früher schon die Köppe beim Fußball geklopft": mag schon sein. Aber nur weil das schon immer war muss dies jetzt nicht immer noch so sein. Ich schieb die Schuld auch nicht per se nur auf die Ultras. Und schon gar nicht auf alle. Im Gegenteil. Viele Aktionen der Ultras haben meinen tiefsten Respekt. Es ist hier einfach nur schade dass die Gruppe es dauerhaft nicht schafft Ihre handvoll Chaoten i. d. Griff zu bekommen. Sie machen sich Ihre wirklich guten Aktionen durch eine handvoll Deppen immer wieder selber kaputt. Aber die generelle Aussage, dass Gewalt beim Fußball nichts zu suchen hat unterschreibe ich. Auch die Aussage von MaBa, dass man die Auswertung der polizeilichen Ermittlungen abwarten will: was will er denn sagen? Hätte ich so wahrscheinlich auch gesagt wenn ich in der Situation von MaBa gewesen wäre. Dass die Staatsmacht die alleinige Schuld trägt? Oder der Auslöser war? Kann er doch gar nicht. Denn der alleinige Auslöser war die Staatsmacht bzw. der Ordnungsdienst nicht. Er hätte sagen können dass hier übermäßig hart agiert wurde. Ja, hätte er. Hätte ich mir so in der Art auch gewünscht. Aber an der Tatsäche hätte dies nichts geändert. Auch in der Diskussionsgeschichte Stadionsicherheit - egal was er gesagt hätte - sich keinen Deut was geändert. Vielleicht hatte er aber auch noch nicht alle Informationen. Vielleicht aber hat der FCN sich auch eine Maßnahme für die Geschehnisse am WE überlegt + angeleiert wo eine Aussage wie wir sie uns vielleicht gewünscht hätten kontraproduktiv gewesen wäre. Ist es taktisch nicht klüger erst mal in Ruhe alle Informationen zu sammeln u. dann ggf. etwas zu unternehmen u. dafür in der Öffentlichkeit zu sagen wir warten einfach mal ab was die Ermittlungen ergeben? Die Aussage schließt doch nicht aus, dass der FCN als Verein etwas unternimmt u. d. Fans im Nachgang d. Rücken stärkt. Wäre ja möglich. Ob dies der Fall sein wird wird sich i. d. nächsten Tagen zeigen. Ich hätte mir auch gewünscht dass MaBa sagt hier wurde übermäßig hart reagiert. Vielleicht wäre es auch gut gewesen dazu gar nichts zu sagen. Dann aber hätte man ihm jedoch sicherlich unterstellt dass keine Aussage genauso "verräterisch" ist wie das was er gesagt hat. Aber klar ist auch, dass MaBa nie gesagt hätte: die Fans sind komplett unschuldig. Denn das waren sie nicht. Hin u. wieder muß man im Leben eben auch Dinge machen welche einem nicht gefallen u. nicht zusagen. U. wenn die Ansage eben ist: weg vom Zaun - warum auch immer - u. dies so unmissverständlich angesagt wird, dann ist das halt so. Hätte ich also als Fan mit aller Macht verhindern wollen das die Situation eskaliert, wäre dies mit großer Wahrscheinlichkeit möglich gewesen. Natürlich hätte ich als Fan dann den kürzeren ziehen u. nachgeben müssen. Keine Frage. Natürlich hätte mir dies als Fan mächtig gestunken. Auch keine Frage. Wahrscheinlich wäre ich auch sauer u. wütend gewesen. Zu Recht. Keine Frage. Aber ich hätte nachgeben können. U.dies wäre der kluge Weg gewesen. Gerade schon deshalb weil bei allen Gesprächen am Samstag vor dem Spiel schon ganz offensichtlich klar geworden ist, d. die Verantwortlichen der Gegenseite zu keinerlei Kompromissen bzw. Eingeständnissen bereit sind + auch keinen Milimeter nachgeben würden. Und ich hätte hier nachgeben müssen weil u. a. auch Kinder i. d. Gruppe dabei waren. Vielleicht bin ich hier altmodisch angehaucht. Der Ältere hat für die Jüngeren trotz allem immer noch Vorbildfunktion u. Kinder schauen einfach was die "Großen" machen. Was also wäre hier - auch medial - sinnvoll gewesen: nachgeben. Den Kürzeren ziehen. Man hätte mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Die Medien hätten schreiben müssen: Clubfans bleiben trotz aller Provokationen friedlich u. beugen sich der Staatsmacht. Clubfans üben Vorbildfunktion. Trotz Willkür des Gastgebervereins konnten die Clubfans zu keinerlei Gewalt-/Straftaten provoziert werden. Die Kinder in der Gruppe hätten heute Ihren Freunden berichten können: ich hab dawas super aufregendes erlebt.... das war geil. Wir waren die Größten und Besten! Haben uns nicht provozieren lassen. Haben gefeiert u. gesungen. Heute werden sie wohl sagen: das am Samstag war ziemlich unheimlich u. doof, es wurde geprügelt, es gab verletzte. In der Endsumme ist daher für mich festzustellen: MaBa hätte sagen können: Einsteigen war überzogen hart (hätte ich mir gewünscht) MaBa hat aber auch sagen müssen: Gewalt hat beim Fußball nichts zu suchen.

    Zitat von wikinger

    . Aber man darf es
    ja trotzdem mal kritisch erwähnen, dass er alles andere als überzeugend im TV rüberkommt.
    .

    Ich schreib ja nun wirklich so gut wie gar nichts und lese fast nur mit.
    Aber: wie jemand in Radio / TV rüber kommt ist eine persönliche Ermessenssache.
    Was der eine gut findet ist für den nächsten noch lange nicht gut.

    Persönlich ist mir jemand wie Wiesinger, also ruhig tausend mal lieber wie ein verrückter Dampfplauderer

    Nebenbei:

    Manche Erwartungen sind schon wirklich seltsam.
    Vor allem wenn man dann alle Erwartungen versucht unter einen Hut zu bekommen => schlichtweg einfach nicht möglich.

    Was mich persönlich jedoch wirklich stört ist, dass man einem jungen Trainer nach zwei Spieltagen, welche unter vergleichbaren Umständen auch von einem Dieter Hecking nicht anders hätten ausgehen können, ankreidet, dass er z. B. kein guter Trainer ist weil er dem einen zu leise, dem anderen zu ruhig, dem dritten zu zurückhaltend, dem vierten zu unsicher, dem fünften was weiß ich was ist.

    Jeder hat mal angefangen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und trotzdem hat Wiesinger für seine jungen Jahre und seiner noch vergleichsweise kurzen Trainerlaufbahn was vorzuweisen. Er ist mit Ingolstadt aufgestiegen. Eine Truppe, welche weiß Gott keine super duper Truppe war. Er hat gute Arbeit bei den Amateuren beim Club geleistet.

    Auch ein Klopp oder ein Tuchel haben mal angefangen und nicht sofort alle Spiele gewonnen oder von per sofort an einen Super-Hurra-Nach-vorne-Fußball spielen lassen.

    Und jetzt dürft Ihr über mich herfallen und zerreißen. Mir egal.
    Ich finde Wiese gar nicht schlecht. Ich mag auch seine Art. Er hat klare Vorstellungen welche man durchaus auch in seinen Aussagen hören kann. Das er von heute auf morgen nicht alles ändern kann ist wohl auch klar.

    Ein Urteil über seine Leistung als Trainer werde ich nicht heute und nicht morgen oder übermorgen fällen sondern frühestens Mitte der Rückrunde.

    Zitat von Glubberer@bbg

    wens so weiter geht sollten wir kappos idee annhemen und alle von heesen aus dem stadion schreien :lol:

    ich geh schon mal Ohrstöpsel suchen - nur für alle Fälle - falls TvH am Sonntag immer noch in Nbg sein sollte :smiling_face_with_horns:

    [/quote]


    Eigentlich müsste der Club und jeder Fan Schmerzensgeld vom Thommy kriegen...dass der noch ne Abfindung kriegt ist echt ein Skandal![/quote]

    tja, was willst denn machen, hast ja Recht .......aber - willst das deutsche arbeitsrecht verklagen?