Cedric Teuchert (#36)

  • Es ist doch absolut utopisch, dass ein 20-jähriger Stürmer, der als einer der Topspieler seines Jahrgangs gilt, ohne Ausstiegsklausel bei einem Zweitligisten verlängert.


    Wer glaubt, dass Teuchert einen Vertrag beim VfB ohne Ausstiegsklausel unterschreiben müsste, der hat den Schuß noch nicht gehört.

    sich auf keine AK einzulassen ist sicherlich diskutabel, ich bin da selbst hin und her gerissen, weil ich auch leise befürchte, dass man in den Realitäten des Geschäfts mit einer solchen Strategie nicht viel Erfolg ernten wird.

    Wobei man auch die möglichen Ansätze dahinter sehen könnte:

    - Planungssicherheit

    - kein Spieler mit entspr. Angebot und Wechselwunsch ist an den Club gefesselt, das gibt unsere Situation nicht her.

    - ein Spieler, der mit Vehemenz auf eine, in diesem Fall offenbar noch sehr moderate, Klausel pocht, wird sich möglicherweise nicht mit Leib und Seele einem gemeinsamen mannschaftlichen Ziel verschreiben. Bzw. andersherum der Verein möchte Spieler. Die das auch tun, sich bekennen.


    Nun, wir werden sehen, wie weit Bornemann damit kommt. Ich finde seinen Ansatz auf den zweiten Blick ganz charmant, aber möglicherweise in der Wirklichkeit nicht so gut praktikabel.


    Aktuell habe ich das aber eh in dem Kontext gemeint, dass Bornemann eben JETZT, wo er schon verlauten hat lassen man akzeptiere keine Ausstiegsklauseln, schlecht wieder zurückrudern kann. Er hat vermutlich die Verträge mit Behrens und Konsorten auch unter dieser Vorgabe ausgehandelt und für die wäre das dann ein schöner Schlag ins Gesicht. Außerdem könnte er es dann ziemlich vergessen, dass die anderen auf eine AK verzichten.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • wenn es eine AK in der richtigen Höhe gewesen wäre, dann hätte man sich auch einigen können. Aber es muss sich auch um eine win-win-Situation sein.

  • Margreitter und Behrens haben ja verlängert und sich zu Club bekannt, um als Führungsspieler mitzuhelfen mit dem Club ambitionierte Ziele zu verfolgen. Das würde schätzungsweise für mich bedeuten, wohl ohne Ausstiegsklausel (Vermutung).


    Wenn man jetzt wegen der Planunggsicherheit und der Erreichung der Ziele sich darum bemüht, dass man weitere wichtige Spieler wie Möhwald, Leibold, Kammer etc. davon Überzeugt sich zu bekennen und hier zu verlängern um längerfristig mit dem Club Erfolg zu haben, müsste das dann ja wohl auch ohne Aussstiegsklausel sein.


    In diesem Fall würde das doch die eigene Überzeugungskraft gegenüber den anderen unterminieren, wenn man bei Teuchert wegen seiner aktuellen Verhandlungsstrategie unter Druck gerät und locker eine niedrig angesetzte AK akzeptieren würde.

  • Im Grunde geht es doch nur um Planungssicherheit und darum, in den Jahren, die sich der Spieler verpflichtet, der Nachfrage entsprechend eine Ablöse einfordern zu können.

    Nur als Beispiel: Plattenhardt hatte eine Ausstiegsklausel von 500000 für die 2. Liga. Auch wenn ich bei ihm unterstell, daß es mit der Hertha zu dem Zeitpunkt schon sicher war, daß er wechseln würde: angenommen er wäre erstmal geblieben, hätte sich im Sommer verletzt, wäre nicht nach Berlin gegangen, hätte sich dann in der Hinrunde zum Stammspieler entwickelt und es wären diverse Vereine an ihm interessiert gewesen: dann hätte unser Sportvorstand im Winter darauf warten müssen, ob er sich für irgendeinen Verein (der ihm am Besten gefällt) entscheidet und ihn für 500000 gehen lassen müssen auch am letzten Transfertag.

    Wie damit dann umgehen: zur Sicherheit einen adäquaten Backup holen, auch wenn der vielleicht gar nicht gebraucht wird und man ihn sich gar nicht leisten kann? Oder am Ende ohne guten LV dastehen nach der Vorbereitung und gutem Start in die Rückrunde?

    Ich würde sagen, man gibt damit das Heft des Handelns aus der Hand.

    Ohne Ausstiegsklausel kann Bornemann ganz klar sagen: wenn du gehst, dann entweder zu einem Fixpunkt oder aber zu einer Ablöse, die es mir ermöglicht, auch kurzfristig einen adäquaten Ersatz zu holen. Ansonsten bleibst du da.

  • Margreitter und Behrens haben ja verlängert und sich zu Club bekannt, um als Führungsspieler mitzuhelfen mit dem Club ambitionierte Ziele zu verfolgen. Das würde schätzungsweise für mich bedeuten, wohl ohne Ausstiegsklausel (Vermutung).


    Wenn man jetzt wegen der Planunggsicherheit und der Erreichung der Ziele sich darum bemüht, dass man weitere wichtige Spieler wie Möhwald, Leibold, Kammer etc. davon Überzeugt sich zu bekennen und hier zu verlängern um längerfristig mit dem Club Erfolg zu haben, müsste das dann ja wohl auch ohne Aussstiegsklausel sein.


    In diesem Fall würde das doch die eigene Überzeugungskraft gegenüber den anderen unterminieren, wenn man bei Teuchert wegen seiner aktuellen Verhandlungsstrategie unter Druck gerät und locker eine niedrig angesetzte AK akzeptieren würde.

    Bei Nichtaufstieg, wird weder Möhwald, noch Leibold oder Teuchert bei uns spielen.


    Eine gewisse Ak bei Nichtaufstieg, sollte sie auch noch so gering sein, wäre die einzige Variante, welche bei den genannten Spielern greifen könnte.


    Die einzige mögliche Planungssicherheit beim Aufstieg, da alle drei in der Bundesliga nächstes Jahr spielen werden.


    Bornemann sollte mal in sich gehen betreffend Ak und nicht irgendwelche unrealistische Planspiele auf den Tisch bringen. Bin mir auch sicher, dass es plötzlich bei Leibold und Möhwald geht.

  • Hier stimm ich dir zu Iago. Allerdings muss man auch bedenken dass Ishak gerade einen Lauf hat. Was wenn der mal wieder reist, oder Ishak (ich mal den Teufel an die Wand) sich clubüblich verletzt?

    Teuchert hat schon bewiesen dass er kommt und gefährlich ist. Den werden/würden wir noch brauchen. Weisweiler hat mal zu Littbarski gesagt: Geh rein und fummeln, was für schwanzen und neudeutsch Zweikämpfe suchen steht. Der hat zugelassen dass sich Litti entwickelt. Auch wenn er über Wochen schlecht gespielt hat. Auch da haben Fans am Anfang gefragt was er mit dem will. Heute spielt Löwen 4 Wochen nicht so gut wie zum Saisonbeginn wird er als Fehleinkauf mit Dreitageshoch abgehandelt. Kurzfristiger Erfolg mag ja schön sein, rächt sich aber meist in den Folgejahren.

    Deshalb hätte ich gerne Teuchert weiter bei uns.

  • Im Grunde geht es doch nur um Planungssicherheit und darum, in den Jahren, die sich der Spieler verpflichtet, der Nachfrage entsprechend eine Ablöse einfordern zu können.

    Nur als Beispiel: Plattenhardt hatte eine Ausstiegsklausel von 500000 für die 2. Liga. Auch wenn ich bei ihm unterstell, daß es mit der Hertha zu dem Zeitpunkt schon sicher war, daß er wechseln würde: angenommen er wäre erstmal geblieben, hätte sich im Sommer verletzt, wäre nicht nach Berlin gegangen, hätte sich dann in der Hinrunde zum Stammspieler entwickelt und es wären diverse Vereine an ihm interessiert gewesen: dann hätte unser Sportvorstand im Winter darauf warten müssen, ob er sich für irgendeinen Verein (der ihm am Besten gefällt) entscheidet und ihn für 500000 gehen lassen müssen auch am letzten Transfertag.

    Wie damit dann umgehen: zur Sicherheit einen adäquaten Backup holen, auch wenn der vielleicht gar nicht gebraucht wird und man ihn sich gar nicht leisten kann? Oder am Ende ohne guten LV dastehen nach der Vorbereitung und gutem Start in die Rückrunde?

    Ich würde sagen, man gibt damit das Heft des Handelns aus der Hand.

    Ohne Ausstiegsklausel kann Bornemann ganz klar sagen: wenn du gehst, dann entweder zu einem Fixpunkt oder aber zu einer Ablöse, die es mir ermöglicht, auch kurzfristig einen adäquaten Ersatz zu holen. Ansonsten bleibst du da.

    Nun hast du aber eine Situation die ganz fies ist.

    Teuchert will wahrscheinlich weg. Der Verein braucht die Kohle. Nicht mehr so dringend zum 31.12. aber er braucht sie. Transfertechnisch haben wir nämlich ein richtig dickes Minus dass uns zum 30.06. noch auf die Füße fallen kann. Genau dann wenn wir nicht aufsteigen. Man hat vorgebeugt dadurch dass man keine Transferausgaben hatte.

    Allerdings ergeben sich nun auch noch einige Fragen. Welcher Backup kommt zu uns wenn klar ist er wird Backup hinter Ishak in einem Einstürmersystem sein? Adäquat ersetzen wird nun für Bornemann sehr schwer.

  • Nun hast du aber eine Situation die ganz fies ist.

    Teuchert will wahrscheinlich weg. Der Verein braucht die Kohle. Nicht mehr so dringend zum 31.12. aber er braucht sie. Transfertechnisch haben wir nämlich ein richtig dickes Minus dass uns zum 30.06. noch auf die Füße fallen kann. Genau dann wenn wir nicht aufsteigen. Man hat vorgebeugt dadurch dass man keine Transferausgaben hatte.

    Allerdings ergeben sich nun auch noch einige Fragen. Welcher Backup kommt zu uns wenn klar ist er wird Backup hinter Ishak in einem Einstürmersystem sein? Adäquat ersetzen wird nun für Bornemann sehr schwer.

    Ich gehe davon aus, dass wir zur kommenden Saison eine Transfererlöse von unter 1 Mio erzielen müssen, wenn überhaupt. Unser Defizit konnten wir dieses Jahr mit Kurschke ausgleichen. Laut Medien hieß es ungefähr 1,5 Mio. Da wir Spieler wie Kirschbaum, Sepsi, Brecko, Alushi....loswerden sparen wir uns schon Gehälter in Millionenhöhe.

  • Hier stimm ich dir zu Iago. Allerdings muss man auch bedenken dass Ishak gerade einen Lauf hat. Was wenn der mal wieder reist, oder Ishak (ich mal den Teufel an die Wand) sich clubüblich verletzt?

    Teuchert hat schon bewiesen dass er kommt und gefährlich ist. Den werden/würden wir noch brauchen. Weisweiler hat mal zu Littbarski gesagt: Geh rein und fummeln, was für schwanzen und neudeutsch Zweikämpfe suchen steht. Der hat zugelassen dass sich Litti entwickelt. Auch wenn er über Wochen schlecht gespielt hat. Auch da haben Fans am Anfang gefragt was er mit dem will. Heute spielt Löwen 4 Wochen nicht so gut wie zum Saisonbeginn wird er als Fehleinkauf mit Dreitageshoch abgehandelt. Kurzfristiger Erfolg mag ja schön sein, rächt sich aber meist in den Folgejahren.

    Deshalb hätte ich gerne Teuchert weiter bei uns.

    kann ich nur zustimmen.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • wenn es eine AK in der richtigen Höhe gewesen wäre, dann hätte man sich auch einigen können. Aber es muss sich auch um eine win-win-Situation sein.

    ist das bei uns mit den ausstiegsklauseln nicht eine grundsatzfrage, dass man keine mehr gestatten will? gab es dazu nicht ab und an schon bornemann- statements?

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