• Nee, den hat der Scheissverein ja zu früh (oder zu spät, je nach Sichtweise) rausgeworfen.

    Meine Güte, mit dir zu reden ist so ergiebig wie mit einem Milchbauern über Milchpreise und weshalb Deutsche keine 10 Liter Milch am Tag pro Kopf saufen können.

    Ihr könntet das sehr wohl. :roll:

  • Was ich nicht verstanden habe: diese "Kosmetik" war ja mit 60 Mio. € nun auch nicht gerade billig - warum hat man nicht gleich 100 Mio. investiert und ein gescheites Fußballstadion gebaut? Oder eine Multifunktionsarena wie in Düsseldorf oder Frankfurt? Damit hätte man neben dem Fußball auch noch weitere Einnahmequellen schaffen können, z.B. durch Konzerte oder andere Events.

    St. Pauli hat für 62 Millionen das Millerntor umgebaut. Und zwar komplett aus Eigenmitteln. Da hat die öffentliche Hand nichts zugeschossen. Ich war dort letzte Woche zur Stadionführung. Da kriegt man schon feuchte Augen, wenn man sieht, was die da hingestellt haben.

    Schmarrnintelligenz, die

  • St. Pauli hat für 62 Millionen das Millerntor umgebaut. Und zwar komplett aus Eigenmitteln. Da hat die öffentliche Hand nichts zugeschossen. Ich war dort letzte Woche zur Stadionführung. Da kriegt man schon feuchte Augen, wenn man sieht, was die da hingestellt haben.

    Hm und wie genau haben die das angestellt? War das am Ende nicht sogar Meeskes Baby? Vielleicht findet er ja ein ähnliches Modell für uns. Ich mein Pauli ist ja niemals reicher als wir.

  • Ich hoffe halt das wir mit Meeske und Bornemann jetzt so etwas wie ernstgenommene und kompetente Ansprechpartner für Stadt, Land und Investoren (Buuhhhh!!!!!)/Geschäftspartner (auch Buhhhh!!!) sind.

    Eine Stadtverwaltung mit weitsicht hätte zur WM 2006 die öffentlichen Gelder genutzt um sich von dem Stadionproblem zu befreien, allerdings war der erste Ansprechpartner der FCN nicht wirklich ein seriöser.

    Eine wirtschaftliche Gesundung und sportliche Genesung wird im alten Stadion sehr schwierig.

    Ich habe aber Vertrauen das Meeske das Thema angehen wird.

    Das St. Pauli mal im eigenen Stadion spielt hätte man vor zehn Jahren wohl auch nicht gedacht.

    @ Klaus

    würden alle mehr Milch trinken wäre die Welt schöner.

    Weil die Milch machts!!

  • Hm und wie genau haben die das angestellt? War das am Ende nicht sogar Meeskes Baby? Vielleicht findet er ja ein ähnliches Modell für uns. Ich mein Pauli ist ja niemals reicher als wir.

    Das bleibt zu hoffen, ja...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Pauli ist wesentlich reicher als wir! Die haben eventuell mehr Schulden, aber kein negatives EK.

    Nürnberg hat etwa einen Umsatz von 47 Mio., St. Pauli hingegen nur 33 Mio. Ich glaube man muss nicht jeden Verein reicher machen als uns, nur weil wir momentan ein kleines Loch in der Kasse haben. Wenn wir wieder schuldenfrei (im Sinne von kein neg. Eigenkapital) sind, haben wir theoretisch die besseren finanziellen Voraussetzungen. Allerdings könnte sich das ändern, wenn Pauli das Stadion abbezahlt hat.

  • Pauli ist wesentlich reicher als wir! Die haben eventuell mehr Schulden, aber kein negatives EK.

    St. Pauli hat für 62 Millionen das Millerntor umgebaut. Und zwar komplett aus Eigenmitteln. Da hat die öffentliche Hand nichts zugeschossen. Ich war dort letzte Woche zur Stadionführung. Da kriegt man schon feuchte Augen, wenn man sieht, was die da hingestellt haben.

    Folgendes zu St. Pauli hab ich auf Wikipedia gefunden:

    "Am 13. Dezember 2006 bewilligte die Hamburgische Bürgerschaft einen Zuschuss für die Renovierung von 5,5 Millionen Euro. Außerdem erließ sie die Baugenehmigungsgebühren und überließ die Nutzungsrechte für das Grundstück für einen symbolischen Euro."

    Also so ganz aus Eigenmitteln war es nicht.

    Dazu wieder kleiner als wir bräuchten. Über Logen hab ich auf die Schnelle nix gefunden.

  • Folgendes zu St. Pauli hab ich auf Wikipedia gefunden:

    "Am 13. Dezember 2006 bewilligte die Hamburgische Bürgerschaft einen Zuschuss für die Renovierung von 5,5 Millionen Euro. Außerdem erließ sie die Baugenehmigungsgebühren und überließ die Nutzungsrechte für das Grundstück für einen symbolischen Euro."

    Also so ganz aus Eigenmitteln war es nicht.

    Dazu wieder kleiner als wir bräuchten. Über Logen hab ich auf die Schnelle nix gefunden.

    Ok, dann haben sie bei der Stadionführung geschummelt :winking_face:

    Jedenfalls scheint sich das Stadion zu lohnen für St. Pauli, und das obwohl 60% der Plätze Stehplätze sind.

    Wikipedia sacht:

    Zu den Sitzplätzen gehören 39 Séparées (Logen) mit 468 Plätzen und 2.491 Business Seats.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Also wenn ich mir das Stadion in Duisburg anschaue (war am Samstag dort) , dann macht das schon was her. Der MSV hat das sicherlich nicht selbst finanziert und obwohl Duisburg sicherlich keine reiche, wenn nicht sogar arme Stadt ist, haben sie sich ein neues Stadion geleistet, währen Nürnberg weiter träumt. Gott sei Dank, dass wir nicht für die WM nominiert wurden, das wäre eine Schande für ganz Deutschland gewesen.

  • Wundert mich pin, dass du als Offenbacher dich so genau mit unserer Grundwassersituation auskennst.

    Nachdem ich geantwortet habe, wäre eine Replik nicht mehr als nett.

    Falls es Dir nicht peinlich ist...das würde ich akzeptieren.

    It's a jungle out there.

  • Jo, die gute, alte, die es sogar schafft, den Aufwind zu zähmen, damit er ihr beim Niedersinken nicht unter den Rock fährt.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Auch wenn wir unser neg. EK weg haben. St Pauli hat für seine Schulden einen Gegenwert der Monat für Monat den Abstand zu uns vergrößern dürfte. Das Stadion. Mit jeder Tilgung gehört ihnen ein Teil mehr. Dieser Teil fließt bei uns in die Miete und uns gehört nichts.

    Auch beim Umsatz musst du den daraus generierten Gewinn betrachten. Wenn die aus ihren 33 Millionen einen Gewinn von 1,32 Million ziehen werden die wiederum reicher. Wir haben beispielsweise aus über 60 Millionen Umsatz mit zweistelligen Millionengewinnen aus Spielerverkäufen gerade mal 400 000 Euro Gewinn gemacht. Man kann den Umsatz nicht mit Gewinn gleich stellen. Wir haben ein marodes Vereinsgelände das saniert werden muss. Aus der Ankündigung von Meeske bei der letzten JHV dass er dies angehen möchte wurde bisher nichts. Dann musst du sehen, was ist im Verein was ist ausgegliedert. All diese Zahlen habe ich bei St. Pauli nicht. Unsere ehemalige Marketing - GmbH hat zwar immer Gewinn gemacht, wurde aber auch bis unters Dach mit Krediten belastet. Sind die bei unseren aktuellen Schulden auch dabei?

    St. Pauli macht die letzten Jahre immer Gewinn, wir Verlust. Das liegt zum großen Teil an den Kosten.

    Übrigens hatten die im letzten Jahr über 40 Millionen an Umsatz.

    Ich weiß was du meinst, aber ich komme zu einer anderen Ansicht. Für mich ist Umsatz entscheidender als Gewinn, da dieser mehr über die finanzielle Potenz eines Vereins aussagt. Der HSV z.B. fährt seit Jahren Millionenverluste ein - würdest du da auch sagen, dass Pauli reicher ist aufgrund des Gewinns? Oder Mainz, Augsburg usw., die alle gut wirtschaften? Nein, weil der HSV trotz der Verluste nach wie vor aberwitzige Gehälter finanzieren kann. Pauli (bzw. Augsburg/Mainz) kann dies natürlich nicht. Selbst wenn der HSV negatives Eigenkapital hätte, wäre er immer noch bedeutend reicher als sein Stadtrivale. Das liegt ganz einfach am wesentlich größeren Umsatz. Auch Schalke hat über Jahre hinweg Megaverluste eingefahren und über 200 Mio. € Schulden angehäuft und war trotzdem immer einer der reichsten Vereine Deutschlands.

    Ich glaube wir sind schon noch reicher als St. Pauli, zumindest momentan. Auch wenn der Unterschied gering ist. Langfristig gesehen wird uns Pauli aber wie gesagt wohl überholen mit dem neuen Stadion.

  • Also laut manchen ist St. Pauli nur ein "Kommerzverein" und von daher vermutlich kein Vorbild.

    Als Vorbild sehe ich die nun wirklich nicht.

    Sie machen wirtschaftlich sicher vieles richtig, was auch anerkennenswert ist.

    Für mich sind sie irgendwie aber auch der Inbegriff der Art von Fussball, die für mich alles ist, aber in keinster Weise erstrebenswert, geschweige denn vorbildlich.

    Kämpfen, rackern, beissen, dass brauch ich nicht!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Da schlagen in vielen Brüsten nun mehrere Herzen. Für viele ist ein verschlammtes Trikot mit blutigen Schienbeinschonern der Inbegriff des Fußballs. Auch ich sehe mir gerne schnelles gepflegtes Passspiel an.

    Aber unter Weiler haben wir ja genau den Fußball gespielt. Unter Hecking auch. Und das "wir wolln euch kämpfen sehn" schallt ja regelmäßig durch die Stadien.

    Nein, bei mir muss eine gewisse Spielkultur vorhanden sein.

    Ich kann mich auch nicht erinnern, dass der Club jemals für die Art Fussball stand, wie sie Pauli seit Jahrzehnten pflegt.

    Furchtbares Gewürge, der übelsten Kategorie!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Aha. Diese Meinung hast aber ziemlich exklusiv würde ich mal sagen.

    schon mal was von ironie gehört?

    im übrigen waren da begrifflichkeiten aus baders satzbaukasten drin.von daher war das ganze eine nicht ganz ernst gemeinte erwiderung auf docfreds post weiter oben.

  • Hier kommt ja die Frage wie man Reichtum definiert. In dem was man sich leistet oder eigentlich leisten kann. Dortmund war auch mal "Superreich" Und plötzlich musste der Steuerbetrüger aus München rettend eingreifen. Nun hast du noch den HSV angeführt. Mittlerweile hat es ja Kühne selbst erklärt, er finanziert dort einen Teil der Spielergehälter. Da der Verein es nicht mehr kann. Beim HSV steht aber noch das Stadion als Kapital in den Büchern.

    Nach betriebswirtschaftlicher Definition dürfte St. Pauli deutlich "reicher" sein als wir.

    Auch Vereine wie Barcelona oder Real sind dann nach deiner Ansicht reich. Sie haben Spieler wie Messi oder Ronaldo. Nur wenn man in die Bücher schaut sind sie eigentlich überschuldet. Können ohne Geldgeber alle nicht mehr existieren. Bisher hat nie jemand daran gedacht die "Blase" Profifußball platzen zu lassen. Was würde geschehen wenn all diese Vereine auf einmal wirklich Tilgen müssten? Ein Aufschrei durch die Fußballwelt. Schlimmer als die Immobilienkrise.

    Ich glaube wir legen da tatsächlich völlig unterschiedliche Maßstäbe zugrunde. Für dich ist reich eher gleichbedeutend mit wirtschaftlich gesund, für mich eher gleichbedeutend mit den finanziellen Mitteln eines Vereins. Diese Mittel können auch aus Fremdkapital bestehen. Solange es nicht zum Crash oder zum Platzen der Blase kommt, schert sich der Markt einen Dreck um Schulden. Die Spieler gehen dahin, wo es die Kohle zu verdienen gibt. Ich meine welche Aussagekraft hat schon die Höhe der Verbindlichkeiten von Real? Keine. Die können sich jeden Spieler der Welt leisten, wenn sie wollen. Das ist Reichtum. Auch ist durch den Wert der Marke und des Spielerkaders von Real das Risiko für die Banken sehr gering, da Real im Notfall auch mal schnell ein paar Hundert Millionen Euro generieren kann. Real ist nach meiner Definition somit in der Tat schweinereich. Genauso wie PSG, Barca oder ManUnited. Nach deiner Definition wären es eher die Bayern, oder?