Ich verstehe was du sagen willst. Und ich möchte dir im Folgenden nichts unterstellen. Aber für mich klingt das wie "Lagerdenken". Was soll man denn heute anders sein als "neutral"? Natürlich mit Tendenzen?!?! Und deswegen halte ich die Mitgliederkampagne für neutral.
1. FC Nürnberg e.V.olution
-
-
Was mich stört ist, dass MCMV diese Anti Ausgliederung Kampagne fährt ohne das vom Verein Rahmen Daten wie welche Rechtsform, wie viele Anteile, welcher Investor etc. bekannt sind. Egal wie gut das von Herr Meeske erarbeitete Ergebnis ausfallen wird, auch wenn es überragend für den Fcn wäre, MCMV plus Ultraszene wird wohl aus Gruppenzwang ablehnen? Das finde ich schade im vorhinein bereits alles auszuschließen.
Ich bin auch kritisch, aber noch völlig unentschlossen und warte die Ergebnisse ab.
-
Verstehe eure Gedanken jetzt nicht ganz. Für eine Augliederung braucht man doch eine außerordentliche Mitgliederversammlung, oder? Da müssten doch dann x % der Mitglieder anwesend sein um überhaupt beschlussfähig zu sein. Man bläht also die Mitgliederzahl absichtlich auf, damit man im Fall der Fälle noch mehr Risiko in der dann größeren Masse hat? Wäre doch einfacher, keine Werbung zu machen, sondern die Leute persönlich zu rekrutieren um sich seiner Sache sicher zu sein?!
-
Verstehe eure Gedanken jetzt nicht ganz. Für eine Augliederung braucht man doch eine außerordentliche Mitgliederversammlung, oder? Da müssten doch dann x % der Mitglieder anwesend sein um überhaupt beschlussfähig zu sein. Man bläht also die Mitgliederzahl absichtlich auf, damit man im Fall der Fälle noch mehr Risiko in der dann größeren Masse hat? Wäre doch einfacher, keine Werbung zu machen, sondern die Leute persönlich zu rekrutieren um sich seiner Sache sicher zu sein?!
Wo hast du denn das her?
Zwingend braucht man für eine Ausgliederung keine außerordentliche MItgliederversammlung. Praktisch aber schon, denn das Thema als Tagesordnungspunkt auf der JHV zu behandeln, würde den Rahmen sprengen. Es sei denn man will 2-3 Tage in der Meistersingerhalle sitzcampen.
§15, Ziff. 6 der Satzung
ZitatDie Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.
Ansonsten hat Meeske die Gründe für die Beitragsreform genannt. Auch warum es für den Verein vorteilhaft ist, mehr Mitglieder zu haben (Sponsorengelder, Neugewinnung von Sponsoren usw.). Es erfolgt bei Neuanträgen keine Gesinnungsprüfung, wie auch?
Alles andere sind Vermutungen, die sich der ein oder andere hier zusammen klaubt bzw. meint, dies zu wissen etc.
-
Das Lagerdenken hast du aber. Fakt. Das sieht man doch hier. Eine Menge Pro-Ausgliederung und andere contra. Die Mitgliederkampagne ist dahingehend neutral, als dass sie sich an alle Mitglieder wendet ja. Aber das Ansinnen dahinter ist - in meinen Augen - natürlich durchaus neutrale Mitglieder zu gewinnen die man auf die Pro-Seite "ziehen" kann. Wir reden hier denke ich von nichts anderem als Wahlkampf, oder? Klar möchte Meeske seine Pläne verwirklichen, und klar ergreift er dafür Maßnahmen. Ich kreide ihm das nicht an, das ist sein Job und das ist auch völlig in Ordnung.
Nein. Kein Fakt.
-
Natürlich ist das Lagerdenken Fakt. Das sieht man doch hier drin am besten. "Ihr" "Die" etc. Dieses Lagerdenken ist bereits vorhanden, und ich meine sogar die wenigsten gehen eher mit einer Tendenz an die Sache ran als bereits - wenn auch nicht unbedeingt gefestigt - pro oder contra zu sein. Da kann ich mich natürlich auch irren, aber das Lagerdenken ist definitiv vorhanden.
Und du beschwerst dich, dass dir angeblich Dinge in den Mund gelegt werden?!?! Ich habe "euer" geschrieben, in Anführungszeichen und in Klammern weshalb, damit du die Gelegenheit hast zu schreiben wenn dem nicht so ist.
-
Also irgendwie ist "angegriffen fühlen" dein Hobby, oder? Ich habe nicht explizit von dir gesprochen. Aber überfliege doch mal die vergangenen Seiten. Eine Trennung in Lager ist da allgegenwärtig. "Die Gegner", "Ihr", etc, das liest man hier ständig. Ich nehme mich da nicht mal aus, das Thema ist einfach ein Klassiker fürs Lagerdenken.
WTF? Du zitierst mich und antwortest darauf:
"Das Lagerdenken hast du. Fakt."
Darauf antworten ich:
"Nein. Kein Fakt."
Dann antwortest du wieder:
"Natürlich ist das Lagerdenken Fakt."
Entschuldigung wenn ich das auf mich beziehe
Edit:
Ich möchte mich da jetzt nicht weiter streiten. Die Energie können wir beide sinnvoller nutzen. Und ich halte dich für einen bereichernden User hier. Insofern der Vorschlag zurück zur Sache bzw. Deckel drauf. Kleinster gemeinsamer Nenner: Wir fahren beide zurück und beobachten was der Verein und MCMV so tun.
-
Also so wie ich das sehe, haben wir da schön aneinander vorbeiteredet. "Das Lagerdenken hast du" war nicht darauf bezogen als dass DU das Lagerdenken hast, sondern als dass "du im allgemeinen hier drin (und vermutlich auch außerhalb)" dieses Lagerdenken hast. "DU" als Allgemeinbeschreibung, nicht "DU" als Person El Molotov. Ich hätte vermutlich eher schreiben sollen "Das Lagerdenken hat man. Fakt".
Ok. Typischer Fall von falsch verstanden. Der generellen Aussage, dass der Mensch zu Lagerdenken neigt und Schubladen füllt stimme ich zu. Ok. Jetzt Deckel drauf!
-
Die neue Kampagne vom MCMV hat für mich den Anschein von:
"Ich mag nicht weil ich dagegen bin"
Ein klares Nein zur Grethleinfrage heißt für mich ich will mich mit den Argumenten auf der anderen Seite gar nicht auseinander setzen. Kein "Kampf um die besten Sachargumente" sondern einfach ein billige Ablehnung ohne die genauen Rahmenbedingungen zu kennen. Und das stößt mir ehrlich gesagt schon sauer auf.
-
Wird genug Lemminge geben die dem folgen.
-
Wird genug Lemminge geben die dem folgen.
Wieso ist man ein Lemming, wenn man gegen eine Ausgliederung ist? Wer hat den objektiven Blick in alle stimmberechtigten Mitglieder, dass diejenigen, die dafür stimmen wollen, sich die Sache gut überlegt haben, während alle die dagegen stimmen wollen, einfach nur blöd irgendjemandem hinterherlaufen?
Es würde dem Verein und der Diskussion helfen, wenn beide Seiten akzeptieren, dass es eine andere Meinung gibt und für jede Meinung auch Argumente vorhanden sind. Wer, wie, welche Argumente gewichtet und vor allem, wer wie glaubt, dass sich der Fußball entwickeln wird, sollte doch bitte jedem selber überlassen sein.
-
man sollte halt erst mal abwarten, was geplant ist, dann kann man sich damit auseinander setzen, nicht früher. Es gibt hier viele User mit Präferenzen, wenn das Konzept passt sieht es vielleicht anders aus und genauso umgekehrt. Lassen wir den Verein das Ei legen und dann dürfen wir entscheiden ob es schön ist.
Naja, gerade als Ausgliederungsgegner muss ich nicht warten, was geplant. Denn an der grundsätzlichen Haltung (e.V., sonst nix), wird sich da ja nix ändern. Und alles was einer etwaigen Planung bedarf, kann ja nur Ausgliederung bedeuten.
Deshalb sollte man da dann auch frei nach dem Motto „wehret den Anfängen“ gleich von Anfang an gegen jegliche Pläne sein. Ist der Ausgliederungszug erstmal auf die Schienen gesetzt (sprich Ausgliederungspläne werden seitens des Vereins veröffentlicht), wird dieser nur exorbitant schwer zu stoppen sein (oder um hier mal politikwissenschaftlich mal nen Begriff in den Raum zu schmeißen: sog. Path Dependency)
-
Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber aus meiner Sicht ist es völlig egal, in welcher Wirtschaftsform der Glubb organisiert ist. Mir ist daran gelegen, dass die Verantwortlichen dafür sorgen, dass der Verein sportlich und wirtschaftlich bestmöglich aufgestellt ist.
Alles andere halte ich für unseriös. Wenn diese Verantwortlichen dann zu dem Schluss kommen, dass eine Ausgliederung der PROFIabteilung (Profi hervorgehoben, weil ich ebensowenig verstehe, was das durchschnittliche Mitglied dazu befähigt, sich in diesem Geschäft zielführend einzubringen) der Beste weg ist, um sich zukunftssicher aufzustellen, warum soll man dann dagegen sein?
Ich verstehe zwar die emotionale Komponente und will sie auch nicht kleinreden, trotzdem halte ich persönlich die strikte Ablehnung der Ausgliederung für zu kurz gedacht und nicht zeitgemäß.
Ich will keinen e.V. in Liga 2 oder 3,sondern ich will, dass der Glubb möglichst erfolgreich ist und das heißt 1. Bundesliga. Scheiß auf die Wirtschaftsform
-
Das große Problem ist halt, dass die Szene geschlossen abstimmen wird. Und das nicht basierend auf Argumenten, sondern auf Ideologien. Natürlich gibt es legitimes Für und Wider, aber in so einer wichtigen Frage sollten sämtliche wichtigen Gruppierungen offen debattieren und informieren, statt zu indoktrinieren.
Man könnte auch sagen, dass Opposition schwachsinnig ist, solange noch nichts und niemand zur Abstimmung steht!
-
Wichtig wird auf jeden Fall sein, dass die Abstimmung geheim durchgeführt wird.
Mir sind Ultras bekamnt, die durchaus zur Ausgliederung tendieren, aber sich halt nur ungern offen gegen die Gruppe stellen wollen.
-
Wichtig wird auf jeden Fall sein, dass die Abstimmung geheim durchgeführt wird.
Mir sind Ultras bekamnt, die durchaus zur Ausgliederung tendieren, aber sich halt nur ungern offen gegen die Gruppe stellen wollen.
Da bin ich mir sicher, dass das geheim gemacht wird.
-
Der Irrglaube besteht auch darin, daß ein anderer Finanzvorstand als Meeske nicht auch auf die Ausgliederung hinarbeiten würde. Selbst Bader hatte es in seiner Endphase aus der Not heraus öffentlich erwogen, als Woy bereits weg war.
-
Der Irrglaube besteht auch darin, daß ein anderer Finanzvorstand als Meeske nicht auch auf die Ausgliederung hinarbeiten würde. Selbst Bader hatte es in seiner Endphase aus der Not heraus öffentlich erwogen, als Woy bereits weg war.
Wer glaubt denn, dass die Ausgliederung an Meeske hängt?
-
Klar. Darum sollte es doch gehen, oder? Mehrheitsverhältnisse ALLER Fans/Mitglieder.
Das Lagerdenken hast du aber. Fakt. Das sieht man doch hier. Eine Menge Pro-Ausgliederung und andere contra. Die Mitgliederkampagne ist dahingehend neutral, als dass sie sich an alle Mitglieder wendet ja. Aber das Ansinnen dahinter ist - in meinen Augen - natürlich durchaus neutrale Mitglieder zu gewinnen die man auf die Pro-Seite "ziehen" kann. Wir reden hier denke ich von nichts anderem als Wahlkampf, oder? Klar möchte Meeske seine Pläne verwirklichen, und klar ergreift er dafür Maßnahmen. Ich kreide ihm das nicht an, das ist sein Job und das ist auch völlig in Ordnung.
Wenn man ein ein Lagerdenken hat, kann man das so sehen. Ich seh aber nicht, daß sich der Verein gesperrt hätte, wenn alle Ultras, die noch nie Mitglied waren, sich hätten überzeugen lassen, daß es tatsächlich sinnvoll ist, Mitglied des Vereins zu sein, den sie so intensiv unterstützen.
-
Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber aus meiner Sicht ist es völlig egal, in welcher Wirtschaftsform der Glubb organisiert ist. Mir ist daran gelegen, dass die Verantwortlichen dafür sorgen, dass der Verein sportlich und wirtschaftlich bestmöglich aufgestellt ist.
Alles andere halte ich für unseriös. Wenn diese Verantwortlichen dann zu dem Schluss kommen, dass eine Ausgliederung der PROFIabteilung (Profi hervorgehoben, weil ich ebensowenig verstehe, was das durchschnittliche Mitglied dazu befähigt, sich in diesem Geschäft zielführend einzubringen) der Beste weg ist, um sich zukunftssicher aufzustellen, warum soll man dann dagegen sein?
Ich verstehe zwar die emotionale Komponente und will sie auch nicht kleinreden, trotzdem halte ich persönlich die strikte Ablehnung der Ausgliederung für zu kurz gedacht und nicht zeitgemäß.
Ich will keinen e.V. in Liga 2 oder 3,sondern ich will, dass der Glubb möglichst erfolgreich ist und das heißt 1. Bundesliga. Scheiß auf die Wirtschaftsform
Und genau das ist die Crux: ich hab das Gefühl den Ausgliederungsgegnern ist es vollkommen egal, ob die Vereinsfürhrung gut arbeitet oder nicht. Hauptsache der 1.FCN ist ein Verein.
Und wenn da ein Verantwortlicher für die Ausgliederung ist, wird er bekämpft. Auch wenn man damit riskiert, daß der Verein dadurch geschwächt wird.
Scheuklappen können manchmal ganz hilfreich sein. Aber nur wenn da jemand anders die Führung übernimmt und dieser jemand das auch noch gut macht.