Ich trau dabei Köllner zu, daß der Spieler das eben nicht als Höchststrafe empfindet, sondern als berechtigte und ihn schützende Maßnahme, um den Mannschaftserfolg zu sichern. Weil das in dem Fall eben ein besonderes Spiel war, wo es um alles oder nichts ging. D.h. hier hat für den Spieler und die Mannschaft ein Fehler wesentlich massivere Konsequenzen als bei einem normalen Ligaspiel.
Ein Spieler ist doch fähig, sich selbst zu hinterfragen. Und da müßte Kammerbauer froh sein, daß er diesmal nicht so lange spielen mußte, bis dann das Ergenbis den Sieg gekostet hätte.
Das ist doch genau die Kunst des Trainers: erkennen können, ob ein Spieler im Spiel noch in der Lage ist, sich zu fangen oder eben ihn rechtzeitig auszuwechseln bevor die Fehlerhäufung und die daraus resultierenden Spielkonsequenzen zu einer massiven Verunsicherung auch in kommenden Spielen führen können.
Sehe ich auch so! In einem Ligaspiel, wenn es nicht gerade um Aufstieg oder nicht Aufstieg geht, hätte er ihn sicher bis zur Pause drin gelassen. Siehe Löwen im Spiel gegen Dresden. Aber bei einem k.o. Spiel handelt MK entschlossener.
Bin mir aber sicher das er ihn auch wieder aufbaut und ihn nicht mit einer Schmach alleine lässt. Da findet unser Trainer die richtigen Worte für den Spieler. Und mal ehrlich: PK ist Fußballprofi. Da muss er das auch mal ab können....