Klingt in der NN so als braucht er eine etwas längere Regenerationsphase
ZitatAn den 3:2-Erfolg an der Bremer Brücke sollte ihn noch Wochen später ein Ödem in der Wade erinnern – das ihn nach dem Ingolstadt-Spiel, als die Schmerzen kaum noch auszuhalten waren, zur nächsten Pause zwang. „Die Verletzung hab‘ ich ein bisschen mitgezogen“, sagt Erras, seit Anfang dieser Woche fühlt er sich aber wieder besser, „relativ gut“ sogar.
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Anders als etwa der Kollege und Vorvorgänger René Weiler möchte Köllner einen polyvalenten, modernen Sechser sehen, der sich nicht nur auf seine defensiven Aufgaben konzentriert. Das gilt auch für Erras: „Er muss offensiver werden, torgefährlicher, muss Angriffe einleiten“, fordert Köllner – gibt damit aber auch indirekt zu, dass der junge Patrick Kammerbauer noch viel lernen muss.
Spätestens mit Beginn der Vorbereitung am 3. Januar möchte ihm Patrick Erras den Stammplatz wieder abjagen, aktuell hängt er etwas durch. „Nach so einer langen Pause merkt man irgendwann, dass wieder ein kleines Loch kommt“, sagt Erras, sein Trainer spricht von einem zwangsläufigen „Auf und Ab“.
Sein persönliches Ziel für 2017 hat Erras schon jetzt erreicht. „Ich wollte einfach wieder gut reinkommen, ein paar Spiele machen, auch wenn die Leistung nicht immer so gut war“, sagt Erras selbstkritisch, an 2018 möchte er sich aber messen lassen. „Mein Anspruch ist, wieder Stammspieler zu werden.“