• Wer stempelt denn eine städtische Unterstützung als utopisch ab?

    Geht es in der Diskussion nicht eher darum, dass manche behaupten die Stadt täte zu wenig für ein Multimillionenunternehmen (FCN), obwohl man jährlich 7stellig bezuschusst! Und das mindestens seit Anfang der 2000er!

    Ich würde sagen den Club an sich bezuschußt man nicht. Eher die Betreibergesellschaft des Stadions weil sich aus derSumme der Einnahmen durch den Hauptmieter zzgl. diverser Veranstaltungen und Vermarktung abzüglich abzgl. der Ausgaben für Darlehen und Unterhalt usw. ein Defizit ergibt. Und ja die Frage darf man so stellen ob die Stadt nicht mehr für den Verein tun könnte.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Ich würde sagen den Club an sich bezuschußt man nicht. Eher die Betreibergesellschaft des Stadions weil sich aus derSumme der Einnahmen durch den Hauptmieter zzgl. diverser Veranstaltungen und Vermarktung abzüglich abzgl. der Ausgaben für Darlehen und Unterhalt usw. ein Defizit ergibt. Und ja die Frage darf man so stellen ob die Stadt nicht mehr für den Verein tun könnte.

    Komisch. Bei der Stadt Fürth wird irgendwie alles zusammen geworfen und die ist dann der große Unterstützer! Und natürlich ist eine zu niedrige Stadionmiete eine deutliche Unterstützung. Zusätzlich das Sponsoring der N-Ergie. Könnte natürlich mehr sein. Hätte ich auch erst mal nichts dagegen. Das einzige wogegen ich etwas habe sind schiefe Vergleiche.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Letztlich ist es alles eine Frage der Politik. Sowohl die Förderung des Breitensports (FCN), als auch die Schaffung, Erhaltung von sozialen und kulturellen Einrichtungen ist eine gemeindliche Aufgabe. Letztlich entscheidet der Stadtrat was gefördert, da dieser in Nürnberg sehr rot ist (SPD), wird halt eher was sozialpolitisches oder kulturelles gefördert.

  • Blöd nur, dass sie nichtmal ihre Pflichtstellen vollbekommt. Mit Streichen ist da gar nichts. Außerdem geht´s ned um städtischen Personalhaushalt, sondern, dass die Stadt für ein stadion nicht investiert, für ihren Konzertsaal aber schon. Und andere Städte haben ihren ortsansässigen Verein mehr unterstützt.

    Hat mich gerade interessiert. Und habe versucht das nachzuvollziehen. Wieso sind denn aktuell keine Sozpäd-Stellen im Stellenmarkt? Oder gibt es da eine extra Plattform?

    https://www.nuernberg.de/internet/arbei…ellenmarkt.html

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Die Stadt wird leider in jedem Fall nur einen Sicherheitspass spielen. Erst einmal ein paar Jahre Liga 1, erst mal in Ruhe beobachten wie sich die finanzielle Situation des Vereins entwickelt, etc. pp.

    Vor 10-15 Jahren hätte ich das fast noch vorbehaltlos unterschrieben. Kein Zock mit öffentlichen Mitteln. Heutzutage gehe ich eher davon aus, dass sich ein Verein in Liga 1/2 ohne vernünftige Spielstätte nicht annähernd im gleichen Maß wirtschaftlich und sportlich entwickeln kann, wie die Konkurrenz. Tja, Catch 22.

    Da sitzt wohl ganz fest die Angst vor Ausgleichszahlungen an den Betreiber (bei Abstieg des Vereins o.ä.) in den Köpfen fest. Aber wenn ich als Eigentümer nicht einmal angesichts zig-Millionen mittelfristiger Renovierungskosten ernsthaft eine Diskussion führen will, wann dann?

    Es zwingt ja niemand die Stadt zur Kooperation, u.u. wäre auch eine Überlassung des Stadions ausreichend, damit Verein+Partner eine rentable Nutzung darstellen können.

    Wobei ein Neubau/Umbau zu einer multifunktionalen Arena mit allen Möglichkeiten für eine erweiterte Stadionnutzung (Konzerte, Messen, etc.) doch sicherlich für alle Beteiligten interessanter sein dürfte.

  • Die Bedürfnisse waren scheinbar so, dass die Stadt ein 50.000 Zuschauerstadion für angemessen hielt und beim Umbau daran festhielt.

    Nicht zu unrecht, wie die Jahre danach zeigten.

    Leider legte die Stadt halt auf einige Dinge mehr wert (Laufbahn) und auf andere weniger (Logen).

    Fehler, die noch heute belasten!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Hat mich gerade interessiert. Und habe versucht das nachzuvollziehen. Wieso sind denn aktuell keine Sozpäd-Stellen im Stellenmarkt? Oder gibt es da eine extra Plattform?

    https://www.nuernberg.de/internet/arbei…ellenmarkt.html

    Diese Stellen werden als dauerhafter Bedarf ausgeschrieben. Offensichtlich brauchen sie viel, so dass es sich nicht lohnen würde, jede Stelle einzeln auszuschreiben. Aus demselben Grund werden auch Verwaltungs- oder Lehrkräfte als dauerhafte Bedarfe ausgeschrieben. https://www.nuernberg.de/internet/arbei…te_bedarfe.html
    Jetzt aber BTT zum Thema Stadion.

    :fcn-dh:

  • Na hoffentlich ist der "Bedarf" da nicht genauso einzuordnen wie bei den Lehrkräften für Gymnasien. :winking_face:

    'Ce la wie. Das wars'

  • Na hoffentlich ist der "Bedarf" da nicht genauso einzuordnen wie bei den Lehrkräften für Gymnasien. :winking_face:

    Nee, glaub mir da ist schon echter Bedarf da. Ich kenne gefühlt 10 Leute, die zum ASD wollten und die kamen da auch alle hin.

    :fcn-dh:

  • " ... Es gibt eine Menge Platz für zukünftige Wohnbebauung:

    ... Mischgebiet Marienberg ... "

    Dort sollen die ca. 25-30 Grundstücke nördlich der Marienbergstraße, ab Tucherhof / Sportplatz Eichenkreuz im Osten, bis zur Flughafenstaße im Westen (Gartenbau Müller / Blumen Graf) enteignet werden.

    " ... Ein überparteiliches Bündnis machte Front gegen eine vom Stadtrat beschlossene „Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)“. Sie wendet sich entschieden dagegen, dass neben München und Erlangen auch Nürnberg das schärfste Schwert des Baurechts, die Enteignung, anwenden möchte, um geplante Baugebiete durchsetzen zu können. ... "

    Aus: https://www.agrarheute.com/wochenblatt/re…uchsland-544858

    Will heißen, die Grundstückseigentümer bekommen bei einer Enteignung den Quadratmeterpreis für Ackerland ca. 15-20 €/qm. Dann werden in der Einflugschneise des Flughafens Wohnungen gebaut, was in der Vergangenheit eigentlich noch nie zu Problemen bzw. Klagen geführt hat; wohl aber steigt der Quadratmeter auf mind. 550-650 €/qm.

    Gerüchteweise sollen auch im großen Stil Sozialwohnungen entstehen. Nachdem Schultheiß Wohnbau, immer gut protegiert von der Stadtpolitik, sich bisher noch nicht im sozialen Wohnungsbau hervorgetan hat, soll der Grundstücksentwickler bzw. Bauträger mit der Raiffeisenbank Heroldsberg eine Tochtergesellschaft zur Projektentwicklung gegründet haben. Wer da wohl schnappt ?

    Ist das nicht herrlich ? Irgendwie finde ich alles so heiter.

  • In Flughafennähe hängen auch überall Banner von denen, die hier scheinbar enteignet werden sollen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Die Stadt hat geschaut, dass sie das Stadion im Falle eines Ausfalls des 1. FCN wenigstens überhaupt noch irgendwie verwenden kann. Und rund um die Jahrtausendwende war der Club alles andere als gesund.

    Aber hey... alles schon 100x durchgekaut. Fakten interessieren dich nicht, also weshalb mit einer Betonmauer sprechen. FCN, Alda! FCN! Obernhaus abreissn und mied die Staana a neis Schdadion baua! FCN!

    Kann es sein, dass dir die erste Maß am Berg schon wieder zuviel war?

    Die Stadt hat also geschaut, dass sie im Falle eines Ausfalls des FCN das Stadion überhaupt noch irgendwie verwenden kann.

    Wo hat sie denn da hingeschaut?

    So ein selten dämlicher Schwachsinn muss einem erstmal einfallen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • In Flughafennähe hängen auch überall Banner von denen, die hier scheinbar enteignet werden sollen.

    Mal abwarten, ob es dann ähnlich läuft wie bei dieser Umgehung, die letztendens am Bürgerprotest gescheitert ist.

    :fcn-dh:

  • Clubi dass du mit dem Umbau und all dem Blödsinn der da statt gefunden hast absolut richtig liegst, dass wissen hoffentlich alle. Aber zum damaligen Zeitpunkt gab es vom Verein auch keinen Aufschrei dass die Laufbahn raus muss, man mehr Logen braucht etc.

    Dass man etwas anderes machen muss als das was bisher lief ist hoffentlich allen Beteiligten klar. Nur dann wird es funktionieren. Eine Betreibergesellschaft welche den Namen verdient. Ein Konzept welches den Namen verdient. Eine Miete welche den Namen verdient und vor allem, ein Stadion das alles auch hergibt. Nur bisher war der Club hier leider nie ein verlässlicher Partner. Mal Hand aufs Herz, hättest du mit dem Club wie er sich bis 2014 dargestellt hat, etwas aufgezogen bei dem zig Millionen fließen?

    Ich hoffe sehr dass es nun anders ist und der Verein unter Meeske / Bornemann sich besser darstellt als noch zur Jahrtausendwende. Leider bin ich selbst oft zu ungeduldig und fordere "endlich das Ausgliederungskonzept" oder andere Dinge. Aber ich habe seit vielen Jahren endlich Hoffnung dass die aktuelle Führung unseren Club nicht Vollgas an die Wand fährt. Und nur mit guter Planung kann bei zwei finanzschwachen Partnern etwas gelingen. Hier denke ich wie Molli und Doc, wenn es wirklich machbar ist, ein Konzept da ist welches den Namen verdient, kann die Stadt sich eigentlich nicht verweigern.

    Wie gesagt, ich habe nie erwartet, dass die Stadt dem Verein ein Stadion schenkt.

    Ich habe auch nie etwas im Bereich von Kaiserslautern gefordert.

    Ich habe immer geschrieben, ich möchte nur, dass es in Nürnberg so läuft, wie es in allen anderen Städten auch üblich ist.

    Wie in Freiburg, Mainz, Karlsruhe etc.

    Ich möchte das die Stadt endlich die Betreibergesellschaft abgibt, da ich überzeugt davon bin, dass dieses jährliche Minus senkbar wäre, wenn da anstatt gelangweilter Beamter, motivierte Leute am Werke wären.

    Und ich würde mir wünschen, wenn die Stadt dem Verein finanziell nicht helfen kann, sie ihm zumindest keine Steine in den Weg legt. Festhalten an der Betreibergesellschaft, Laufbahn etc. wären da Steine die ich meine.

    Ein Zusammenspiel von Verein, Stadt, Investor und Fans, dass wäre für mich die Basis, die aus diesem Fehlbau vielleicht noch etwas machen könnte.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • " Mal abwarten, ob es dann ähnlich läuft wie bei dieser Umgehung, die letztendens am Bürgerprotest gescheitert ist. "

    Gegen die Enteignungen am Marienberg, treten die Knoblauchsbauern geschlossen an. Die Tucher`sche Stiftung (u.a. Tucherland, Reitstall Marienberg ff.) verfolgt durchaus knallharte bis spröde Wirtschaftsinteressen, wird sich das Verfahren also auch nicht widerstandslos, bzw. kurzfristig gefallen lassen.

    Der Interessenverband im Knoblauchsland, hat den gleichen Rechtsanwalt eingeschaltet, der die geplante Enteignungen vor München wg. Verfahrensfehlern gekippt hat.

  • Die Stadt wird leider in jedem Fall nur einen Sicherheitspass spielen. Erst einmal ein paar Jahre Liga 1, erst mal in Ruhe beobachten wie sich die finanzielle Situation des Vereins entwickelt, etc. pp.

    Vor 10-15 Jahren hätte ich das fast noch vorbehaltlos unterschrieben. Kein Zock mit öffentlichen Mitteln. Heutzutage gehe ich eher davon aus, dass sich ein Verein in Liga 1/2 ohne vernünftige Spielstätte nicht annähernd im gleichen Maß wirtschaftlich und sportlich entwickeln kann, wie die Konkurrenz. Tja, Catch 22.

    Da sitzt wohl ganz fest die Angst vor Ausgleichszahlungen an den Betreiber (bei Abstieg des Vereins o.ä.) in den Köpfen fest. Aber wenn ich als Eigentümer nicht einmal angesichts zig-Millionen mittelfristiger Renovierungskosten ernsthaft eine Diskussion führen will, wann dann?

    Es zwingt ja niemand die Stadt zur Kooperation, u.u. wäre auch eine Überlassung des Stadions ausreichend, damit Verein+Partner eine rentable Nutzung darstellen können.

    Wobei ein Neubau/Umbau zu einer multifunktionalen Arena mit allen Möglichkeiten für eine erweiterte Stadionnutzung (Konzerte, Messen, etc.) doch sicherlich für alle Beteiligten interessanter sein dürfte.

    Ja dann wäre es doch mal an der Zeit das der Verein einen Partner auftreibt und der Stadt mal einen vereinsseitigen Plan vorlegt.

  • Letztlich ist es alles eine Frage der Politik. Sowohl die Förderung des Breitensports (FCN), als auch die Schaffung, Erhaltung von sozialen und kulturellen Einrichtungen ist eine gemeindliche Aufgabe. Letztlich entscheidet der Stadtrat was gefördert, da dieser in Nürnberg sehr rot ist (SPD), wird halt eher was sozialpolitisches oder kulturelles gefördert.

    Der FCN ist kein Breitensport.

    Der FCN ist ein Wirtschaftsunternehmen (wie die anderen Profiverein halt auch).

  • Jetzt wird der FCN (Profifußball-Abteilung) schon als Breitensport bezeichnet um Millionenförderungen zu rechtfertigen. Ist das euer ernst?!

    Fordert ruhig. In gewisser Weise auch berechtigt, da der FCN natürlich ein Aushängeschild (eines von vielen) ist und damit auch einen bedeutenden weichen Standortfaktor darstellt. Aber lasst halt diese falschen Vergleiche und Argumentationen!

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!