Es ist doch absolut utopisch, dass ein 20-jähriger Stürmer, der als einer der Topspieler seines Jahrgangs gilt, ohne Ausstiegsklausel bei einem Zweitligisten verlängert.
Wer glaubt, dass Teuchert einen Vertrag beim VfB ohne Ausstiegsklausel unterschreiben müsste, der hat den Schuß noch nicht gehört.
sich auf keine AK einzulassen ist sicherlich diskutabel, ich bin da selbst hin und her gerissen, weil ich auch leise befürchte, dass man in den Realitäten des Geschäfts mit einer solchen Strategie nicht viel Erfolg ernten wird.
Wobei man auch die möglichen Ansätze dahinter sehen könnte:
- Planungssicherheit
- kein Spieler mit entspr. Angebot und Wechselwunsch ist an den Club gefesselt, das gibt unsere Situation nicht her.
- ein Spieler, der mit Vehemenz auf eine, in diesem Fall offenbar noch sehr moderate, Klausel pocht, wird sich möglicherweise nicht mit Leib und Seele einem gemeinsamen mannschaftlichen Ziel verschreiben. Bzw. andersherum der Verein möchte Spieler. Die das auch tun, sich bekennen.
Nun, wir werden sehen, wie weit Bornemann damit kommt. Ich finde seinen Ansatz auf den zweiten Blick ganz charmant, aber möglicherweise in der Wirklichkeit nicht so gut praktikabel.
Aktuell habe ich das aber eh in dem Kontext gemeint, dass Bornemann eben JETZT, wo er schon verlauten hat lassen man akzeptiere keine Ausstiegsklauseln, schlecht wieder zurückrudern kann. Er hat vermutlich die Verträge mit Behrens und Konsorten auch unter dieser Vorgabe ausgehandelt und für die wäre das dann ein schöner Schlag ins Gesicht. Außerdem könnte er es dann ziemlich vergessen, dass die anderen auf eine AK verzichten.