• Peter Fischer von der SGE hat seinen Standpunkt zur AFD übrigens sehr differenziert dargelegt. Vielleicht sollte sich jeder mal sein Statement anhören, bevor hier rumgepfopfert wird von wegen arme AFD, Opferrolle usw...

    Und wo ist das differenziert? Das was da zu lesen ist, stößt genau in die Kerbe die ich ansprach. Weil Mandatsträger sich rechtspopulistisch äußern will Fischer alle AfD-Parteimitglieder ausschliessen. Also schert auch er alle über einen Kamm. Ich mach das nun mal provozierend auch so. Nachdem ja Sigmar Gabriel aus dem Justizministerium (ich glaube damals CDU - geführt) über die Ermittlungen gegen Edathi informiert wurde und dieser damals angeblich mit Oppermann drüber sprach, ging ja Edathis Laptop mit möglichen Beweisen gegen Edathi verloren. Unter Gabriel stiegen die Waffenexporte extrem an. Ich fordere nun alle Bundesligavereine auf, Mitglieder einer Partei die sowohl Waffen in Krisengebiete liefern lässt, als auch eventuell Kinderschänder schützt aus den Mitgliederlisten zu streichen.

    Übrigens auch Sarrazin hat ein SPD - Parteibuch und dessen Ausführungen sind ebenso unerträglich wie das was man von den Doofen aus der AfD hört.

    Wollen wir das mit den Straftaten von CDU/CSU - Mitgliedern fortführen? Strauß nannte mal den Bereich um Wackersdorf einen ganzen "Landstrich Verbrecher". Volksverhetzung? Alle raus aus meinem Verein!


    Diese Republik hat es nicht geschafft die NPD verbieten zu lassen. Nun will man Mitglieder einer Partei die dieser Rechtsstaat für verfassungskonform hält aus einem Verein ausschließen. Wie soll das gehen?

    Vielleicht sind einige der Menschen um die es geht schon länger Vereinsmitglied beim HSV oder der SGE als es die Partei gibt. Was dann?

  • Du hast es also nicht gelesen. Egal.

    Zitat Anfang "Wir haben in unserer Satzung ein ganz klares Wertesystem - gegen Antisemitismus und Rassismus. Das schließt sich aus mit dem, was die AfD über ihre Mandatsträger in unerträglicher Weise kommuniziert", sagte Fischer." Zitat Ende.


    Darauf ging ich ein Wikinger. AfD kommuniziert über ihre Mandatsträger. Deshalb wird jedes Mitglied ausgeschlossen.

    SPD handelt über ihre Mandatsträger, deshalb fordere ich Ausschluss der Mitglieder aus den Sportvereinen. Dort haben Mitglieder von Parteieen die Waffen an Kinder und in Krisengebiete liefern nichts zu suchen.


    Und nur mal unter uns. Ich schreib das so provozierend weil man gegen Leute die Mitglieder einer Partei sind, die man aktuell als nicht verfassungsfeindlich einstufen kann, ebenso vorgeht.

    Ich bin absolut gegen die AfD! Kann mich mit nichts aus ihren Reihen identifizieren. Ich bin nur dagegen dass man alle AfD - Mitglieder sofort in die Nazi-Ecke stellt. Wer dies tut müsste konsequenterweise auch den Ausschluss von Leuten fordern die Mitglied in einer Partei sind die Waffenexporte durchführen lässt. Also Maly raus beim Club.

  • "Bei uns kann jeder Mitglied werden", sagte Fischer: "Wenn das aber wie angekündigt dazu dienen sollte, das populistisch und medial zu unterlegen, um störend zu wirken auf Versammlungen, so hat das Präsidium das Recht, jederzeit einen Antrag abzulehnen."


    Das ist das letzte Zitat aus dem verlinkten Artikel.

    Und da hat der Herr Fischer ja recht, sollte es AfD Mitglieder geben welche aufgrund ihres Verhaltens gegen die Vorstellungen oder Werte des Vereins verstoßen dann gehören die selbstverständlich ausgeschlossen.

    Aber nicht weil sie AfD Mitglieder sind sondern wegen ihrem Verhalten.

  • Was der Gründungsgedanke der AfD mal war, interessiert im Jahr 2018 nicht mehr.


    Olaf Henkel sass, noch als AfD-Mitglied, oft genug bei Maischberger, Anne Will & Co. Die AfD wurde auch nicht durch "eine mediale Schmutzkampagne" nach rechts gedrängt, sondern ihr Aufschwung kam im Zuge von Pegida, Flüchtlingskrise 2015 etc. Henkel trat u.a. wegen Perty aus der AfD aus.


    Zitat


    Im November 2015 distanzierte sich Henkel drastisch von seiner früheren Partei: „Wir haben ein richtiges Monster erschaffen“. Er sähe die AfD heute „ganz klar auf einem Rechtsrutsch“ und als „eine Art NPD-light, vielleicht sogar identisch mit der NPD“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Olaf_Henkel#Parteipolitik



    Nun wurde es auch besagter Petry in der AfD offensichtlich zu rechtsextremistisch/rassistisch.


    Zitat

    Auch Äußerungen von Gauland und ihrem AfD-Sprecherkollegen Jörg Meuthen, dass es keine rassistischen Tendenzen in der Partei gebe, trat sie entgegen. Wenn man sich die Partei in den vergangenen Wochen anschaue, "dann sehen wir schon, dass es einzelne Personen gibt, die sich abseits des Programms immer wieder äußern", sagte Petry.

    http://www.spiegel.de/politik/…er-gauland-a-1169652.html




    Man sollte sich mal vergegenwärtigen, wie es u.a. zu diesem Passus in der Satzung des FCN gekommen ist.


    Zitat

    Ein Mitglied kann aus dem Verein ausgeschlossen werden,
    wenn es
    ...
    d) sich durch Äußerungen rassistischer oder ausländerfeindlicher
    Gesinnung innerhalb oder außerhalb des Vereins,
    oder auf andere Weise unehrenhaft verhält

    Nahezu jeder Verein in der 1., 2. oder 3. Liga hat eine entsprechende Klausel in seiner Satzung.


    Grund waren völlig übliche Uh-Uh-Uh-Chöre aus den Fankurven, wenn der Neger des Gegners am Ball war, dazu gehörten übelste Schmähungen, Bespucken und weiteres bis Ende der 90er bzw. auch noch Anfang der 00er Jahre. Springerstiefel, Glatze und "Deutschland den Deutschen"-Sticker an der Bomberjacke waren in der Nordkurve gängig, als dies noch zum Rechtssein dazu gehörte.


    Dieses Klientel wollte man aus den Kurven und in Konsequenz daraus auch als Vereinsmitglieder draussen haben. Ganz gelungen ist dies nie, wie man insbesondere im Osten der Republik oder bei Borussia Dortmund sehen kann. Oder man denkt mal an ein paar Wochen zurück, was bei Salli abgegangen ist, das war immerhin ein "eigener" Neger. Oder man schaut im Jahr 2018 mal nach Hannover.


    Zitat


    Rassismus: Polizei ermittelt in Hannover zwei Verdächtige


    Die Partie von Hannover 96 gegen Mainz 05 (3:2) vor zwei Wochen hatte ein unschönes Nachspiel: Die Mainzer Anthony Ujah und Leon Balogun waren beim Warmmachen vor dem Hannover-96-Fan-Block unter anderem mit Affenlauten rassistisch beleidigt worden. Nun meldete die Polizei einen Ermittlungserfolg.

    http://www.kicker.de/news/fuss…er-zwei-verdaechtige.html



    Dann vergleich man mal, was der Kollege Gauland so von sich gibt, der wieder eine "echte Deutsche Nationalmannschaft" will, gegen Özil ätzt, weil der nach Mekka fährt und nebenbei Boateng rassistisch beleidigt. Das Ganze wird nach dem üblichen AfD-Schema anschliessend wieder relativiert.


    Ein Beispiel von vielen, mit konkretem Fussballbezug.


    Das ist das, was öffentlich veranstaltet wird, um Alltagsrassismus, auch im Stadion, wieder salonfähig zu machen. Was in irgendwelchen AfD-Whatsapp-Gruppen bzw. im Gespräch untereinander geäussert wird, geht weit darüber hinaus.



    Es geht hier nicht darum, wie die AfD zum Euro steht oder welche Familienpolitik sie fährt, Das hat einen Fussballverein nicht zu interessieren. Wie man allerdings völkisches Gedankengut, das es in der AfD zweifelsfrei gibt, mit den Werten, für die jeder Bundesligist öffentlich steht, vereinbaren will, muss man mir noch erklären.


    Wenn das, was in den Vereinssatzungen steht, nicht nur hohle Phrasen sein sollen, kann/muss man sich positionieren, wie Fischer dies getan hat. Ansonsten kann man sich in den Vereinen Abteilungen wie CSR, Flüchtlingsintegration und Aktionen wie diese schenken.


    Zitat

    Initiative „!Nie wieder – 14. Erinnerungstag im deutschen Fußball“


    Schon vor dem Anpfiff der Partie gegen Jahn Regensburg, also bereits am 19. Spieltag, setzte der 1. FC Nürnberg mit einer Stadiondurchsage ein Zeichen und gedachte den Opfern der Nationalsozialisten. Die Initiative setzt sich seit Jahren gegen das Vergessen ein, damit Menschen in Deutschland „!Nie wieder“ wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden.

    http://www.fcn.de/news/artikel…ag-im-deutschen-fussball/

    UNabhängig___Überparteilich

    Einmal editiert, zuletzt von Pepe ()

  • Alles richtig Pepe. Aber ist denn wirklich die Partei und alle Mitglieder für diesen Scheiß verantwortlich? Ohne Ausnahme? Haben in den Kurven wirklich ALLE Uh Uh Uh gerufen oder nur die üblichen Verdächtigen und Mitläufer?

    Wir können nicht mal bei nachgewiesenen Straftaten unserer Fans (Karlsruhe zünden von Pyrotechnik) einfach alle UN-ler ausschließen. Auch wenn es Meeske nicht passt, auch wenn er vor Wut geschäumt hätte wie ich beispielsweise, er kann nicht alle dafür Verantwortlich machen. Wenn ein Prozentsatz von Ultras oder auch Hooligans schlägert und Landfriedensbruch begeht, kann ich nicht alle einsperren. Egal wie hoch dieser Prozentsatz ist. Mitgefangen Mitgehangen gibt es nicht. Das weißt du. Und ebenso sehe ich dies. Der Generalverdacht darf bei uns einfach nicht mehr sein.

    Die Frage wie Herr Fischer und andere an die Daten kommen will ohne selbst den Datenschutz zu verletzen und dabei eine Straftat zu begehen ist auch noch nicht beantwortet.

    Kann es sein dass in beiden Vereinen die aktuellen Vorstände wissen dass ein oder zwei Gegenspieler Mitglieder dieser Partei sind und man die so los werden will? Auch diese Frage können wir nicht beantworten.

    Für mich ist diese Geschichte nicht ohne Nebengeschmack. Ein übler Nebengeschmack. So etwas hatte man schon in D.

  • Man kann von der AFD halten was man will, aber sie ist verfassungsgemäß nicht verboten und im Deutschen Bundestag mit 13% vertreten. Meiner Meinung nach ist es nicht rechtstaatlich ein AFD Mitglied aus einem e.V. auszuschließen, sondern schlicht diskriminierend. Die bloße Mitgliedschaft bei der AFD erfüllt für mich nicht den Ausschlussgrund bezüglich "rassistischer und ausländerfeindlichener Gesinnung". An die Juristen wie würde das Urteil wohl ausgehen, wenn einem AFD Mitglied die Mitgliedschaft beim HSV verwehrt wird?

  • "Bei uns kann jeder Mitglied werden", sagte Fischer: "Wenn das aber wie angekündigt dazu dienen sollte, das populistisch und medial zu unterlegen, um störend zu wirken auf Versammlungen, so hat das Präsidium das Recht, jederzeit einen Antrag abzulehnen."


    Das ist das letzte Zitat aus dem verlinkten Artikel.

    Und da hat der Herr Fischer ja recht, sollte es AfD Mitglieder geben welche aufgrund ihres Verhaltens gegen die Vorstellungen oder Werte des Vereins verstoßen dann gehören die selbstverständlich ausgeschlossen.

    Aber nicht weil sie AfD Mitglieder sind sondern wegen ihrem Verhalten.

    Der für mich entscheidende Satz!

  • Man kann von der AFD halten was man will, aber sie ist verfassungsgemäß nicht verboten und im Deutschen Bundestag mit 13% vertreten. Meiner Meinung nach ist es nicht rechtstaatlich ein AFD Mitglied aus einem e.V. auszuschließen, sondern schlicht diskriminierend. Die bloße Mitgliedschaft bei der AFD erfüllt für mich nicht den Ausschlussgrund bezüglich "rassistischer und ausländerfeindlichener Gesinnung". An die Juristen wie würde das Urteil wohl ausgehen, wenn einem AFD Mitglied die Mitgliedschaft beim HSV verwehrt wird?

    Ich sprach davon, sich zu positionieren. Von einem Vereinssausschluss, "weil jemand AfD-Mitglied ist", nicht. Dazu habe ich mich auch schon geäussert.


    Hier geht es ja eigentlich um den HSV. Nach allem was zu lesen war, will ein Mitglied einen Antrag einbringen, die Satzung dahingehend zu ändern, AfD-Mitglieder nicht aufzunehmen bzw. auszuschliessen. Nun hat jedes Vereinsmitglied das Recht, einen entsprechenden Antrag zu stellen, ob bei der Jahreshauptversammlung des FCN oder des HSV.


    Ob dies sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Auch dazu habe ich mich bereits geäussert.


    Beschlossen ist beim HSV jedoch noch gar nichts. Um die Satzung zu ändern, wären qualifizierte Mehrheiten nötig, das sind in der Regel 66% oder 75% der abgegebenen Stimmen. Ich habe jetzt beim HSV aber nicht nachgesehen.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Die Frage wie Herr Fischer und andere an die Daten kommen will ohne selbst den Datenschutz zu verletzen und dabei eine Straftat zu begehen ist auch noch nicht beantwortet.

    Kann es sein dass in beiden Vereinen die aktuellen Vorstände wissen dass ein oder zwei Gegenspieler Mitglieder dieser Partei sind und man die so los werden will? Auch diese Frage können wir nicht beantworten.

    Für mich ist diese Geschichte nicht ohne Nebengeschmack. Ein übler Nebengeschmack. So etwas hatte man schon in D.

    Weiss gerade nicht, von was du schreibst, aber der Artikel über Fischer, um den es zuletzt gegangen ist, kann es nicht sein. Putzi hat ihn ja schon zitiert.


    Zitat

    Das Wahlverhalten der Mitglieder werde laut Fischer zwar nicht kontrolliert, jedes Mitglied solle sich aber die Frage stellen, ob die eigene Überzeugung mit der Eintracht-Satzung im Einklang stehen könne.

    Die AfD hatte Fischers Vorstoß schon zuvor kritisiert und sieht sich in der Opferrolle. Die hessischen Landessprecher der Partei hatten provokativ Mitgliedsanträge bei der Eintracht gestellt.

    "Bei uns kann jeder Mitglied werden", sagte Fischer: "Wenn das aber wie angekündigt dazu dienen sollte, das populistisch und medial zu unterlegen, um störend zu wirken auf Versammlungen, so hat das Präsidium das Recht, jederzeit einen Antrag abzulehnen."


    http://www.fr.de/sport/eintrac…t-auf-nachahmer-a-1437127

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat Anfang "Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hofft im Konflikt mit der rechtspopulistischen AfD auf Unterstützung aus der Fußball-Bundesliga. "Es wird hoffentlich ganz deutliche Statements und Nachahmer geben, die ganz bestimmte Dinge klarstellen, sich gegen etwas stellen und für etwas sind", sagte der 61-Jährige im heute-journal des ZDF.



    Fischer hatte als erster Klubchef klar bekräftigt, keine AfD-Mitglieder in seinem Verein haben zu wollen. "Demokratie hat in einer ganz bestimmten Form auch seine Grenzen." Zitat Ende


    Pepe

    mir geht es darum. Dies ist der erste Teil des Interviews mit Fischer.

    Da steht eindeutig dass er KEINE AfD-Mitglieder im Verein will. Also er, er ganz alleine. Und keine, egal welche aber keine. Da steht dass er der Meinung ist das Demokratie in einer ganz bestimmten Form ihre Grenzen hat. (Ich hoffe er hat nicht seine gesagt.)

  • Nun, dann ist Fischer bei der von dir zitierten Aussage über's Ziel hinausgeschossen.


    Er kann sich ja nicht über die eigene Vereinssatzung hinweg setzen, auch als Präsident des Vereins nicht.


    http://www.eintracht-frankfurt…ntrachtFrankfurt_2017.pdf



    Darin findet sich keine Regelung, wonach "AfD-Mitglieder keine Mitglieder im Verein Eintracht Frankfurt werden können" bzw. "eine AfD-Mitgliedschaft mit einer Mitgliedschaft im Verein Eintracht Frankfurt unvereinbar ist".



    Er hat das wohl auch selbst eingesehen, nach seiner letzten Rede in der Mitgliederversammlung.


    Zitat

    Wie, fragte Fischer, „soll es zusammenpassen, auf der einen Seite ein Willensbekenntnis zu unserer Satzung abzugeben und gleichzeitig eins zu der von den AfD-Spitzenfunktionären propagierten Gesinnung? Das ist unvereinbar!“


    Der Klub werde die politische Gesinnung und das Wahlverhalten seiner Mitglieder nicht überprüfen. „Wir erwarten aber, dass sich jeder dieser kritischen Selbstprüfung unterzieht“, sagte er. „Darauf haben die Mitglieder von Eintracht Frankfurt einen Anspruch.“

    https://www.welt.de/sport/fuss…AfD-in-die-Schranken.html

    UNabhängig___Überparteilich

  • Abgesehen von den erforderlichen Mehrheiten. Wäre eigentlich eine Regelung in der Vereinssatzung zulässig bzw. rechtmäßig, dass AFD Mitglieder aus dem Verein ausgeschlossen werden können?

  • Abgesehen von den erforderlichen Mehrheiten. Wäre eigentlich eine Regelung in der Vereinssatzung zulässig bzw. rechtmäßig, dass AFD Mitglieder aus dem Verein ausgeschlossen werden können?

    Ich habe schon einiges dazu geschrieben.


    Hamburger SV


    Hamburger SV


    Hamburger SV


    Grundsätzlich sehe ich nicht, wonach eine solche Reglung von vorneherein unzulässig sein sollte.


    Im Einzelfall können sich Fallkonstellationen ergeben, wonach eine entsprechende Regelung rechtlich problematisch werden könnte. Sie ist zu pauschal und unpraktikabel (wie will man ein Vereinsmitglied verpflichten, zu offenbaren, dass es AfD-Mitglied ist? etc).


    Wenn ein Mitglied heimlich still und leise AfD-Mitglied ist, hat man praktisch keine Handhabe.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Wer sich im Duktus der genannten Partei äußert oder betätigt, soll kein Mitglied sein oder werden. Dies widerspricht den Grundsätzen und Zielen des Vereins/der Vereine.

    Das ist doch nicht so schwer!

    Und da braucht es auch keine Investigationen, das ist dann schnell öffentlich zu lesen oder zu sehen.

    Wird hier jetzt um die Formulierung oder die Haltung gestritten? Dieser Punkt entzieht sich mir immer mehr.

    It's a jungle out there.

  • Wer sich im Duktus der genannten Partei äußert oder betätigt, soll kein Mitglied sein oder werden. Dies widerspricht den Grundsätzen und Zielen des Vereins/der Vereine.

    Das ist doch nicht so schwer!

    Und da braucht es auch keine Investigationen, das ist dann schnell öffentlich zu lesen oder zu sehen.

    Wird hier jetzt um die Formulierung oder die Haltung gestritten? Dieser Punkt entzieht sich mir immer mehr.

    Um beides Pin.


    Und wenn ich die Geschichte betrachte haben viele ihre NSDAP - Parteinadeln erst rausgeholt als die Affen an der Macht waren. Könnte es nicht aktuell ebenso sein?


    Du kannst es nicht überprüfen.


    Meine Haltung ist klar Anti AfD. Ich kann den politischen Zielen der Partei aktuell nicht nur nichts abgewinnen, sie laufen meiner persönlichen Meinung so konträr dass ich sie verabscheue. Aber heißt dies dass es bei jedem Mitglied so sein muss wie bei Gauland und Trixi? Was ist mit den Leuten die zu Zeiten von Lücke eingetreten sind und wie so viele SPDler einfach nicht ausgetreten? Somit sind die Mitglieder des Vereins, äußern sich aber nicht.

    Als ich Lücke anfangs gehört habe konnte ich vielen seiner Argumente folgen. Allein meine Haltung pro Europa hat verhindert dass ich mich näher mit der Partei beschäftigt habe. Als dann das Gesocks dazu kam war die Partei für mich persönlich verbrannt.

    Deshalb glaube ich dass Fischer und auch der HSV hier falsch handeln. Man muss dem Nazigesocks entgegen treten. Aber den Personen. Ihren Aussagen. Und nicht mit undemokratischen Mitteln.

  • Der HSV kann bisher gar nicht falsch handeln. Ein Mitglied des HSV übt seine Rechte aus. Was soll daran falsch sein?


    Auch bei Fischer kann ich bis auf seine mißverständliche Äusserung, mit der er über das Ziel hinausgeschossen ist, kein falsches oder gar undemokratisches Handeln erkennen. Der Mann verteidigt seine Haltung gegen Strafanzeigen aus der AfD mit offenem Visier. Auf der Mitgliederversammlung erhielt er dafür tosenden Applaus.


    Zitat

    Noch bevor Peter Fischer richtig loslegte, standen die Mitglieder in der Halle auf und spendeten ihm lang anhaltenden Applaus.

    https://www.welt.de/sport/fuss…AfD-in-die-Schranken.html



    Bis auf die AfD erntete er im hessischen Landtag nur Zuspruch.


    Zitat

    Der Vereinspräsident von Eintracht Frankfurt, Peter Fischer, hat für seine AfD-kritischen Äußerungen breite Zustimmung im hessischen Landtag geerntet.

    http://www.fr.de/rhein-main/ti…uch-vom-landtag-a-1438597



    Der angesprochene Bernd Lucke hat nach seinem Austritt aus der AfD im Juli 2015 maßgeblich an der Gründung der Partei ALFA mitgewirkt, die sich mittlerweile in "Liberal-Konservative Reformer" umbenannt hat.


    Diese Partei hat eine Sperrklausel für Personen, die nicht vor dem 1.12.2015 aus der AfD ausgetreten sind. Diese werden de facto nicht mehr aufgenommen.



    Zitat


    Die Satzung sieht vor, dass Neumitglieder zunächst eine einjährige Gastmitgliedschaft erhalten. Diese beinhaltet kein Stimmrecht auf Parteitagen. Damit soll der Eintritt von extremistischen Personen erschwert werden. Insbesondere werden Personen, die noch im Jahr 2015 Mitglied der AfD waren, nicht mehr regulär aufgenommen. Dies gilt ebenso für Personen, die Mitglied einer extremistischen Partei waren. Wer Mitglied werden will, muss sich außerdem zur Westbindung Deutschlands bekennen.

    http://www.alfa-bund.de/

    UNabhängig___Überparteilich

    Einmal editiert, zuletzt von Pepe ()

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